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BRIXLEGG (klausm) Erwartungsgemäß war das Frühlingsfest der Brixlegger Wirtschaft mit knapp 20 Verkaufsständen heuer am Samstag den 06. Mai wieder eine gelungene Veranstaltung: Zum Auftakt der legendäre Bauernmarkt mit über 300 gesunden heimischen Produkten, ab 10:00 Uhr vom Herrenhausplatz hinauf bis fast zum Volkstheater Kulinarisches und Geistiges für jeden Geschmack, Livemusik, Marktstimmung, Kiachl und Krapfen der Brixlegger Bäuerinnen, einmalige Frühlingsangebote, eine erfrischend dynamische Modenschau von Connys Sport - mit Connys Sport + Mode, Der Schuh und Rieder Optik, außerdem wurde ein sehenswertes Programm von Hair & Care by Claudia Naschberger gezeigt.

In Brixlegg passiert nicht nur seit Jahren äußerst erfolgreich  jeden ersten Samstag im Monat der Bauernmarkt mit über 300 Produkten, mittlerweile kommen an diesen Samstagen weit über 1.000 Menschen aus nah und fern nach Brixlegg um landwirtschaftliche Produkte einzukaufen. Die Angebote auf dem Brixlegger Bauernmarkt selbst reichen nach wie vor von feinsten Speck- und Wurstwaren, edlen Schnäpsen, gesunden und schmackhaften Brot- und Käsesorten, Säften, Honig, Cremen, Kräuter, Gemüse, Obst, Kuh-, Schafs-, Ziegen- und Bienenprodukten, Handwerkskunst, Kerzen und vielem mehr.

Im März dieses Jahres vom Obmann Georg Moser angekündigt, präsentierte sich zum Frühlingsfest erstmals „Da Messerschleifer“ Hannes Kreutner aus Hart/Zillertal. Kreutner ist mit seinem mobilen Schleif- und Reparaturservice ausgewiesener Fachmann für Messer aller Art (vom Koch bis zum Metzger), ebenso kümmert er sich vorbildlich um Scheren für Schneider und Friseure, Scher- und Mähmesser der Landwirte gehören ebenfalls in seinen Kompetenzbereich.

Neben den hochwertigen Produktangeboten aus allen möglichen Fachbereichen organisiert die Wirtschaft Brixlegg in Zusammenarbeit mit heimischen Vereinen übers Jahr regelmäßig attraktive Marktveranstaltungen und sorgt damit für ein reges Treiben im Ortszentrum. Eine aktuelle Übersicht über alle Veranstaltungen gibt’s natürlich auch und zwar im „Brixlegger Eventkalender“: http://brixlegger-wirtschaft.at/veranstaltungen/

Otello darf nicht platzen

Montag, 24 April 2017
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BRIXLEGG (klausm) Am Mittwoch den 22. März lud die Landesmusikschule Kramsach zu ihrem Brixlegg-Konzert in’s Volkstheater. Der Jahreszeit entsprechend, Tags zuvor begann ja der Frühling, lieferten die jungen Künstler ein frisches schwungvolles Programm und weil es eben ein Brixlegg-Konzert war, standen in erster Linie Musikschüler aus der Marktgemeinde auf der Bühne.

Begrüßt hat die Konzertbesucher Musikschulleiter Gerhard Guggenbichler und neben Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten und Geschwistern, konnte Guggenbichler seitens der Marktgemeinde Gemeinderat David Unterberger und von der Musikkapelle Obmann Bernhard Rendl sowie die beiden Vorstandsmitglieder Schiestl und Margreiter willkommen heißen. Johann Mittner, Obmann des Fördervereines der LMS-Kramsach - gefördert wird in erster Linie der Ankauf von neuen Musikinstrumenten, damit diese von der Musikschule besonders kostengünstig während der Ausbildung an Musikschüler verliehen werden können.

Das abwechslungsreiche, erstklassig vorgetragene Konzertprogramm war wieder einmal Beleg für die musikalische Vielfalt der Schüler unserer Landesmusikschule in Kramsach. Die Darbietungen der Künstler wurden durchwegs mit großem Applaus honoriert. Stellvertretend für die hohe Musikalität und einen schneidigen Vortrag der meisten Musikschüler kann man an dieser Stelle Mathias Haberl (Steirische Harmonika), Viktoria Kogler (Harfe), Selina Tanzer (Saxophon) ebenso wie das Gitarrentrio mit dem “Tango for Django“ anführen.

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BRIXLEGG (klausm) Am Freitag den 17. März war das Brixlegger Herrenhaus für die Delegierten der 16 Mitgliederkapellen des Musikbundes Rattenberg/Umgebung Treffpunkt zur heurigen Jahreshauptversammlung und was wäre eine Versammlung des Musikbundes, gäb’s nicht zum Auftakt ein paar schneidige Begrüßungsmärsche, ja und weil das ganze heuer in Brixlegg stattfand, übernahm Kapellmeister Christian Schneider mit seinen Musikanten die Begrüßung der Gäste.

Zum Musikbund Rattenberg/Umgebung mit Obmann Otto Hauser gehören die Musikkapellen Alpbach, Auffach, Brandenberg, Breitenbach, Brixlegg, Bruck a. Ziller, Kramsach, Kundl, Mariatal, Mühltal/Thierbach, Münster, Oberau, Rattenberg/Radfeld, Reith im Alpbachtal, Steinberg a. Rofan und Strass im Zillertal. In Summe sind in allen aufgezählten Kapellen 880 aktive Musikanten und 467 Schüler sind derzeit in Ausbildung, was beachtlich ist.

