Während des Juni-Hochwassers kam es in Breitenbach zu einigen kritischen Situationen. FF-Kdt. Peter Huber erlebte seine Feuertaufe. Ein wichtiges Element für den Hochwasser-Schutz ist dort das große Pumpwerk.
BREITENBACH (cm) Von den Medien weitgehend unbemerkt kam es im Zuge des Hochwassers 2013 auch in etlichen Tiroler Gemeinden zu einigen heiklen Situationen. In Breitenbach wurde der Schoana-Bach verklaust, es gab mehrere Hangabbrüche (ein Haus musste sogar evakuiert werden), die Hochwasser-Situation im Außerdorf war kritisch (einige Keller standen unter Wasser). Einzig und allein der relativ niedrige Stand des Inns war ein Segen für viele Gemeinden in dessen unmittelbarer Nähe. „Unser neuer Feuerwehr-Kommandant Peter Huber hat sich hervorragend bewährt und seine Feuertaufe gut überstanden! Aber auch die Bauhofmannschaft um Walter Gschwentner hat geschuftet und die Sandfänge frei gehalten, damit nicht noch mehr passiert. Und auch unser Waldaufseher Georg Margreiter hat ganze Arbeit geleistet“, lobt Neo-Landtagsabgeordneter Bgm. Ing. Alois Margreiter. Und noch ein Element verhindert in Breitenbach bei Stark-regen größeres Unheil: Die große Pumpanlage am Innspitz! Zwei au-tarke Diesel-Generatoren versorgen dort vier Mega-Pumpen mit Strom. Eine dieser Pumpen kann im Notfall 5.000 Liter pro Sekunde in den Inn stemmen. Eine Klappe verhindert, dass aus dem Inn Wasser zurück Richtung Breitenbach fließt.