Zu einem ungewöhnlichen Unfall mussten die Feuerwehren des Bezirks Mitte August dreimal ausrücken.
WIESING Da staunten die Feuerwehrmänner nicht schlecht: Nachdem sie von einem Passanten am Freitag Abend alarmiert wurden, dass in der Kanzelkehre ein PKW in den Wald gestürzt war – und sie diesen nach langem Suchen etwa 70 Meter unterhalb der Kehre im tiefen Gestrüpp fanden – stellte sich heraus, dass das Auto leer, verschlossen und der Motor kalt war. Sofort wurde eine Suchaktion nach dem Fahrer organisiert, doch dieser befand sich in der Raststätte und hatte nicht mitbekommen, dass sich sein Auto offensichtlich am Parkplatz selbstständig gemacht hatte.
Da sich die Bergung in der Dunkelheit nicht mehr ausging, wurde tags darauf die FFW Wiesing zur Unterstützung des ÖAMTC bei der Bergung angefordert. Der ÖAMTC den PKW nicht bergen konnte, wurde die freiwillige Wiesing zur Unterstützung alarmiert. Vor Ort war jedoch nur die Polizei vorzufinden – kein ÖAMTC. Am Sonntag rückte schließlich ein Bergeunternehmen mit zwei LKW an, um das Fahrzeug aus dem unwegsamen Gelände zu bergen. Da zeitgleich der Brettfalltunnel wegen eines Felssturzes gesperrt werden musste und bereits einige Polizisten im Einsatz standen, forderte die Polizei die FW Schwaz telefonisch zur Unterstützung beim Regeln des Verkehres an.