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Schultz und Mitterer Tiroler des Jahres

Donnerstag, 13 September 2018
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Die Zillertaler Unternehmerin Martha Schultz und Felix Mitterer wurden heuer beim traditionellen Tirol-Empfang in Wien als die Tiroler des Jahres ausgezeichnet.

TIROL/WIEN - Beim "Tirol-Empfang" des Landes Tirol stand Wien ganz im Zeichen Tirols. Unter dem Motto "Tiroler im Herzen – Europäer im Geiste" bewegte nicht nur Tirols Vorsitz in der EU-Alpenraumstrategie EUSALP die anwesenden Gäste rund um LH Günther Platter und weiteren Regierungsmitgliedern: Auch das Maximilianjubiläum 2019 sowie die Kletter- und Radweltmeisterschaft sind Ereignisse, die Tirol einmal mehr ins Rampenlicht stellen. Wie in den Jahren zuvor wurde auch heuer die Auszeichnung "TirolerIn des Jahres 2018" vom Land Tirol und dem Club Tirol verliehen – diesmal an die Tiroler Unternehmerin Martha Schultz sowie den Tiroler Dramatiker und Schauspieler Felix Mitterer.
"Tirol liegt nicht nur im Herzen der Alpen, sondern auch im Herzen Europas. Ein selbstbewusstes Land – geprägt von gewachsenen Traditionen und Werten – das sich für ein Miteinander in einem gemeinsamen Europa stark macht. Die Liebe zu unserer Heimat auf der einen sowie die Zusammenarbeit über die Landesgrenzen hinweg auf der anderen Seite sind das, was die Entwicklung unseres Landes ausmachen", sagte LH Günther Platter (ÖVP) im Zuge des Empfangs.

Tiroler des Jahres 2018

Bei der Verleihung zur "Tirolerin des Jahres" bzw. zum "Tiroler des Jahres" wurden Martha Schultz und Felix Mitterer mit dem "Rising Star Kristall" ausgezeichnet. "Es ist mir eine besondere Ehre, Martha Schultz und Felix Mitterer für ihre Leistungen, ihre Zielstrebigkeit und ihren Mut heute vor den Vorhang zu holen", gratulierten LH Platter und der Präsident des Club Tirol, Julian Hadschieff. In den Jurybegründungen heißt es: "Martha Schultz kann als Tiroler Powerfrau auf bemerkenswerte Erfolge als Unternehmerin blicken. Als Interessensvertreterin von Unternehmerinnen und Unternehmern repräsentiert sie Tirol auch auf europäischer Ebene. Ebenfalls über Tirols Grenzen hinweg bekannt sind die literarischen Leistungen von Felix Mitterer. Ein kritischer Geist, dessen tiefe Verbundenheit mit seiner Heimat sich in seinen Werken entfaltet."
Martha Schultz bedankte sich: "Ich bin tief berührt und stolz, dass ich diesen Preis heute Abend in Empfang nehmen darf. Als Unternehmerin und Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer möchte ich diesen Preis heute stellvertretend für alle Unternehmerinnen und Unternehmer entgegennehmen, die sich für den Standort Tirol stark engagieren." Felix Mitterer betonte: "Die Auszeichnung zum 'Tiroler des Jahres' ist die Krönung meines 70. Geburtstages. Abgesehen von all den anderen wunderbaren Dingen - dass meine Stücke in Tirol großen Anklang finden und beispielsweise auch auf den Bühnen in Osttirol gespielt werden - freut mich dieser Preis sehr."

