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BRIXLEGG (klausm) Diakon Hannes Moser aus Alpbach segnete am Donnerstag den 20. September für den Sozial- und Gesundheitssprengel der Region 31 im „Haus der Generationen“ das neue Dienstfahrzeug - einen knallroten Suzuki Ignis All Grips, mit Allradantrieb und 90 PS, um 14.607,30 EURO (Inklusive der Beklebung 15.062,75 EURO). Finanziert wurde das neue Dienstauto über Spenden großzügiger Sponsoren.


Als Sponsorenvertreter kamen für die Raiffeisen Bezirksbank Kufstein: GL Felix Neuhauser (Brandenberg), BL Hannes Gössinger (Brixlegg), Dir Manfred Zeller (Alpbach), GL Gerhard Wentz (Münster). Für den Lionsclub Kramsach Tiroler Seenland kamen Präsident Rainer Zoglauer und Alt-Präsident Michael Lebesmühlbacher. Für eine private Initiativgruppe von BILLA Brixlegg kamen Marktmanager Sven Salpeter und Roswitha Pöll. Anwesend waren außerdem als Ehrengäste neben Bgm Ing. Rudolf Puecher die Ehrenobfrauen Inge Rützler und Elisabeth Sternat.

Sprengelobmann Bgm Markus Bischofer begrüßte die Anwesenden, ihm zur Seite Sprengelgeschäftsführer Tobias Bitterlich, Pflegdienstleiterin DGKS Monika Falch BSc und fleißige Sprengelmitarbeiterinnen welche sich um das Bufett kümmerten.

Zu den Sprengelgemeinden gehören Alpbach, Brandenberg, Brixlegg, Münster, Radfeld, Rattenberg und Reith im Alpbachtal mit rund 15.000 Einwohnern. Das erklärte Ziel des Sprengels ist es, pflegebedürftige oder/und ältere Menschen in ihrer gewohnten Umgebung, also so lange als möglich zu Hause in den eigenen vier Wänden, zu pflegen, zu betreuen. Ja, und dazu braucht es eben unter anderem auch uneingeschränkte Mobilität in Form von Dienstfahrzeugen, sind doch neben Heimhilfe, Tagesbetreuung, Heilbehelfeverleih, Beratung, wichtige Aufgaben wie medizinische Hauskrankenpflege und Essen auf Rädern zu erfüllen.

Zu den Fotos:

BRIXLEGG - Mit 2.500,– EURO unterstützt die Gemeinde Brixlegg den Verein "Lebenswertes Alpbachtal". Der Verein hat in den vergangenen Monaten gegen ein Abfallzwischenlager "gekämpft" und teilweise gewonnen: "Der Verein hat etwas geleistet, ohne diesen wären einige Auflagen für die Firma Madersbacher nicht gekommen", sagt Bürgermeister Rudi Puecher (ÖVP) bei der Gemeinderatssitzung im August.
Inzwischen wurde der Firma Madersbacher ein Abfallzwischenlager mit einigen Auflagen von der BH Kufstein genehmigt. Gegen diesen Bescheid wird der Verein nunmehr aber keine Beschwerde mehr einreichen – die Gemeinde ebenso nicht. "Ein weiterer Einwand hat keinen Sinn mehr", erklärt der Bürgermeister. Während des Verfahrens hatte der Verein „Lebenswertes Alpbachtal“ Kosten von 20.000,– EURO.

Puecher: "Ohne Verein gäbe es weniger Auflagen"

Es gab zwar zwei Gegenstimmen ("Es kann nicht sein, dass die öffentliche Hand etwas übernimmt, das ein Verein angezettelt hat", meinte ein Gemeinderat) und eine Enthaltung, die Subvention wurde jedoch mehrheitlich im Gemeinderat beschlossen.
BRIXLEGG (klausm) Am Samstag den 25. August empfing die Schützengilde Brixlegg-Mehrn auf ihrer Schießanlage in Mehrn die 1964 gegründeten Sportschützen aus Trudering, die 1897 gegründeten Altschützen aus Vaterstetten und die Schützen aus Bruck am Ziller zum mittlerweile 29. Vergleichskampf. Geschossen wurde mit Kleinkaliber auf 50 Meter.

Ferdinand Seiter, Oberschützenmeister der über 130 Jahre alten Schützengilde Brixlegg, war mit der Beteiligung von knapp 60 Teilnehmern äußerst zufrieden, stellt doch eine hohe Turnierbeteiligung dem Veranstalterverein immer wieder ein gutes Zeugnis aus. Erfinder dieses Vergleichskampfes, Gustl Moser aus Bruck am Ziller, Ehrenoberschützenmeister der Sportschützen Trudering, war selbstverständlich beim Turnier in Brixlegg anwesend.

