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Rattenberg: Schüler stürzte von Schlossberg

Mittwoch, 04 Juli 2018
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RATTENBERG - Am Dienstag, 3. Juli, kam es in Rattenberg zu einem schweren Unfall: Ein 17-jähriger Schüler aus Ungarn wollte bei den Ruinen des "Oberen Schlossbergs" Fotos machen und kletterte deswegen auf die Ruinenmauer. Beim Klettern rutschte der Schüler aus, stürtzte etwa sieben Meter in die Tiefe und kam in einem Graben zu liegen. Der Ungar zog sich beim Absturz schwere Verletzungen an der Lendenwirbelsäule und am linken Handgelenk zu. Der Schwerverletzte wurde per Tau vom Team des Notarzthubschraubers "Heli4" geborgen und ins Bezirkskrankenhaus nach Schwaz gebracht.

Asyl-Streit Rattenberg: Messerstecherei?

Freitag, 05 August 2016
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Vor einigen Tagen gab es in Rattenberg einen Zwischenfall unter Asylwerbern: Ein Mann wurde mit Schnittwunden im Gesicht und am Kopf aufgefunden. Polizei und Kripo ermittelten vor Ort. Es gibt zwei Versionen des Vorfalls: „Messerstecherei“ und „Unfall“. Der ROFAN-KURIER hat nachgefragt...

Rattenberg - Am Montag, 18. Juli, etwa um 2:30 Uhr in der Früh, fanden Passanten einen 21-jährigen afghanischen Asylwerber am Parkplatz Ost, Nähe Bahnunterführung. Der Mann war blut-überströhmt und hatte mehrere Schnitt-Wunden am Kopf und im Gesicht.Wie der Mann zu den Verletzungen gekommen war, konnte zuerst nicht geklärt werden.Nach weiteren Ermittlungen der Kripo Innsbruck ergibt sich laut aktuellen Informationen der Polizei etwa folgendes Bild: In einer Asylwerber-Wohnung in Rattenberg war es zu einem Streit zwischen mehreren Asylwerbern gekommen. Dieser Streit führte schließlich zu einer Schlägerei, bei der es einige leichte Verletzungen gab. Dann soll der verletzte Mann selbst durch eine Glasscheibe gesprungen sein, wobei er sich die Schnittwunden am Kopf zugezogen hat.
Um Schwierigkeiten zu vermeinden und Spuren zu verwischen, wurde der Verletzte von den anderen Männern auf dem Parkplatz abgelegt. Geholfen hat das nichts: Die Polizei hat den Ort des Geschehens ausgeforscht.
Der  Afghane wird jetzt in der Klinik Innsbruck statonär behandelt. Eine "Messerstecherei", wie ein aktuelles Gerücht zum Fall lautet, war es nicht. Auch die Variante "Unfall" trifft jedoch nicht zu...

Paraglide-Unfall war Kite-Versuch

Dienstag, 03 November 2015
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Große Aufregung herrschte Mitte Oktober bei der Wasserrettung in Kramsach. Nachdem ein Autofahrer einen Paraglide-Absturz über dem Inn gemeldet hatte, rückten Wasserrettung, Feuerwehr und Polizei mit duzenden Personen aus.

KRAMSACH (ce) Die Leitstelle Tirol, die Wasserrettung Mittleres Unterinntal und Reith im Alpbachtal, sowie die Feuerwehren Breitenbach, Kundl und Kirchbichlwurden alarmiert. Weiters standen die Notarzthubschrauber Heli 3 und Christophorus 4 mit Suchschwimmern im Einsatz. Im Laufe des Einsatzes erfuhren die Rettungskräfte von zwei Personen, die mit einem Kite-Surf-Schirm und mit einem Kajak im Inn Kite-Surf-Versuche durchgeführt hatten. Diese wurden von der Autobahn aus beobachtet und als Paraglide-Absturz interpretiert. Michael Ausserhofer (Wasserrettung) dazu: „Der Autolenker hat absolut richtig reagiert und seine Wahrnehmung unverzüglich via Notruf 144 an die Leitstelle Tirol weitergegeben. Dem Kite-Surfer kann nicht wirklich ein Vorwurf gemacht werden, da er vermutlich nicht ahnen konnte, dass jemand seinen Kite-Schirm als Paraglider missdeuten könnte. Von Seiten der Wasserrettung werden für diesen Einsatz keine Kosten verrechnet, da dieser nicht mutwillig verursacht wurde.“
Sportarten wie Kite-Surfen fallen nicht unter den Begriff Schifffahrt und sind auch nicht verboten. Prinzipiell ist die Schifffahrt am Inn für Jedermann erlaubt, sofern sie nicht durch Gesetze oder andere Verordnungen untersagt ist.

Auto machte sich in Kanzelkehre selbstständig

Montag, 31 August 2015
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Zu einem ungewöhnlichen Unfall mussten die Feuerwehren des Bezirks Mitte August dreimal ausrücken.

WIESING Da staunten die Feuerwehrmänner nicht schlecht: Nachdem sie von einem Passanten am Freitag Abend alarmiert wurden, dass in der Kanzelkehre ein PKW in den Wald gestürzt war – und sie diesen nach langem Suchen etwa 70 Meter unterhalb der Kehre im tiefen Gestrüpp fanden – stellte sich heraus, dass das Auto leer, verschlossen und der Motor kalt war. Sofort wurde eine Suchaktion nach dem Fahrer organisiert, doch dieser befand sich in der Raststätte und hatte nicht mitbekommen, dass sich sein Auto offensichtlich am Parkplatz selbstständig gemacht hatte.
Da sich die Bergung in der Dunkelheit nicht mehr ausging, wurde tags darauf die FFW Wiesing zur Unterstützung des ÖAMTC bei der Bergung angefordert. Der ÖAMTC den PKW nicht bergen konnte, wurde die freiwillige Wiesing zur Unterstützung alarmiert. Vor Ort war jedoch nur die Polizei vorzufinden – kein ÖAMTC. Am Sonntag rückte schließlich ein Bergeunternehmen mit zwei LKW an, um das Fahrzeug aus dem unwegsamen Gelände zu bergen. Da zeitgleich der Brettfalltunnel wegen eines Felssturzes gesperrt werden musste und bereits einige Polizisten im Einsatz standen, forderte die Polizei die FW Schwaz telefonisch zur Unterstützung beim Regeln des Verkehres an.
© Rofankurier