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Der Tiroler des Jahres, Felix Mitterer (Mitte), mit den Gratulanten (v.l.) LH Günther Platter, Kulturlandesrätin Beate Palfrader, Preisträger Felix Mitterer, Laudator Martin Sailer und Club Tirol-Präsident Julian Hadschieff. © Land Tirol/Lechner

Verleihung Tiroler Verdienst-Medaillen

Freitag, 31 August 2018
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"Ein Zeichen der Wertschätzung und des Dankes" sind laut LH Günther Platter die Verdienstmedaillen. Ehrenamtliche, die in den verschiedenen Vereinen, vom Sozial- und Gesundheitsbereich bis zum Kunst-, Kultur- und Gemeinwesensektor aktiv sind, wurden mit den Tiroler Verdienst-Medaillen ausgezeichnet.

INNSBRUCK - Traditionell verliehen die Landeshauptleute von Tirol, Günther Platter (ÖVP), und von Südtirol, Arno Kompatscher (SVP), am Hohen Frauentag die Verdienst-Medaillen der beiden Länder: "Heute holen wir die Menschen vor den Vorhang, die sich mit großem Einsatz dem Wohlergehen der Gemeinschaft widmen", betonte LH Platter in seiner Ansprache. "Es braucht Menschen, die in ihren eigenen Lebensbereichen Außerordentliches leisten, die konsequent dafür sorgen, dass unser aller Leben ein bisschen besser wird."
"Wir zeichnen Menschen aus, die sich in unterschiedlichen Bereichen in den Dienst der Gemeinschaft gestellt haben", sagte LH Kompatscher. "Die gegenseitige Unterstützung und Solidarität sind das, was eine Gemeinschaft lebenswert macht und zusammenhält. Mit den Verdienstmedaillen möchten wir für dieses freiwillige Geben danken", erklärte Südtirols LH Arno Kompatscher.

Die Geehrten

Aus dem Bezirk Kufstein wurden geehrt: Hermann Ager (Westendorf), Walter Gasser (Niederndorf), Leni Kogler (Münster), Johannes Lanner (Kirchbichl), Anna Moser (Alpbach), Manfred Rieser (Kufstein), Hermann Schneck (Wörgl), Mag. Sebastian Strobl (Breitenbach), Raimund Winkler (Langkampfen), Stephan Winkler (Kufstein).

Aus dem Bezirk Schwaz wurden geehrt: Georg Achenrainer (Vomp), Eusebius Cembranelli (Jenbach), Hermann Heid (Kolsassberg), Sibylle Huber (Ramsau im Zillertal), Martin Kammerlander (Kolsass), Prof. Mag. Hans Werner Köchl (Schwaz), Kurt Schiestl (Uderns), Helene Thumer (Steinberg am Rofan).

Die Bezeichnung Erbhof wurde verliehen an: Roman Arzberger vom "Jagerhof" in Brandenberg, Klaus Kröll vom "Anderler" in Mayrhofen.

Transit-Gipfel für Platter "zu wenig"!

Montag, 02 Juli 2018
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Der Transit-Gipfel in Bozen brachte für Tirols LH Günther Platter (ÖVP) „keine spürbaren Verbesserungen“ – also unterzeichnete er das Memorandum nicht. Nun könne Tirol laut Platter eigenständig Maßnahmen setzen, um den LKW-Verkehr zu reduzieren...

BOZEN/TIROL - 2,25 Millionen LKW überquerten 2017 den Brenner – ein Rekordwert. Für LH Günter Platter (ÖVP) zu viel: „Die Transit-Situation ist nicht mehr tragbar“, erklärte Tirols Landeshauptmann beim Brenner-Transit-Gipfel Mitte Juni. Dort sollte ein "Memorandum of Understanding" von den Teilnehmern unterzeichnet werden. Alle unterzeichneten – bis auf Platter.
Für ihn gibt es durch das Memorandum "keine spürbare Verbesserung für die Tiroler Bevölkerung". Er pocht auf ein Zusatzprotokoll, das unter anderem eine Stärkung der Schiene, eine einheitliche Korridormaut von München bis Verona und die Anerkennung der Blockabfertigung enthielt. "Darauf wollte sich aber Deutschland nicht einlassen...", sagt Platter.

