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Matthias Knoll

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Der Markt für Elektroautos zieht nicht nur Kunden an, sondern auch neue Konkurrenz. So präsentierte das Start-Up LUCID MOTORS den "Lucid Air", der 2018 auf den Markt kommen soll. Mit der Luxuslimousine zeigen die Amerikaner ihre Antwort auf TESLA.

International - Das amerikanische Unternehmen LUCID MOTORS (ehemals Atieva und mit chinesischer Beteiligung) präsentierte kürzlich seinen Lucid Air. "Mit zwei leistungsstarken Elektromotoren, hat die Luxus-Limousine 1.000 PS. Die Reichweite wird mit 640 km angegeben und würde somit deutlich höher ausfallen als zum Beispiel bei TESLA", beschreibt CTO Peter Rawlinson den Lucid Air. Peter Rawlinson ist ehemaliger Chefingenieur von TESLA Motors.

Sauberer Innenraum

Auch technisch hat der Lucid Air einiges zu bieten. Mit einem extravaganten Surround-System wird der großzügige Innenraum abgerundet. Saubere und einfache Technologie wird angewendet.

Autonomes Fahren

Ein zukunftsträchtiges Thema ist das autonome Fahren. Hier versuchen seit einiger Zeit TESLA, GOOGLE und auch andere Autohersteller Fuß zu fassen. Das Lenkrad soll im Unterschied zu GOOGLE-Projekten bei Lucid aber nicht aus dem Cockpit verschwinden. LUCID wolle fahrer-freundlich bleiben, wie es heißt.

Luxus ist teuer

Ca. 100.000,- US DOLLAR kostet ein Lucid Air. Im ersten Jahr, 2018, wird LUCID maximal 10.000 Modelle herstellen, um Qualität zu wahren. Später soll die Produktion auf ca. 60.000 Autos pro Jahr gesteigert werden.
Josef Ellinger ist 67 und schwer geh-behindert. Im KH Schwaz wollte er am 5. Februar sein Parkticket beim Portier entwerten. Doch der Mann hätte ihn "angeschnauzt und mies behandelt". "Das muss ich mir auch als Behinderter nicht bieten lassen", ärgert sich Ellinger.

Schwaz - "Hättest draußen geparkt, müsstest die Tiefgarage nicht bezahlen!" Mit diesen Worten sei er, Josef Ellinger, vom Portier im Bezirkskrankenhaus Schwaz... "vom Hof gejagt" worden. Ellinger parkte am Sonntag, 5. Februar, in der Tiefgarage des KH Schwaz. Der Grund: Die Behindertenparkplätze im Freien waren belegt. "Zwei davon von Autos ohne Behindertenausweis", sagt Ellinger dem ROFAN-KURIER. Er selbst ist seit einem Bandscheibenvorfall zu 90% invalid. Den Parkausweis für Behinderte hatte Ellinger wie immer im Auto.

"Meinen Namen erfährst du dort, wo du dich beschwerst!"

"In Kufstein und St. Johann gibt es nie Probleme. Die stellten mir immer einen Ausfahrschein aus. Nur im KH Schwaz ist das anscheinend nicht möglich", sagt Ellinger. Am Sonntag, 5. Februar, um ca. 15:15 Uhr geriet Ellinger dann wegen der Parkgebühr mit dem Portier aneinander. "Der hat mich gleich angeschnauzt und gesagt, dass halt auch die Behinderten die Tiefgarage zahlen müssen.  Aber wie! Er war sofort unfreundlich. Wenn er das normal sagt, hätte ich kein Problem", ärgert sich Ellinger. Aber auch wenn er behindert ist, will er sich nicht alles gefallen lassen. Er hat den Portier also nach dessen Namen gefragt. "Den hat er mir dann nicht gesagt! Er hat mich angefaucht, ich soll mich halt beschweren gehen... und 'meinen Namen erfährst schon dort, wo Du Dich beschweren gehst!', hat er gesagt." Außerdem bekam er vom Schwazer Krankenhaus schon einmal eine freie Fahrt. "Damals hat mir eine freundliche Dame den Schranken per Knopfdruck geöffnet", erinnert sich Ellinger. Wie der Portier ihn an diesem Tag behandelt hat, findet er "eine Frechheit".
"Wenn jemand mit Menschen, noch dazu mit Behinderten, so umgeht, sollte er eigentlich nicht mit Leuten zu tun haben!", ärgert sich Ellinger.