Ergebnisse…

Das Endergebnis im Vergleichskampf zwischen Trudering, Vaterstetten Bruck am Ziller und Brixlegg vom Samstag den 25. August lautet:

Platz 1 - Schützengilde Brixlegg

Platz 2 - Altschützen Vaterstetten

Platz 3 - Sportschützen Trudering

Platz 4 – Bruck am Ziller


Die 3 besten Schützen aus Brixlegg waren: Hans Peter Schrettl, Karl Sulzbacher, Walter Rissbacher sen., Matthias Schneider

Die 3 besten Schützen aus Trudering waren: Gustl Moser, Alexander Müller, Michael Schmalzl, Max Wurm

Die 3 besten Schützen aus Vaterstetten waren: Stefan Clement, Klaus Müller, Brigitte Ernst-Köhle

Die 3 besten Schützen aus Bruck am Ziller waren: Markus Schribertschnig, May Als, Helga Widner

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BRIXLEGG (klausm) „Gewissenhafte Verarbeitung vom Urprodukt bis zum Verkauf ist uns sehr wichtig. Die Produkte werden nach alten Rezepten der Region hergestellt und ausschließlich mit Buchenholz geräuchert. Unser Erfolgsrezept: ausreichend Zeit zum Wachsen, Pökeln, Räuchern und genügend Zeit zum Reifen und Abtrocknen.“ – Treu diesem Motto, holten Annemarie und Peter Moser vlg. Holzinger aus Brixlegg/Zimmermoos im Rahmen der „2. Alpen-Adria Fleischwarenprämierung“ im März 2018 GOLD für den hervorragenden Bauchspeck aus ihrem Betrieb in Brixlegg/Zimmermoos 23, wofür den beiden aus den Händen von Ing. Josef Hechenberger (Präsident der Landwirtschaftskammer), Gerhard Pernlochner (Obm Verein Tiroler Speis aus Bauernhand) und Dr. Franz Siegfried Wagner (Leiter der Prüfungskommission) die Speck-Krone 2018/2019 überreicht wurde.

Annemarie und Peter Moser Brixlegg

Für die beiden Preisträger aus Brixlegg war dies nicht die erste bemerkenswerte Auszeichnung - Bereits 2014 wurden sie Landessieger in der Kategorie Bauchspeck und Landessieger in der Kategorie Rohwürste/Kaminwurz und 2010 gar Österreichische Sieger in der Kategorie Karreespeck.

Elisabeth und Thomas Resch Wörgl

Ebenso erfolgreich wie Annemarie und Peter Moser aus war die Familie Elisabeth und Thomas Resch (Erbhof Schwoicherbauer) Wörgl: Sie veredeln unter anderem seit beinahe 20 Jahren einen Großteil der produzierten Milch zu Weichkäse und waren bereits 2014 in der Kategorie Weichkäse/Lauchspitz Österr. Sieger und 2016 Landessieger in der Kategorie Weichkäse/Feinspitz.

Alfons Frischmann Terfens

Zudem wurde Alfons Frischmann von der MILKO Milchkooperation aus Terfens für seinen Bio Weisslahner mit der Käsekrone ausgezeichnet. Auch Frischmann kann bereits auf großartige Erfolge zurückblicken: 2010 Österr. Sieger Kategorie Weichkäse/Weisslahner, 2014 Landessieger Kategorie Weichkäse/Terfner Bio Brie, 2016 Landessieger Kategorie Weichkäse/Weisslahner.

Neuer Geh- und Radweg zwischen Kramsach und Brixlegg

Donnerstag, 05 Juli 2018
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Seit einiger Zeit ist die Autobahnbrücke zwischen Kramsach und Brixlegg erschwert passierbar. Bis jetzt waren Sanierungs-Arbeiten am Plan. Ab Montag, 9. Juli, wird am Autobahn-Zubringer ein Geh- und Radweg zwischen den Gemeinden gebaut.