SPÖ-Wohlgemuth: "Gipfel war Rohrkrepierer"

Die LISTE FRITZ reagiert auf den Verkehrsgipfel abermals mit der Forderung nach der 1-Million-LKW-Obergrenze und "die Strecke durch Tirol soll so unattraktiv wie nur möglich gemacht werden".
Für SPÖ-Verkehrssprecher und ÖGB-Tirol-Vorsitzenden LA Philip Wohlgemuth "war der Gipfel ein Rohrkrepierer": "Er war geprägt von politischer Weitsicht und Unbeweglichkeit der Verhandlungspartner. Offensichtlich haben viele kein Interesse an einer ganzheitlichen, politischen und europäischen Verkehrslösung", sagt Wohlgemuth auf Nachfrage des ROFAN-KURIER.
Die FPÖ Tirol hebt noch einmal die volle Unterstützung von Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) hervor: "Tirol muss weiterhin mit regionalen Maßnahmen und grenzüberschreitenden Projekten und Zielsetzungen das Transitproblem lösen", erklärt die freiheitliche Verkehrssprecherin LA Evelyn Achhorner.

Weitere Blockabfertigungen geplant

Am Tag nach dem Gipfel verkündete Platter, dass Tirol seine Maßnahmen gegenüber dem steigenden Transit verschärft. "Die fehlende Zustimmung von Deutschland und Italien für Schritte, die den Transit unmittelbar einbremsen, und die massiv steigenden LKW-Durchfahrten lassen uns keine andere Wahl", sagt Platter. Im August wird ein neuer Dosierungskalender präsentiert: "Wir haben derzeit eine 20%ige Steigung des Transitverkehrs – mit den Zahlen der letzten Monate werden die weiteren Blockabfertigungstermine bestimmt", sagt er.

ÖVP Tirol: LH Günther Platter

Montag, 29 Januar 2018
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"Wir müssen die Digitalisierung als Chance nutzen!"


Günther Platter ist seit 2008 Landeshauptmann von Tirol. Der 1954-geborene Platter stammt aus Zams, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er absolvierte eine Lehre zum Buchdrucker, arbeitete später als Polizist in Landeck und Imst. Seine politische Karriere begann Platter 1986 als Gemeinderat von Zams. Danach war er Bürgermeister, Nationalratsabgeordneter, Landesrat und Bundesminister für Landesverteidigung und Inneres.

In drei kurzen Sätzen: Warum sollte man Ihre Partei/Liste wählen?
Weil die Tiroler Volkspartei für Stabilität und Verlässlichkeit steht und sich die Tirolerinnen und Tiroler auf uns verlassen können. Mir ist langfristiger Erfolg wichtiger als kurzfristige Effekte. Es ist unser Anspruch, dass die Menschen in allen Teilen Tirols die gleichen Chancen haben, daher werden wir auch in Zukunft entsprechende Maßnahmen setzen, um unseren Vorsprung weiter auszubauen.

Wissen Sie, was die Menschen in ihrem Bezirk/Ihrem Land stört und wenn "ja" – was wollen Sie dagegen tun?
Der starke Verkehr ist mittlerweile in vielen Teilen Tirols eine große Belastung – vor allem der enorme Transitverkehr, der jeden Tag durch unser Land rollt. Mit Blockabfertigungen, der Umsetzung der Korridormaut, der Einführung einer LKW-Obergrenze und dem Ausbau der rollenden Landstraße möchte ich dieses Problem in den Griff kriegen.
 
Was sind Ihre drei wichtigsten Anliegen für Tirol? (Bitte konkrete Ansätze oder Projekte)?
Als Familienvater und Großvater ist es mir wichtig, unseren Kindern und Enkelkindern ein Land zu übergeben, in dem sie alle Möglichkeiten haben. Das heißt für mich vor allem, keine Schulden zu Lasten der nächsten Generation. Ein weiterer Punkt ist die Sicherheit. Deshalb treiben wir mit Hochdruck die Errichtung des neuen Sicherheitszentrums in der Innsbrucker Kaiserjägerstraße voran und fordern von Innenminister Kickl 300 der insgesamt 2.100 angekündigten neuen Polizeiplanstellen für Tirol. Und zum dritten ist es Chancengleichheit in allen Regionen. Jede Tirolerin, jeder Tiroler muss alle Möglichkeiten haben – egal ob er im Pitztal auf die Welt kommt oder in Innsbruck.

