Viele Flugmanöver, die mit einem Original-Hubschrauber nicht geflogen werden, gehörten zum Repertoire der Wettbewerbspiloten.
RADFELD (klausm) Anfang Juni fand in Radfeld die Österreichische Meisterschaft im Modellhubschrauber-Kunstflug statt. Veranstalter war der AERO-Club Österreich und der austragende Verein der MBG-Radfeld mit Obmann Franz Oberhuber. Wettbewerbsleiter war Walter Sieber, den Ehrenschutz dieser Österr. Meisterschaft übernahmen Bgm. Mag. Josef Auer sowie TVB-Obmann Johannes Duftner, vertreten durch Sonja Altenburger.
Gestartet wurde in drei Klassen, in denen es darum ging, bestimmte Kunstflugfiguren möglichst exakt in der richtigen Reihenfolge zu fliegen. Je nach Klasse gab es ein Fixprogramm oder eine Kür, wobei sämtliche Darbietungen am Ende von Punkterichtern gewertet wurden. Die spannendsten Flüge sah man zweifelsohne in der Klasse F3C, immerhin gingen hier die besten Modellhubschrauberpiloten des Landes an den Start. Sie werden heuer Österreichs Fahnen bei der Weltmeisterschaft in Kärnten vertreten. Für diese Art des Modellfluges ist intensives Training nötig. Reaktionsfähigkeit, ein gutes Auge und Genauigkeit bei Einstellung und Kontrolle des Fluggerätes sind unbedingte Voraussetzung. Die Modelle werden sehr stark beansprucht. Es treten G-Kräfte auf, die ein Originalhubschrauber nicht verkraften würde. Die Staatsmeisterschaft im Modell-Hubschrauber-Kunstflug in der Klasse F3C gewann schließlich der Salzburger Thomas Rettenbacher vor Andreas Kals und Kevin Eggerstorfer.