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Glasfachschule: Anrainer entwerfen Verkehrskonzept Empfehlung

Entwickelten ein Verkehrskonzept für die Glasfachschule, v.l.: Gerhard-Ludwig  Haaser, Peter Larch und Harald Volland. Entwickelten ein Verkehrskonzept für die Glasfachschule, v.l.: Gerhard-Ludwig Haaser, Peter Larch und Harald Volland.
Die Anrainer sind sich einig: Mit dem HTL-Zubau der Glasfachschule Kramsach werden sie unter erhöhter Lärm- und Verkehrsbelästigung leiden. Deswegen haben drei Bürger ein neues Verkehrskonzept für die Glasfachschule entworfen...

KRAMSACH (aw) Von Fahrzeugen belagerte Straßenränder. Eine Feuerwehrzone, die zum Abstellplatz zweckentfremdet wird. Und minutenlage Suche nach der einen Lücke... Schon jetzt hat die Kramsacher Glasfachschule ein erhebliches Parkplatz-Problem. Doch was passiert, wenn im Herbst die Chemie-HTL fertiggestellt ist?
Viele Anrainer fürchten spätestens dann das totale Verkehrs-Chaos!

Anrainer entwickeln Konzept

Darunter befinden sich auch die Anrainer Harald Volland, Peter Larch und Gerhard-Ludwig Haaser, die auf eigene Faust ein Verkehrskonzept ausgearbeitet haben. In diesem entsteht auf dem Feld neben der Glasfachschule ein Dauerparkplatz für sämtliche Schüler. Wer via Radetzkyweg zum Dauerparkplatz fährt, muss sich einer Einbahnregelung unterziehen. Schüler dürfen den Parkplatz dann nur noch auf der gegenüberliegenden Straße (Ebnat) verlassen.
„Momentan ist der Radetzkyweg ein Nadelöhr, das Gefahren mit sich bringt. Wir erhoffen uns durch dieses Konzept mehr Sicherheit und zudem eine Lärm-Entlastung“, sind sich die drei Kramsacher einig. Gäste und Besucher wären bei einer Umsetzung nicht von der Einbahnregelung betroffen. Sie würden separat parken. „Damit könnten die Park-Probleme behoben werden“, sind Volland, Larch und Haaser überzeugt. Gleichzeitig stellen sie klar: „Der HTL-Zubau ist eine Aufwertung für die ganze Gemeinde, die wir sehr begrüßen. Wir sind lediglich um ein besseres Miteinander bemüht.“

Bau-Ausschuss befasst sich mit Situation

Aufgrund der Bürger-Initiative wurde das Thema „Glasfachschule“ nun in einem außerordentlichen Bau-Ausschuss aufgegriffen. „Nach ersten Gesprächen sind wir uns einig darüber, dass das Konzept der Bürger Hand und Fuß hat und wohl größtenteils so umgesetzt wird“, berichtet Bgm. Manfred Stöger. Details möchte er noch nicht nennen, da diese erst in den nächsten Sitzungen besprochen werden. Nur so viel verrät der Kramsacher Bürgermeister: „Derzeit ermitteln wir den konkreten Parkplatz-Bedarf an der Glasfachschule.“
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