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Brandenberg: Ab 2015 schneller online

LH Günther Platter (Mitte), Bgm. Hannes Neuhauser (3. v. r.) VBgm. Armin Mühlegger (ganz links) und führende Mitarbeiter der STRABAG. LH Günther Platter (Mitte), Bgm. Hannes Neuhauser (3. v. r.) VBgm. Armin Mühlegger (ganz links) und führende Mitarbeiter der STRABAG.
Mitte September besuchte LH Günther Platter Brandenberg zum Spatenstich. Bereits 2015 soll die Gemeinde Internet-Zugang über Glasfaserkabel haben.

BRANDENBERG (lias)  Bgm. Hannes Neuhauser freut sich über das anstehende Projekt: „Die Gemeinde tut alles dafür, damit unser Tal nicht ausstirbt! Dazu gehört natürlich auch eine gute Internet-Verbindung, damit eUnternehmer und Familien bleiben oder sich ansiedeln“ 800.000,- EURO kostet dieser wichtige Schritt in die Zukunft: Die Erschließung der  gesamten Gemeinde durch Glasfaser-Internet.
Mitte September fand der Spatenstich statt, Mit dabei: LH Günther Platter, Bgm. Hannes Neuhauser, VBgm. Armin Mühlegger und führende Mitarbeiter der STRABAG. Platter betont, dass Tirol beim Thema Breitband-Ausbau ein Vorreiter ist: „Andere  Bundesländer warten immer noch auf Gelder vom Bund, bei uns hingegen unterstützt das Land Tirol seine Gemeinden!“ Das Internet ist laut LH Platter dringend notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit der ortsansässigen Unternehmen und des Tourismus gewährleisten zu können.
730.000,- der 800.000,- EURO für das Brandenberger Breitband-Projekt übernimmt das Land Tirol. Durch die Mittel können zusätzlich noch zwei weitere Projekte finanziert werden: LED-Leuchten für alle Straßenlaternen und ein zusätzlicher Kilometer Gehsteig. Diese Baumaßnahmen werden somit im Zuge der Grabungsarbeiten für das Glasfaserkabel kostengünstig umgesetzt.
Die Gemeinde Brandenberg hat aber noch mit einem anderen Problem zu kämpfen: Nur in einem Drittel des Orts gibt es Handy-Empfang. „Wir haben 44.000,- EURO in den Bau eines Handymastens investiert. Die Technik und der Standort stimmen, nur will trotz der bestehenden Netzabdeckungs-Pflicht kein Betreiber auf den Masten“, beklagt Neuhauser. „Um die Glasfaserkabel reißen sie sich allerdings, deshalb gibt es bei den Verhandlungen nur eine Option: Ohne Handymasten auch kein Breitband!“
Die gesamten Bauarbeiten des Brandenberger Projekts sollen bis 2015 abgeschlossen werden, bis 2020 soll laut Platter ganz Tirol flächendeckend mit Breitband-Internet versorgt sein.
„Wir sind stolz darauf, ein Vorbild zu sein! Hoffentlich folgen viele Gemeinden unserem Beispiel und machen diesen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft!“, appelliert Neuhauser.
© Rofankurier