Etwas abseits vom Mainstream zu unterhalten, lautet das Motto des seit 2004 alle zwei Jahre stattfindenden Kulturfestivals "stummer schrei", das sich mittlerweile zu einer regionalen Institution entwickelt hat.
Stumm (gmk) - Obmann Ludwig Glaser, künstlerischer Leiter Thomas Gassner sowie der neue musikalische Leiter Helmut Sprenger haben mit ihrem Team für die heurige Festivalsaison von 11. Juni bis 7. August wieder ein buntes Programm aus Theater, Kabarett und Musik zusammengestellt. Das Hauptstück stammt diesmal aus der Feder von Felix Mitterer. "Märzengrund" führt hinein in die Biografie eines Bauernsohnes, der allen Zwängen entflohen war und im Stummer Märzengrund sein Leben ganz der Natur verschrieben hatte.
Kooperation mit "TheaterNetzTirol"
Unter der Regie des Zillertalers Andreas Haun, und in Kooperation mit dem "TheaterNetzTirol", werden in "Tiroler G‘schichtln" unübliche Tiroler Lebensläufe erzählt. Dabei schildert Joseph Holzknecht die Geschichte der Schneiderin Anna Zoch, während Albert Tschallener in "HitlerJüdin" der jüdischen Sängerin und Tänzerin Friedl Weiss ein Denkmal setzt.
Vielfältiges Musikprogramm
Den Schwerpunkt des musikalischen Programms legt Helmut Sprenger auf Tiroler Musiker/-innen, wobei sich der Bogen von klassischer bis Rock-Musik spannt. Als Highlight treffen "Whyrauch" auf den bayerischen Kabarettisten Gerhard Polt. Von Obmann Ludwig Glaser wurden zum Thema "200 Jahre Zillertal" zusätzliche Veranstaltungen initiiert, unter anderem Konzerte des akustischen Ensembles "JÜTZ" und der Musikgruppe "Los Dos y Compañeros". Kinderkonzerte gibt‘s mit dem Vokalensemble "LALÁ".