KRAMSACH/BRIXLEGG -  Gemeinsam mit dem Land Tirol errichten Kramsach und Brixlegg einen Geh- und Radweg über die Autobahnbrücke zwischen den Gemeinden. Dadurch kann es auf der L47 Kramsacher Straße immer wieder zu Verkehrsbehinderungen kommen. Für beide Bürgermeister ein wichtiges Projekt: "Ich war früher selbst Tagespendler und bin jeden Tag mit dem Fahrrad nach Brixlegg gefahren. Deswegen weiß ich, wie gefährlich das Radfahren am Autobahn-Zubringer ist. Diese Brücke ist sehr stark befahren", erklärte Kramsachs Bürgermeister Hartl Zisterer (ÖVP) bereits im ROFAN-KURIER-Budget-Gespräch 2017.
Auch während der Bauarbeiten können Fußgänger den Autobahn-Zubringer gefahrlos überqueren. Zur Zeit ist eine "temporäre Notbehelfs-Brücke für Fußgänger" an der Brücke angebracht. Die Bauarbeiten sollen bis Ende Oktober abgeschlossen werden.
Kurz vor dem offiziellen Baubeginn des Geh- und Radwegs am Montag, 9. Juli, (bis jetzt waren "nur" Sanierungs-Arbeiten der Brücke im Gang) schickten die beiden Gemeinden eine Bürger-Information an die Haushalte und ersuchen darin um Verständnis der Verkehrsteilnehmer.

Brixlegg ehrt seine Sportler des Jahres

Samstag, 09 Juni 2018
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BRIXLEGG (klausm) Die Marktgemeinde Brixlegg ehrte am Freitag den 08. Juni im Herrenhaus ihre besten Sportler des Jahre 2017. Organisiert hat diese Veranstaltung Sportausschussobmann Gemeinderat Martin Knapp.

33 besonders erfolgreiche Sportler (darunter Bezirks-, Tiroler- und Österreichische Meister) wurden in verschiedenen Disziplinen ausgezeichnet und zwar Sportschützen (Armbrust-, Klein- und Großkalibergewehr, Standard-, Sport- und Schnellfeuerpistole), Leichtathletik (Kugel- Ballstoßen, Diskus-, Speer-, Softspeer- und Hammerwurf, Hürden- und Crosslauf, Marathon- und Halbmarathon), Bogensport, Tennis, Alpinschi und Sportaerobic. Brixlegg’s Schwimmer (TWV) haben für die Sportlerehrung 2017 keine Meldungen eingebracht.

Neben Sportausschussobmann und Organisator GR Martin Knapp, kamen für die Marktgemeinde Moderator des Abends Bürgermeister Ing. Rudolf Puecher, Vize-Bgm Norbert Leitgeb, GR Rudolf Wurm, GR Helmut Gössinger, GR Ing Rudolf Puecher jun., darüber hinaus Vereinsvorstände und Vereinsmitglieder.

Brixlegg’s erfolgreichste Sportler des Jahres 2017

SCHÜTZENGILDE: Hans-Peter Schrettl, Matthias Schneider
BOGENSPORTVEREIN NAVAJOS: Oliver Brandstetter
LEICHTATHLETIK: Adriana Knoll, Helmar Reisigl, Tina Reisigl-Moser, Sascha Stepan, Thomas Nachtschatten, Barnaby Sellers, Erik Schneider, Raphael Kuppelwieser, Julia Moser, Gabi Markl
TENNISCLUB: Sophia Wurm, Julia Moser, Matthias Gasteiger, Michael Sigl, Rudi Dengg
SCHICLUB: Maria Egger
SAB-SPORTAEROBIC: Anna Hauser, Laura Baumgartner, Julia Auer, Sina Eberharter, Zoe Entner, Zoe Geir, Madeleine Rainer, Rosalie Schöpf, Laura Altenburger, Annika Rekic, Lia Wieser
GK SPORTSCHÜTZEN: Johann Schneider, Markus Ausserhofer, Peter Fankhauser

Sportehrenzeichen der Marktgemeinde Brixlegg

Das Sportehrenzeichen der Marktgemeinde Brixlegg für jahrzehntelanges Engagement für den heimischen Sport bekamen Christine Reisigl-Moser und Andreas Zobl

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3. Marktparadies in Brixlegg

Samstag, 02 Juni 2018
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BRIXLEGG (klausm) Am Samstag den 02. Juni lud der Brixlegger Kulturverein „Design Baustelle“ mit den Gründerinnen Elisabeth Zisterer (Siegl), Martina Sigl und Veronika Feichtner, in Zusammenarbeit mit der Brixlegger Wirtschaft zum 3. Marktparadies.

