Vanessa Bittner (19) zählt zur Österreichs großen Hoffnung im Eisschnelllauf und feiert tolle Ergebnisse.
WÖRGL (eh) Die junge Innsbruckerin hält alle österreichischen Eisschnelllauf-Rekorde im Junioren-Bereich. Bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2013 in Klobenstein wurde sie über 1000 Meter Junioren-Weltmeisterin.
Abseits vom Eis ist Vanessa ebenso sehr erfolgreich. Im Speedskaten wurde sie mehrfache Staatsmeisterin. Beim Speedskate Europacup in Wörgl traf der ROFAN KURIER Vanessa Bittner zu einem Interview.
ROKU: „Was kam zuerst bei dir: das Eislaufen oder das Skaten?“
Bittner: „Mit dem Eislaufen habe ich angefangen. Ich kann nicht sagen, was mir wichtiger ist. Wobei im Olympiajahr das Eislaufen mehr Priorität für mich hat, denn eine Olympiade zählt mehr.“
ROKU: „Einige Sportler in deinem Alter berichteten, dass sie vor der Matura mit dem Sport kürzertreten. Was machst du anders?“
Bittner: „Ich kann diese Sportler absolut nicht verstehen. Wenn man die Matura schaffen will und im Sport weiterhin erfolgreich sein will, dann schafft man das auch. Will man nur das Eine, erreicht man das Andere klarer Weise nicht. Im Augenblick trainiere ich den ganzen Vormittag über und am Nachmittag lerne ich.“
ROKU: „Wie geht es nach der Matura weiter?“
Bittner: „Ab dem 1. Juli bin ich im Heeresleistungszentrum. Das ist bis jetzt die einzige Möglichkeit das Eisschnelllaufen professionell weiter zu betreiben und Geld zu verdienen.“
ROKU: „Was waren deine wichtigsten sportlichen Erfolge?“
Bittner: „Auf Skates Europameisterschaft 2009 und im Eisschnelllauf, als ich Juniorenweltmeisterin wurde.
ROKU: „Wie sehen deine sportlichen Ziele aus?“
Bittner: „Im Eisschnelllauf will ich dort weiter machen wo ich letzte Saison aufgehört habe und mich natürlich verbessern.“