Unter Nekrophilie versteht man sexuelle Handlungen mit Toten. In unseren Breitengraden kann eine derartige Störung der Totenruhe zu einer Haftstrafe führen. In Ägypten wollen regierende Islamisten diese Perversion erlauben.
INTERNATIONAL (aw) Die Nekrophilie entstammt einem sexualpyschologischen Werk (1886) von Richard von Krafft-Ebing und bedeutet soviel wie „Leichen-Zuneigung“.
Schon im alten Ägypten...
Schon den alten Ägyptern wurde um 4000 vor Christi nachgesagt, dass sie die Mumifizierung hinauszögerten, um sich an den Leichen sexuell zu vergehen.
Eine aktuelle Version dieser Gräueltat erzählt von einem 45-jährigen Russen, der 26 Frauen-Leichen in seiner Wohnung „sammelte“, um seine Gelüste zu befriedigen.
Nun wollen die streng gläubigen Islamisten im ägyptischen Parlament die Vergangenheit in die Gegenwart zurückholen. Sie fordern ein Gesetz, das Ehemännern den Geschlechtsverkehr mit ihrer verstorbenen Frau erlaubt.
Vor genau einem Jahr startete der marokkanische Geistliche Zamzami Abdul Bari diese Debatte mit den Worten: „Die Ehe bleibt auch nach dem Tod gültig und somit auch ihre Rechte und Pflichten“. Außerdem forderte Zamzami, dass man das Gesetz auch auf Frauen und ihre toten Männer ummünzen sollte.
Unzählige Menschenrechtsorganisationen protestieren gegen die geplante Gesetzgebung und sehen darin eine Re-Islamierung von Ägypten.
Im gleichen Gesetzespaket fordert die muslimische Regierung die Herabsetzung des Mindestalters für Eheschließungen. Ägyptische Mädchen sollen dann schon mit 14 Jahren verheiratet werden können. Der Nationale Rat der Frauen möchte diese beiden Gesetze verhindern. Laut Insidern soll es aber nicht mehr lange dauern, bis sie verankert werden.