RADFELD (klausm) Stolz sind die Radfelder darauf, daß die Jungen nach wie vor ihren Maibaum am Kirchplatz händisch aufstellen und dies bereits seit Ende der 50er Jahre. Gegen 19:00 Uhr versammeln sich am 30. April die Stärksten des Dorfes um den geschmückten Maibaum der bereits in der richtigen Position liegt und auf seine Auferstehung wartet. Zeitgerecht tauchen Zuschauer aus Radfeld und Umgebung im Ortszentrum auf und verfolgen interessiert das Geschehen, denn hier passiert Radfelder Tradition.
Da liegt er, der bereits geschmückte Maibaum, heuer mit einer Gesamtlänge von 30 Metern. Spendiert hat den Baum die Gemeinde, nächstes Jahr sind dann wieder die Lehensassen dran, sie tauschen sich nämlich was die Baumspende betrifft mit der Gemeinde ab.
Der Traktor daneben übernimmt lediglich das Anheben und sichert für die ersten 2-3 Meter den Baum aber nur solange, bis die Hebestangen mit Ketten und Haken versehen, d’runter passen und angesetzt werden können. Ab einer bestimmten Höhe gibt’s dann sowieso nur mehr reine Muskelkraft. Auf Kommando des FF-Kdt Peter Ostermann wird jetzt der schwere Koloss hochgestemmt – mit den Stangen nachgerückt – hochgestemmt – nachgerückt und zwar solange bis der Maibaum, manche Zuschauer behaupten sogar “mit einem hörbaren Seufzer“ in den betonierten Sockel sinkt, damit seine Endposition erreicht hat und „nicht mehr aus kann.“ Jetzt wird der Baum noch ordentlich eingekeilt und g’schaut, daß er „ja sicher und g’rad dasteht.“ Den Applaus der Zuschauer ist den Maibaumaufstellern sicher und die Jause danach haben sie sich ohnedies redlich verdient.
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Letzte Änderung am Dienstag, 06 Mai 2014 12:13
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