Wie lautet Ihr persönliches Wahlziel? Wie lautet das Wahlziel Ihrer Partei (in Prozent)?
Unser erklärtes Ziel ist das Halten der 16 Mandate, das ist eine große Herausforderung. Wer möchte, dass wir weiter die Verantwortung für dieses Land haben, der muss uns auch unterstützen.

Ihre Prognose: Wie schaut die nächste Koalition in Tirol aus?
Zuerst sind die Wählerinnen und Wähler am Wort. Ich halte wenig von was-wäre-wenn-Spielen.

Nach der Wahl: Mit wem würde Ihre Liste eine Regierungs-Koalition bilden, wer wäre Ihr bevorzugter Partner?
Vorher muss man schauen, wie der Wähler entscheidet. Ich habe schon öfters gesagt, dass eine allfällige Koalition in erster Linie vom Wahlergebnis abhängt. Erst dann kann man sich anschauen was möglich ist und ob man inhaltlich zusammenkommt.  

Stichwort Mindestsicherung: Tirol ist diesbezüglich eines der attraktivsten Länder in Österreich. Wie soll sich dieser Bereich Ihrer Meinung nach entwickeln?
Bei der durchgeführten Neuregelung der Mindestsicherung in Tirol haben wir uns eng mit Salzburg und Vorarlberg abgestimmt, um Sozialtourismus zu verhindern. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es eine österreichweite Vereinheitlichung der Mindestsicherung braucht. Aber man muss dabei die unterschiedlichen Lebenserhaltungskosten der Bundesländer berücksichtigen.

Stichwort Umwelt: Wie stehen Sie zur Transit-Thematik? Was kann Tirol tun, um hier endlich eine Reduktion zu bewirken?
Siehe  Frage 2.
 
Stichwort Energie: Photovoltaik-Anlagen werden momentan vom Bund eher gehemmt als gefördert. Wie wollen Sie erneuerbare Energien auf Landesebene fördern?
Mit dem Ausbau und der Förderung von Photovoltaik-Anlagen kommen wir unserem Ziel der Tiroler Energieautonomie einen Schritt näher. Bis zum Jahr 2050 sollen 10 Prozent unserer Energie aus der Sonnenergie kommen. Die Nachfrage an der Förderaktion des Landes für Privathaushalte ist ungebrochen hoch. Durch entsprechende gesetzliche Rahmenbedingungen sollen verstärkt einzelne Gebäude, Ortsteile oder auch Regionen energieautonom gestaltet werden können. Idealerweise kommt die Energie dann auch dort zum Einsatz, wo sie erzeugt wird.

Stichwort Grundstückspreise: In Tirol steigen die Preise stetig. Wie kann man "leistbares Wohnen" forcieren, was wollen Sie dafür tun?
Wir möchten die Wohnbauförderung als ein wesentliches Steuerungsinstrument weiter ausbauen. Beispielsweise ist es uns mit der Zinsreduktion bzw. Zinsbefreiung bei Wohnbauförderkrediten und der Erhöhung der Einkommensgrenzen gelungen, wichtige Schritte zu setzen. Das hohe Niveau bei der Anzahl an Wohnungen, die pro Jahr in Tirol neu gebaut werden, möchten wir halten und zudem in den nächsten Jahren das 5-Euro-Wohnen weiter ausbauen. Leistbares Wohnen ist überall dort möglich, wo die Widmung für sozialen Wohnbau erfolgt sowie die Leistung des gemeinnützigen Bauträgers und der Wohnbauförderung zusammenspielen.