Ausgehend vom Herrenhausplatz luden die Veranstalter zu einem bunten Kunstparadies, einem schmackhaften regionalen Paradies (so kochten unter anderem die Brixlegger Bäuerinnen auf), Kuchenbuffet, Grillerei, feinste Olivenöle zum verkosten und mitnehmen, einem aufregenden Bastelparadies für Groß und Klein mit beeindruckenden Holzarbeiten, handgefertigtem Schmuck, Schminkzelt, einem frischen Fruchtparadies und einem außergewöhnliches Schmankerlparadies zum Schlendern und Genießen ein. Obendrein erwartete die Marktbesucher mit „Wolfgang“, „Yellow Snow“, „TwoFor3“ und „Fadlviera“ ein abwechslungsreiches Musikprogramm.


Neben hervorragenden Künstlerinnen wie Vernoika Moser aus Brixlegg, Bettina Bucher mit Traumfängern, Engeln aus aller Welt, Räucherfedern, Sonnenrädern sowie Schmuck aus Naturmaterialien, Monika Waldnig mit ihren einzigartigen Finnischen Friedenskugeln, Elisabeth Wiedemayr mit Geschenks- und Dekorationsartikeln aus Stoff, war die Tiroler Produktionsschule LEA (Leben, Entfalten, Anregen) vertreten. Unter den Besuchern selbstverständlich auch Gemeinderätin Karin Rupprechter vom Brixlegger Kulturausschuss sowie Lea Ventura und Gemeinderätin Christine Sigl vom Umweltausschuss.

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Kuba: Gestern, Heute, Morgen

Dienstag, 29 Mai 2018
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BRIXLEGG (klausm) In einer interessanten und kurzweiligen Powerpointpräsentation in der Aula der Neuen Mittelschule Brixlegg, erzählte Helmuth Mühlbacher, Chronist aus Münster, von seiner Reise nach Kuba 2017, seinen Eindrücken von der Castro-Insel südlich des Bermudadreieck’s, der lebensfrohen Insulaner, den musizierenden Kubanern. In seinem Bericht tauchten Reiseziele mit wohlklingende Namen wie Santiago de Cuba, Playa Santa Lucia, Santa Clara, Bayamo, Pinar del Rio, Trinidad, Havanna und schließlich Varadero auf. Einige der Besucher packte an diesem Vortragsabend möglicherweise das Fernweh.

Der Chronist Helmuth Mühlbacher, von Natur aus ausgesprochen reisefreudig, fungierte viele Jahre als Reiseführer für das Katholische Bildungswerk, stammt ursprünglich aus Pertisau am Achensee und kam 1948 nach Münster. Seine Arbeit als Lehrer für Mathematik, Englisch und Kunsterziehung, führte ihn Anfangs nach Vorderthiersee, danach wechselte er nach Jenbach, dazwischen hielt er sich eine Weile in den USA auf.

Neben seiner Berufung zum Lehrer gab’s und gibt’s für Mühlbacher in erster Linie aber eine ganz große Leidenschaft, nämlich „Reisen“ und wer USA, Indien, China, Indonesien, Nordkap, Guatemala, Südafrika, Iran oder Kuba bereist hat, darf sich durchaus als Weltreisender bezeichnen. „Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen“. Ja und Helmuth Mühlbacher hatte viel zu erzählen.

Organsiert haben diesen interessanten Reisebericht über Kuba, zusammengestellt und vorgetragen von Helmuth Mühlbacher, Obfrau Martina Ohlboth (NMS-Bücherei) und Gemeinderätin Karin Rupprechter (Obfrau Kulturausschuss Brixlegg).

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Volksschule: Brixlegg packt Großprojekt an!

Montag, 28 Mai 2018
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Der Architekten-Wettbewerb ist abgeschlossen, die Ausschreibungen laufen: Bald wird es ernst mit der Sanierung der Volksschule Brixlegg. Die Kosten des Projektes werden auf über 7 Mio. EURO geschätzt...

BRIXLEGG - Mit der Volksschule wird auch gleich die Sonderschule saniert, die Schulen bilden baulich eine Einheit. Zwar sind mehrere Gemeinden an der Sonderschule beteiligt: Die Sanierung mit Kosten von voraussichtlich 7,1 Millionen EURO muss Brixlegg aber alleine stemmen.

Von Gebäude-Hülle bis Gymnastik-Raum

"In der Schule muss einiges umorganisiert werden und die sanitären Einrichtungen müssen auf den neuesten Stand gebracht werden. Auch für die thermische Gebäude-Sanierung wird es höchste Zeit", erklärt Bürgermeister Ing. Rudi Puecher (ÖVP) einige Schwerpunkte der Sanierung. Eine besondere Herausforderung ist die Sanierung des Gymnastikraumes. Dieser muss vergrößert und an die neuen Standards angepasst werden. Aber: "Dabei muss auch Rücksicht auf die Statik genommen werden. Die Raum-Größe war zuvor ja so nicht vorgesehen", sagt Puecher.
Volksschule und Sonderschule, haben übrigens eine gemeinsame Direktorin: Renate Reisiegel leitet seit 3 Jahren beide Schulen.

