Der Parkplatz beim Skater-Platz Rattenberg (Gemeindegebiet Brixlegg) ist wieder Camping-Platz für das „Fahrende Volk“. Illegales Campen, Kot am Radweg, Müll... die Exekutive ist ohne Räumungs-Auftrag so gut wie machtlos.
RATTENBERG/BRIXLEGG (hp) Es ist nicht lange her, seit die im deutschen Sprachgebrauch als „Zigeuner“ bezeichneten Roma und Sinit aus der Region abgezogen sind. Zum Gehen wurden sie damals offenbar von Jugendliche bewegt, die Flüssigkeiten auf ihre Autos schütteten... Abmahnungen nach dem Camping-Gesetz oder Anzeigen wegen „Erregung öffentlichen Ärgernisses“ oder auch die Kontrollen durch die Polizei, sind dem Fahrenden Volk mal mehr, mal weniger egal, maximal lästig... Straf-Bescheide kann man ihnen mangels Wohnsitz nur aushändigen, aber nicht zustellen.
Wenn sie sagen, sie hätten kein Geld, darf die Polizei das nicht überprüfen: Eine Durchsuchung wegen einer Strafsumme von nur 20,- EURO wäre nämlich „unverhältnismäßig“.
Auch verhaften darf die Polizei die Zigeuner nicht. Denn sie sind EU-Bürger und können sich in der Regel ausweisen.
Und so schlafen sie in ihren Autos, bauen ihre Zelte am Parkplatz-Rand auf, kochen dort, deponieren ihren Müll, verrichten teils direkt am Radweg ihre Notdurft. Der Gestzgeber, also der Nationalrat, ist zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt, als dass man hier zu einer Lösung finden würde. Und während andere EU-Staaten hier durchgreifen, wiederholt sich in Österreich das alte Spiel: Die Zigeuner bleiben, solange sie „Umsatz“ machen. Für den Müll zahlen die Bürger mit Steuergeld.
...kommen wegen „Erfolg“
„Die Zigeuner kommen immer wieder hierher, weil sie Erfolg haben. Die Leute geben ihnen halt genug Geld, wenn sie betteln“, sagt dazu ein Polizist...
Letzte Änderung am Dienstag, 01 Juli 2014 13:56