„Keine finanziellen Spielereien“ heißt die Radfelder Devise für das Jahr 2013. Das Gesamtbudget beläuft sich auf 5,72 Mio. EURO. Der Verschuldungsgrad wurde auf 46% gesenkt. Die flüssigen Mittel betragen über 700.000,– EURO.
RADFELD (aw) „Wir können uns 2013 keine Spielereien erlauben und sollten zusehen, dass wir Rücklagen aufbauen“, erklärte NR Bgm. Josef Auer im ROFAN-KURIER-Interview der AG 68. Nun wurde das Radfelder Budget für dieses Jahr festgesetzt. Die Gesamthöhe liegt bei 5,72 Mio. EURO. Davon stehen rund 4,99 Mio. EURO im Ordentlichen Haushalt (OH) und 730.000,–EURO im Außerordentlichen Haushalt (AOH). Die Rücklagen belaufen sich auf ca. 720.000,– EURO. Ebenfalls positiv sind die Entwicklungen beim Verschuldungsgrad, der von 58% auf 46% zurückging. Die tatsächliche Gesamtverschuldung beträgt 3,03 Mio. EURO (bei 3,53 Mio. EURO zuvor).
Die Projekte im AOH
Für die Ableitung Rettenbachquellen und die Quellfassung zahlt Radfeld 110.000,– EURO, die Versorgungsleitung in der Siedlung beläuft sich auf 530.000,– EURO. In die Erweiterung Süd werden in Radfeld 70.000,– EURO investiert, während für den Hochbehälter ein Restbetrag von 20.000,– EURO zu entrichten ist. Die Einnahmen zum AOH setzen sich wie folgt zusammen: Darlehen 200.000,–EURO, Zuführungen aus dem OH 200.000,– EURO, Bedarfszuweisungen 150.000,– EURO, Rücklage-Entnahmen 100.000,–EURO sowie Kommunalkredit-Förderung 80.000,– EURO.
Die Ausgaben im OH
Für die Bildung stehen gesamt 741.300,– EURO im Ordentlichen Haushalt. In puncto Gesundheit und Krankenhäuser investiert Radfeld gesamt 436.400,– EURO. Für den sozialen Bereich werden 323.700,– EURO veranschlagt, davon 51.500,– EURO für zwölf Pflegeheim-Betten.
Müll, Kanal und Wasser kosten der Gemeinde 697.400,– EURO, während für die Straßenerhaltung gesamt 80.000,– EURO (70.000,– für Asphaltierungen, 10.000,– für Straßenbau) budgetiert sind. An Landesumlage zahlt Radfeld 268.000,– EURO, Kultur und Vereine werden mit 17.000,– EURO gefördert. Die Feuerwehr erhält 48.800,– EURO. Der Aufwand für den Gemeinderat (inkl. Entschädigungen für Bgm. und Bgm.-Stv.) beläuft sich auf 95.100,– EURO, die Gemeindeamtskosten (ohne Personal) liegen bei 162.600,– EURO. Die Personalkosten insgesamt betragen 706.500,– EURO.
Die Einnahmen im OH
An eigenen Steuern (A, B, Kommunalsteuer, Gebühren) erhält Radfeld gesamt 1.484.400,– EURO, die Einnahmen aus Müll, Kanal und Wasser liegen bei 556.700,– EURO. Die Abgaben-Ertragsanteile stiegen im Vergleich zum Vorjahr von 1.612.600,– auf 1.714.700,– EURO. An Bedarfszuweisungen vom Land erhält Radfeld heuer 150.000,– EURO. Zu Gebühren-Erhöhungen kommt es 2013 nicht.