Gibt es noch ein weiteres, Ihnen wichtiges Thema, das Sie ansprechen möchten?
Die Digitalisierung ist für mich ein wesentliches Thema, das alle unsere Lebensbereiche betrifft. Damit der Wirtschaftsstandort Tirol wettbewerbsfähig bleibt, müssen wir die Digitalisierung als Chance nutzen. Mit rund 50 Millionen Euro an Investitionen in den Breitbandausbau hat das Land dafür eine Basis geschaffen, bis 2023 werden es weitere 50 Millionen sein. Jede Region soll mit schnellem Internet versorgt sein!
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"Rasch, genau und sachlich" wolle das Land Tirol die Liste von eventuellen türkischen Doppelstaatsbürgern prüfen lassen, hieß es kürzlich in einer Aussendung. Das Innenministerium hatte der Landesregierung kürzlich die entsprechenden Daten übermittelt.

Tirol - Vom Innenministerium ist vor wenigen Tagen der Abteilung Staatsbürgerschaft des Landes Tirol ein Datenträger mit angeblichen türkischen Wahllisten übermittelt worden. Diese Personen sind eventuell Doppel-Staatsbürger. Der Datenträger wurde in Empfang genommen und wird in einem ersten Schritt von EDV-Technikern des Landes gesichert werden. "Wir werden dann unverzüglich in Abstimmung mit dem Innenministerium und weiteren Dienststellen des Bundes sowie der Länder abklären, ob die Daten echt und richtig sind und ob sie die Grundlage für allfällige Verfahren zur Feststellung der Staatsbürgerschaft bilden können", erklärt LH Günther Platter zur Diskussion um türkische Wählerlisten.

"Prüfung schnellstmöglich abgeschlossen", verspricht Platter!

"Diese umfassende Prüfung wird schnellstmöglich abgeschlossen werden. Bis dahin können die Listen weder in staatsbürgerschaftlicher Hinsicht noch sonstwie endgültig bewertet werden. Tirol wird jedenfalls – wie schon bisher in Feststellungssachen – die notwendigen Prüfungen rasch, genau und sachlich vornehmen", betonte der Tiroler Landeshauptmann weiters. Nach Auskunft des Innenministeriums enthält die Liste keine genauen Angaben der Wohnorte, weshalb ohne weitere Erhebungen eine unmittelbare Feststellung der Zuständigkeit der einzelnen Länder nicht möglich sein wird.

Platter will Vomper Hubschrauber kaufen

Dienstag, 27 Januar 2015
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LH Günther Platter empfing kürzlich den neuen Kommandanten des Hubschrauberstützpunktes in Vomp im Landhaus.

VOMP „Ich freue mich sehr, dass mit Hauptmann Wolfgang Mair nicht nur ein Tiroler, sondern auch ein äußert fähiger Einsatzpilot künftig den einzigen Bundesheer-Hubschrauberstützpunkt in Tirol leiten wird.“
Im Rahmen des Treffens wünschte LH Platter dem Einsatzpiloten und ausgebildeten Truppenoffizier für seine neue Aufgabe viel Erfolg und erneuerte gegenüber Tirols Militärkommandant Herbert Bauer das Angebot, einen Hubschrauber für Tirol zu kaufen, der vom Bundesheer betrieben wird. „Ich habe diesen Vorschlag im Sinne der Sicherheit in Tirol gemacht. Der Stützpunkt in Tirol muss als einziger in Westösterreich erhalten bleiben. Nur so ist garantiert, dass wir im Ernstfall rasch einen Heereshubschrauber zur Verfügung haben.“ Das Angebot des Landeshauptmanns und der künftige Standort für den Hubschrauberstützpunkt werden derzeit vom Bundesheer geprüft.