Sophia Wurm: Tennistalent aus Brixlegg

Montag, 28 Mai 2018
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Der Weg zum Erwachsenen-Tennis kann hart und steinig sein. Sophia Wurm aus Brixlegg will diesen dennoch gehen. Sie möchte nicht nur in Österreich eine Top-Spielerin werden – ihr Ziel ist es, unter die Top 100 des internationalen Damen-Tennis zu kommen.

BRIXLEGG - Mehrfache Nationalspielerin, Tiroler Meisterin in ihren Altersstufen und Einsätze in europäischen Turnieren: Auf all das kann die 14-jährige Sophia Wurm in ihrer kurzen Karriere bereits zurück blicken. Doch das genügt der ambitionierten Tennis-Spielerin bei weitem noch nicht: "Ich möchte international mithalten können", erzählt sie im Gespräch mit dem ROFAN-KURIER. Sie möchte in Europa unter die Top 50 kommen – im Erwachsenen-Tennis ist ihr Ziel eine Platzierung in den Top 100. Die letzten Jahre trainierte die Brixleggerin in Stans bei "tennergy". "Dort trainiere ich drei Mal die Woche und nebenbei haben wir noch ein wöchentliches Mannschafts-Training in Kramsach", sagt Wurm. In Kramsach ist sie Teil der Damen-Mannschaft und spielt dort Tiroler Liga. Ohne Meisterschaft steht die 14-Jährige vier mal pro Woche am Tennisplatz.

Tennis-Leistungs-Zentrum Linz

Ab September beginnt sie eine Ausbildung beim Sport-BORG in Linz. Die Schulzeiten sind mit den Trainings-Zeiten am Leistungs-Zentrum abgestimmt. Das Sport-BORG dauert deshalb auch fünf Jahre – ein „normales“ BORG dauert vier. Tägliches Training steht dort am Plan – mit (in der Tennis-Branche) bekannten Trainern wie Jürgen Waber oder mit der ehemaligen Profi-Spielerin Sybille Bammer. Für Wurm ist es eine besondere Ehre. „Nur ein bis zwei Mädels werden pro Jahrgang in Linz aufgenommen“, sagt sie. Dadurch können die Sportler individuell trainiert werden.
 
Eine offensive Kämpferin

Laut eigenen Angaben ist Wurm eine eher offensive Spielerin, die vor allem auf ihre Vorhand setzt. "Sophia ist eine Kämpferin, die sich nie hängen lässt. Sie gibt immer Gas und macht ihre Sache brav", sagt ihr derzeitiger Trainer Rainer Eitzinger ("tennergy"). Am meisten muss die Brixleggerin seiner Meinung nach noch an ihrer Ausdauer arbeiten: "Die Gesamtbelastung mit Training und Schule ist für Spieler in Sophias Alter sehr hoch. Da bleibt wenig Zeit für Grundlagen-Ausdauer-Training", findet Eitzinger. Noch – denn in Linz sollte diese Zeit vorhanden sein.
2014 spielte Sophia Wurm ihr erstes ÖTV-Turnier in Wien. Inzwischen ist sie auf Platz neun der österreichischen U16 Damen Tennis-Rangliste – und damit beste Tirolerin in ihrem Jahrgang (2003). In der U16 ist es für Wurm aber noch schwierig – bei den Matches sind die Gegnerinnen oft fast zwei Jahre älter als sie – doch rücken die Älteren in der nächsten Saison auf und dann zählt Sophia zu den "Alten". In der Rangliste der Allgemeinen Klasse der Damen ist die Brixleggerin bereits auf Platz 67 gelistet. Eine Prognose, wie weit sie kommen wird ist sehr schwierig, "denn es ist ein relativ langer Weg an die Weltspitze", sagt Trainer Eitzinger – der Wille ist bei Sophia Wurm auf jeden Fall gegeben.
Es wird interessant wie weit sie es bringen kann – Potential und vor allem Wille sind auf jeden Fall vorhanden. Doch mit dem Umstieg auf die neue Schule und das Leistungszentrum Linz hat sie einen guten Grundstein für ihre zukünftige Entwicklung und ihren Sprung ins Erwachsenentennis gelegt.
© Rofankurier