Markus Erler aus Bruck a. Z. ist ein echter „Motorrad-Flüsterer“. Aus teils komplett verrotteten Garagen-Funden macht er wertvolle Klassiker!
BRUCK a.Z. (cm) „Manchmal hat meine Frau schon die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, wenn ich wieder mit einem Motorrad angekommen bin“, sagt Markus Erler aus Bruck a. Z. und grinst seine Regina an...
In seiner kleinen Werkstatt hat der 47-jährige Motorrad-Liebhaber schon so manches Motorrad wieder zu Leben erweckt, das für viele andere nur noch Schrottwert hätte.
Unter seinen Schätzen (im Bild von links): Eine BMW R61, Baujahr 1938 mit 600 ccm. Das Motorrad hat einen kopfgesteuerten 2-Zylinder Boxer-Motor.
Vor 12 Jahren hat er die BMW in Niederösterreich gekauft. Jahrelang stand das Motorrad dort bei einem Bauern unter dem Apfelbaum. „Sie hat optisch furchtbar ausgeschaut – aber technisch war sie noch 1A!“, sagt Markus, auch wenn seine Frau Regina die Augen überdreht und leicht lächelt, wenn sie daran zurückdenkt, wie Markus diesen „Schrotthaufen“ angeschleppt hat.
In der Sammlung von Markus findet sich auch noch eine PUCH 250 TF mit 12 PS, Baujahr 1950. Ein besonderes Stück von seinem Vater – mit Doppelkolben-Motor. Das Herz der Maschine sind zwei hintereinander liegende Kolben auf einer Kurbelwelle.
Dazu gesellt sich eine BMW R67/2, Baujahr 1954 mit 28 PS und 500 ccm. Auch die musste komplett restauriert werden. Eine PUCH TS 50 und weitere „Schätze“ runden die Sammlung des Zillertalers ab. Alle selbst restauriert. Die nächste PUCH steht übrigens schon auf der Werkbank...