Dr. Platzgummer übernimmt BH Kufstein

Montag, 26 Januar 2015
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Nächste Woche übernimmt Dr. Christoph Platzgummer (ÖVP) das Amt des Bezirkshauptmannes von Kufstein. Der ROFAN-KURIER hat „den Neuen“ zum Einführungs-Interview gebeten...

KUFSTEIN/INNSBRUCK (cm)  Vita Dr. Platzgummer:  Jahrgang: 1961, verheiratet seit 30 Jahren mit Frau Andrea, zwei Töchter: 30 und 26. Römisch-Katholisch, wohnhaft bisher in Innsbruck, vor kurzem nach Baumkirchen übersiedelt. Hobbys: Bergsport, Fitness, Landes-Oberschützenmeister von Tirol.

Ausbildung/Werdegang:
Skigymnasium Stams, Matura 1980. Danach Eintritt bei der Sicherheitswache der Bundespolizeidirektion Innsbruck. 1987 Eintritt in den Dienst der Stadt Innsbruck. Studiert im zweiten Bildungsweg JUS. 1993 Einsatz im Magistrat Innsbruck in den Bereichen Aufenthalts-Amt und Gewerbe-Abteilung.
Ab 2000 stellvertretender Magistratsdirektor. 2003 Magistrats-Direktor der Landeshauptstadt Innsbruck bis 2006.
Politische Laufbahn:
Dr. Christoph Platzgummer kandidierte 2006 bei den Gemeinderatswahlen Innsbruck auf Listenplatz 2 der Liste „Hilde Zach“ und legte daher die Funktion als Magistrats-Direktor zurück.
Er wird in der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates Innsbruck 2006 zum zweiten Vizebürgermeister der Stadt Innsbruck gewählt...
ROKU: „2008 sind Sie dann wegen der Fußball-Europameisterschaft  als Vize-Bürgermeister zurückgetreten. Was war da los?“
PLATZGUMMER: „Ich war bei der Fußball-EM auch Vorsitzender des Organisations-Komitees.  Die EM ist hervorragend abgewickelt worden und hat Innsbruck mit 2,5 Mio. EURO eigentlich sehr wenig gekostet. Aber am Ende der Veranstaltung sind wir mit dem Budget nicht ausgekommen und es gab eine Nachzahlung. Ich habe als Vorsitzender die politische Verantwortung ernst genommen und bin zurückgetreten. Auch wenn vom Finanzamt, dem Landesrechnungs-Hof, der TGKK und dem Kontrollamt der Stadt Innsbruck geprüft und von eine korrekte Abwicklung bescheinigt wurde...“

ROKU: „Wie ging es weiter?“
PLATZGUMMER: „Die Position als Magistrats-Direktor hatte ich ja vor der Wahl unwiderruflich zurückgelegt. Da kam dann nach der EM das Angebot von LH Platter, dass ich in sein LH-Büro komme, mit der Aufgabe, Reformen in der Verwaltung anzudenken.“
ROKU: „Manche glauben, da sind Sie heute immer noch. Als Ein-Mann-Zukunftsbüro...“
PLATZGUMMER: „Ja, manch einer denkt das. Aber 2011 übernahm ich die Abteilung  Raumordnung/Statistik mit 44 Mitarbeitern. Sie wurde dann umbenannt in „Abteilung Landesentwicklung und Zukunftstrategie“.  Hier geht es auch darum, ländliche Entwicklungs-Strategien zu erarbeiten.  Auch örtliche und überörtliche Raumordnung, das „tiris“ oder einige Schwerpunkt-Förderprogramme sind hier angesiedelt.“
ROKU: „Warum 2012 dann die Rückkehr in die Politik?“
PLATZGUMMER: „Die ÖVP Innsbruck hat mich gebeten, den Spitzenkandidaten für die Bürgermeister-Direktwahl zu machen. Kurzfristig, aber ein toller Wahlerfolg! Die ÖVP wurde mit ca. 22% stimmenstärkste Partei (plus 7%). Das ist ein klarer Auftrag. Aber: Die Innsbrucker Bürgermeisterin Christine Opitz-Plörer hat eine Ampel-Koalition ohne die ÖVP gebildet.“