Parksituation und Statement des KH-GF Mag. Holzhammer

Insgesamt gibt es 6 Behinderten-Parkplätze beim Krankenhaus Schwaz. Zwei davon sind direkt rechts neben dem Eingang und zwei weitere einige Meter links neben dem Eingang. In der Tiefgarage zahlt man 1,70,– EURO für jede angefangene Stunde parken. KH-Geschäftsführerin Mag. Margit Holzhammer dazu zum ROFAN-KURIER: "Ich bedauere den Vorfall außerordentlich und möchte mich in aller Form bei dem Patienten entschuldigen. Ein solches Verhalten entspricht ganz und gar nicht dem Stil unseres Hauses. Ich werde mit dem betreffenden Mitarbeiter das Gespräch suchen."
Zur generellen Parksituation heißt es seitens des KH Schwaz: "Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass rund um unser Haus sechs Behindertenparkplätze zur Verfügung stehen (davon zwei direkt vor dem Krankenhaus, zwei hinter dem Krankenhaus und zwei in der Tiefgarage). Alle Behindertenparkplätze sind selbstverständlich barrierefrei zugänglich, auch jene im Freien liegen direkt an einem Lift. Die vier Parkplätze im Freigelände sind kostenlos, jene in der Tiefgarage kostenpflichtig. Eine Ausnahmeregelung gibt es dann, wenn alle Behindertenparkplätze im Freien belegt sind. Wenn der betreffende Patient ein persönliches Gespräch wünscht, stehen wir natürlich gerne zur Verfügung." Man hätte Josef Ellinger die Ausfahrt also genehmigen können. Im Endeffekt liegt es aber wohl im Ermessen der Portiere, das zu entscheiden. (cm/mk)

Rattenberg kauft heuer neues Feuerwehr-Auto

Montag, 27 Februar 2017
Freigegeben in Politik
Wenn eine Stadt wie Rattenberg ein neues Feuerwehr-Auto ankauft, ist das schon fast eine Sensation! Schritt für Schritt will der neue Bürgermeister die Stadt-Kasse entlasten, Unterstützung erhält er bei dieser wichtigen Arbeit im Büro von Lydia Parzeller und Julia Moser.

Rattenberg - Etwa 2 Millionen EURO stehen heuer im Budget der kleinsten Stadt Österreichs. Mit frei verfügbaren Mitteln von "ein paar Tausendern" muss die Gemeinde gut haushalten. Trotzdem möchte Bürgermeister Bernhard Freiberger die Stadt Schritt für Schritt etwas aus der Schulden-Zone führen. "Wir hatten 2016 einen Verschuldungs-Grad von 43,8% und heuer soll es laut unserer Planung etwas weniger werden…", informiert Bgm. Freiberger. Das Budget teilt sich in einen ordentlichen Haushalt (OH) von 1,89 Mio. EURO und in einen außerordentlichen Haushalt (AOH) von 197.000,- EURO, der für den Ankauf eines Feuerwehr-Autos bestimmt ist. Finanziert wird der AOH aus Landesmitteln und Bedarfszuweisungen. Ein Teil des Geldes kommt aus dem GAF… "und ein wenig Rücklagen haben wir auch dafür vorgesehen, wenn es auch nicht so viel ist, wie vielleicht in anderen Gemeinden", sagt Freiberger.

Kopfsteinpflaster-Gehwege: "Vom Lavazza bis zum Pfarrer"

Der Schulbereich kostet Rattenberg heuer etwa 82.000,- EURO, wobei die Mittelschule mit 44.000,- EURO den größten Brocken darstellt. Der Beitrag für das Landeskrankenhaus kostet die Stadt heuer 68.200,- EURO, für das Bezirkskrankenhaus sind es 30.000,- EURO. Im Sozialbereich bezahlt Rattenberg insgesamt 81.000,- EURO, hinzu kommen 12.000,- EURO für die Jugendwohlfahrt und Flüchtlings-Hilfe. Ein weiterer großer Brocken wird heuer die Straßen-Erhaltung: Hier sind Ausgaben in der Höhe von 170.000,- EURO geplant. "Wir wollen die hässlichen Gehsteige weiter entfernen und durch Kopfsteinpflaster ersetzen. Heuer ist der Bereich vom Lavazza bis zum Pfarrer dran", erklärt der Bürgermeister.
Satte 178.000,- EURO an Ausgaben stehen für Vereine und Kultur im Budget. Etwa dreimal so viel wie manche Nachbargemeinden. Rattenbergs Sonderstellung in der Region darf hierbei nicht vergessen werden. Auch Rattenberg zahlt eine Landes-Umlage: Sie beträgt heuer 41.000,- EURO.
Bei den Einnahmen kann Rattenberg auf etwa 260.000,- EURO eigene Steuern (Kommunal- und Grundsteuer etc.) zählen. Hinzu kommen Abgaben-Ertrags-Anteile von etwa 400.000,- EURO. Weitere 300.000,- EURO kommen an Bedarfszuweisungen  und GAF-Mitteln.
Die Gebühren hebt Rattenberg lediglich teilweise und im Rahmen der Inflation an. (cm)
© Rofankurier