Als Solo-Flötistin war Susanne Schartner bereits bekannt. Doch dann, mit über 50 Jahren, startete sie nochmals so richtig durch.
Jenbach - Die gebürtige Vorarlbergerin hatte neben der Musik schon immer auch ein Interesse an Sprache, Literatur, Theater und Menschen. Ins Schauspielfach schlitterte sie aber trotzdem eher durch Zufall. „Martin Leutgeb verursachte diesen Werdegang“, erzählt die in Jenbach beheimatete dreifache Mutter. Denn der Stanser Schauspieler und Regisseur war es, der sie zur Zusammenarbeit an Drehbuch und Regie für ein Kindermusical inspirierte. Nach verschiedenen Schauspielkursen und Einweisungen ins darstellende Spiel von Größen wie Sonja Höfer und Juri Krasowsky sowie einer Spielleiterausbildung, legte die heute 65-Jährige 2005 in Wien die „Kontroll- und Reifeprüfung Schauspiel“ ab. Seit dem ist Susanne Schartner voll im Schauspielgeschäft. Das quirlige Multitalent stellte ein eigenes Kabarettprogramm zusammen, wirkte in „1810 – Für eine Handvoll Kaspressknödl“ mit und spielte in verschiedenen Theaterproduktionen. Zurzeit probt sie, unter der Regie von Klaus Rohrmoser, für die Rolle als „Mutter“ in August Strindbergs „Scheiterhaufen“. Das Familiendrama wird im Theaterpädagogischen Zentrum Hall aufgeführt, Premiere ist am Samstag, 20. Februar, weitere Vorstellungen am 26., 27. Februar sowie 4., 5., 11., 12. März, jeweils 20:00 Uhr.
Letzte Änderung am Montag, 25 Januar 2016 11:04
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