ROKU: „2013 haben Sie die politischen Ämter wieder abgegeben.“
PLATZGUMMER: „Wir wurden als stärkste Partei in die Opposition gedrängt. Man hat alles getan, damit wir kein Ressort erhalten. Ich wollte nicht Oppositons-Arbeit machen und zugleich eine Abteilung leiten. Die Leute sollten mich nicht als Politiker sehen, sondern als fachlichen Beamten...“
ROKU: „Der ehemalige  Bezirks-Hauptmann, Dr. Christian Bidner, und Sie – ihr tauscht Eure Plätze. Er übernimmt Ihre Abteilung. Das ist... ein wenig ungewöhnlich. Was ist der Hintergrund?
PLATZGUMMER: „LH Günther Platter hat mir den Wunsch einer Änderung zugetragen und gefragt, ob ich bereit wäre, das Amt des Bezirks-Hauptmannes in Kufstein zu übernehmen. Ich habe nachgedacht und seinem Wunsch entsprochen. Genaue Hintergründe kenne ich nicht...“
                        
ROKU: „Was sind Ihre Ziele für die Arbeit, was ist Ihnen wichtig?“
PLATZGUMMER: „Ich übergebe an Dr. Bidner ein geordnetes Haus. In meiner Arbeit als Bezriks-Hauptmann möchte ich zwei Dinge trennen: Intern hat die BH ihre Aufgaben korrekt zu erfüllen. Bei größtmöglicher Bürgernähe.  Extern ist mir z.B. das Thema Katastrophen-Schutz ein besonderes Anliegen. Da muss man helfen, wo man kann. Auch das Netzwerk der Gemeinden möchte ich pflegen. Ich möchte als Bezirkshauptmann wissen, wo die Gemeinden der Schuh drückt und wo der Hut brennt. Wichtig ist mir aber auch, dass ich nicht als politischer Beamter wahrgenommen werde, sondern als Träger des Amtes. Zwischen den Coleurs werde ich nicht unterscheiden.“
ROKU: „Danke für das Interview!“

Forum Alpbach: Tirol-Tag mit Grundsteinlegung

Mittwoch, 03 September 2014
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Zur Eröffnung des 70. Europäischen Forum gab es heuer eine Besonderheit: Am Tiroltag wurde der Grundstein für den 10-Millionen-Ausbau des Congress-Centrums Alpbach gelegt.

ALPBACH (rr)  Der Erweiterungs-Bau des Congress-Centrums wird am Nachbarfeld umgesetzt. Oder besser gesagt „darunter“. Denn der Großteil der Arbeiten wird dezent und unterirdisch umgesetzt.
Nötig wurde die Erweiterung, weil das Centrum bereits heute an seinen absoluten Grenzen angelangt ist und die Gäste auch mehr Komfort erwarten. Beispielsweise akzeptieren es Seminargäste nicht länger, ihren Laptop einfach am Schoß zu halten und Mitschriften mit dem Block auf ihren Oberschenkeln zu verfassen.
„Mit der heute erfolgten Grundsteinlegung für die Erweiterung des Congress Centrums Alpbach wird das Raumangebot verdoppelt. Diese neuen Fundamente werden auch die Denkwerkstatt für unsere Euregio tragen – Alpbach ist das geistige Zentrum, wo die gemeinsame Entwicklung Tirols, Südtirols und des Trentino weitergedacht wird“, freut sich LH Günther Platter.
Für den Alpbacher Bgm. Markus Bischofer ist die Erweiterung des Congress Centrum Alpbach eine Zukunftsinvestition: „Das Europäische Forum Alpbach und der Kongresstourismus sind für uns ein nicht wegzudenkendes Standbein – vor allem in der touristischen Nebensaison. Jeder sechste Gast in Alpbach ist ein Kongress- oder Tagungsteilnehmer.“
Von den rund zehn Millionen Euro Baukosten übernimmt das Land 5,7 Millionen, die Europaregion drei Millionen sowie Tourismusverband und Gemeinde jeweils 500.000.– EURO.


