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Die Pfarre Kramsach goes Photovoltaik

Soll sich, laut Pfarrgemeinderatsmitglied Sepp Kreidl, in spätestens 15 Jahren rechnen: die neue Photovoltaikanlage der Pfarre Kramsach. Soll sich, laut Pfarrgemeinderatsmitglied Sepp Kreidl, in spätestens 15 Jahren rechnen: die neue Photovoltaikanlage der Pfarre Kramsach. (c) Hofer
Viel und noch mehr Sonne brachten die vergangenen Monate, die eigentlich im Zeichen des Winters stehen sollten. Für die Erzeugung von Ökostrom herrschen damit momentan aber die besten Voraussetzungen. Dieser Vorteil kommt nun auch der Pfarre Kramsach zugute.

Kramsach - Im November wurde die Photovoltaikanlage auf dem Pfarrhausdach fertiggestellt. Nun speist sie während der vorteilhaften Sonnentage stündlich insgesamt bis zu 15 Kilowatt an Ökostrom ins System, erklärt Pfarrgemeinderatsmitgleid Sepp Kreidl. Die Pfarre möchte mit der neuen Anlage mit gutem Beispiel vorangehen und in der Gemeinde ein Zeichen für den Umweltschutz setzen: „Die Kirche soll und kann hier eine Vorreiterrolle einnehmen und wir hoffen, durch diese Alternativenergieanlage einen entscheidenden Beitrag für eine umweltfreundlichere Energiegewinnung in unserer Gemeinde zu leisten.“
Der gesamte Stromgewinn aus der Anlage wird direkt an die TIWAG verkauft – damit kommen der Pfarre pro Kilowatt verkauftem Strom 11,4 Cent zu. Dieser Verkauf ermöglicht der Pfarre nun ein Kontingent aus laufend kleinen Einnahmen – und stellt damit einen Schritt in eine etwas stärkere finanzielle Unabhängigkeit dar. Die Kosten der Gesamtanlage betragen 43.500,– EURO. Finanziert wurde die Photovoltaikanlage aus zwei Teilen: Der Großteil konnte kirchenintern gestemmt werden. Der zweite Teil ruht auf der Unterstützung durch die öffentliche Hand, wobei die Erzdiözese auch bei der  Restfinanzierung unter die Arme griff. Die OeMAG (Abwicklungsstelle für Ökostrom AG) gewährte bereits einen Zuschuss von € 2.856 – nun hofft die Pfarre Kramsach auch auf eine Unterstützung vonseiten der Gemeinde. Letzte Änderung am Donnerstag, 05 Oktober 2017 08:40
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