Am Innspitz bei Kramsach stellt ein Unbekannter immer wieder die schwer zu errichtenden Steinmandln auf.
KRAMSACH Immer wieder faszinieren Spaziergänger kunstvolle Steinmandln am
Innspitz bei Kramsach. Ein Unbekannter stellt die besonderen Werke auf – leider werden diese oft von vermutlich ignoranten jugendlichen Personen umgeworfen und zerstört.
Einige Passanten bitten daher über die Medien, dass den Kunstwerken in Zukunft mit mehr Respekt begegnet wird. Wenn man versucht ein Steinmandl zu bauen, wird man schnell erkennen, welch hohes Maß an Konzentration und Übung erforderlich ist.
Steinmännchen (Steinmann, Steinmandl, Steinmanderl oder auch Steindauben) entstanden laut Lexikon als archaische Form des Wegzeichens und werden bis heute weltweit benutzt. Die Markierung soll insbesondere in unwegsamem und unübersichtlichem Gelände – wie Gebirge, Hochgebirge, Steppe und Wüsten – die Orientierung erleichtern.
Steinmännchen sind oder waren in allen besiedelten Gebieten der Erde verbreitet. In verschiedenen Kulturen sind mit ihnen weitere, oft religiöse oder meditative Gebräuche verbunden. Diese Markierungen sind von manchmal ähnlich aussehenden Hügelgräbern und Cairns zu unterscheiden; in manchen Sprachen (z.B. Englisch oder Französisch) werden Steinmänner allerdings ebenfalls als „cairn“ bezeichnet.
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