Von vielen Neuerungen ist der traditionelle Tiroltag beim heurigen Europäischen Forum Alpbach geprägt. Der Tiroltag wird auf die Europaregion ausgeweitet und bindet die wissenschaftlichen Einrichtungen der drei Länder aktiv ein. Erstmals vergeben wird auch der Euregio-JunforscherInnen-Preis.
„Tirol, Südtirol und das Trentino wachsen noch weiter zusammen. Erstmals richtet die gesamte Europaregion unter Einbindung aller Hochschulen den traditionellen Tiroltag im Rahmen des Europäischen Forums Alpbach aus“, freut sich LH Günther Platter über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses verleihen die Wirtschafts- und Handelskammern der Europaregion beim Tiroltag am 18. und 19. August 2012 zum ersten Mal den mit 2.000 Euro dotierten Euregio-JungforscherInnen-Preis.

Im Zeichen des Sports

Der Tiroltag 2012 widmet sich der Zukunft des Sports im alpinen Raum aus rechtlicher, medizinischer, wirtschaftlicher und naturwissenschaftlicher Sicht. Den Auftakt macht passend dazu der Tiroler Extrembergsteiger Peter Habeler mit einer frühmorgendlichen Wanderung auf den Gratlspitz, den Alpbacher Hausberg in den Kitzbüheler Alpen. Nach dem Gottesdienst in der Alpbacher Kirche eröffnen die Landeshauptleute Günther Platter (Tirol), Luis Durnwalder (Südtirol) und Lorenzo Dellai (Trentino) sowie der Präsident des Forums Alpbach Franz Fischler und der Alpbacher Bürgermeister Markus Bischofer offiziell den diesjährigen Tiroltag. An der traditionellen Eröffnung des Europäischen Forums Alpbach können alle Interessierten teilnehmen.

Nachwuchsförderung

Acht NachwuchsforscherInnen präsentieren bereits am Samstag ihre wissenschaftlichen Arbeiten zur Entwicklung des Sports im alpinen Raum einer achtköpfigen Fachjury. Die beste Arbeit wird am Sonntag im Congress Zentrum Alpbach im Beisein von Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle und den drei Landeshauptleuten mit dem Euregio-JungforscherInnen-Preis 2012 ausgezeichnet. „Die aktive Einbindung des wissenschaftlichen Nachwuchses macht das große Potenzial der Europaregion im Bereich der Wissenschaft und Forschung sichtbar“, betont LH Günther Platter.
Schaufenster der Tiroler Forschungslandschaft

Im Zeichen des Sports stehen auch die Fachreferate am Sonntagnachmittag: Harald Pechlaner von der EURAC in Bozen widmet sich der Beziehung zwischen Sport und Wirtschaft. Über mögliche Auswirkungen des Klimawandels auf den Tourismus referiert Georg Kaser, Professor für Klima- und Kryosphärenforschung an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (LFU). Wolfgang Schobersberger von der UMIT in Hall, geht der Frage nach, ob Sport aus medizinischer Sicht als „Wunderdroge“ anzusehen ist. Gert Peter Reissner vom Institut für Arbeits- und Sozialrecht, Wohn- und Immobilienrecht und Rechtsinformatik der LFU beleuchtet das Konfliktpotenzial von Outdoor-Sportarten und Wegerechten. An der anschließenden Diskussion beteiligen sich die drei Landeshauptleute und Peter Habeler.
Weitere Informationen zum Programm auf http://www.europaregion.info, zum ersten Euregio-JungforscherInnen-Preis auf http://www.europaregion.info/de/671.asp.
© Rofankurier