Moderiert hat den Abend Bezirksobmann Otto Hauser in gewohnt flotter Souveränität, es war dies die 89. Jahreshauptversammlung des Musikbundes Rattenberg/Umgebung. Begrüßt hat der Obmann neben den Delegierten, für den Landesverband Lds-Verbandsobmann Raimund Winkler, weiters Bez-Obm-Stellvertreter Sepp Margreiter, Schriftführer Johann Pfandler mit Stellvertreter Alexander Stumpf, Kassier Reinhard Mair, Bezirks-Kapellmeister Gerhard Guggenbichler mit Stellvertreter Leonhard Salzburger, Bezirks-Jugendreferentin Anita Schneider mit Stellvertreterin Melanie Moser, Bezirks-Stabführer Siegfried Ingruber, die Beiräte Luchner und Mair und selbstverständlich Brixlegg’s Bürgermeister Ing. Rudolf Puecher der übrigens in seinen Grußworten ausdrücklich Wert und Wichtigkeit einer Musikkapelle für eine Gemeinde unterstrich und löblicherweise, wie man es halt zu solchen Anlässen von Bürgermeistern gerne sieht, die Versammlung auf eine Jause einluden.

Neben der Abarbeitung der statutengemäßen Tagesordnung mit diversen Tätigkeits-, Kassa- und sonstigen Berichten, neben diverser Beschlüsse, die Versammlung war ja mit 110 anwesenden Delegierten beschlussfähig, gab’s auch GOLD-Auszeichnungen für besonders begabte junge Musikanten:

GOLD mit gutem Erfolg für Andreas Moser (Rattenberg/Radfeld), GOLD mit ausgezeichnetem Erfolg für Valentina Mair (Münster), GOLD mit Erfolg für Thomas Breitenlechner (Mühltal/Thierbach) Thomas war persönlich nicht anwesend, GOLD mit ausgezeichnetem Erfolg für Dina Margreiter (Kundl), GOLD mit gutem Erfolg für Peter Larch (Alpbach).

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BRIXLEGG (klausm) Die ca. 90 Mitglieder starke Schützengilde Brixlegg, eine der 25 Gilden des Bezirkes Kufstein, lud am Freitag den 10. März zur Jahreshauptversammlung in’s Herrenhaus. Obmann und Oberschützenmeister (OSM) Ferdinand Seiter eröffnete die Versammlung und begrüßte unter anderem neben verdienten Ehrenmitgliedern der Gilde selbst, Bürgermeister Ing. Rudolf Puecher und für das Landes-bzw. Bezirksschützenwesen Landes-Ehrenschützenmeister (LESM) Hansjörg Mayer. Gegen Ende der Versammlung kam noch die Ehrenoberschützenmeisterin (OSM) Lisi Sternat dazu.

Jahreshauptversammlungen dienen ja nicht nur der Kameradschaftspflege, vielmehr wird über die Ereignisse des abgelaufenen Jahres berichtet, künftige Aktivitäten angekündigt, zu erwartende Neuerungen vorgestellt, geplant, vereinbart, abgestimmt, verdiente Mitglieder ausgezeichnet, geehrt und zu guter Letzt werden noch allfällige Grußworte der Ehrengästen entgegengenommen. In diesem Fall kamen sie von Bürgermeister Ing. Rudolf Puecher und von LESM Hansjörg Mayer.

Sportlich kann die Gilde wieder auf eine außergewöhnlich erfolgreiches Jahr zurückblicken:

Matthias Schneider wurde Schützenkönig, die Jungschützenkönigin heißt Tanja Rupprechter, seitenweise Erfolge fuhr so wie jedes Jahr Hans-Peter Schrettl ein: Bezirksmeister mit dem KK-Gewehr, 2. Platz bei der Österr. Meisterschaft, oder Regionalmeister West bei ÖBB-Meisterschaft, um nur ein paar Erfolge zu nennen. Matthias Schneider wurde 3-facher Saisonmeister mit der Pistole, 3 x Silber bei der Bezirksmeisterschaft (SPP, STP, Schnellfeuerpistole), 2. Platz bei der Landesmeisterschaft mit Sportpistole (SPP), 8. Platz bei der Österr. Meisterschaft mit der Standardpistole (STP). Die Mannschaft Brixlegg 1 holte beim „Schießen des Kameradschaftsbundes“ in Vomp mit dem Sturmgewehr den sensationellen 1. Platz, also große Freude wohin man schaut.

Im Rahmen der heurigen Jahreshauptversammlung wurden selbstverständlich verdiente Gildenmitglieder geehrt. Für 30-jährige Mitgliedschaft: Gabriele, Friedrich und Hans-Peter Heigenhauser, Gretl Wurm, Georg Madersbacher sen. und Sigi Leopold. Für 40-jährige Zugehörigkeit: Bgm Ing. Rudolf Puecher und DI Helmut Wörz (war nicht anwesend).

Der Schießbetrieb der Schützengilde Brixlegg läuft von April bis Oktober, im sogenannten Sommerbetrieb also. Trotz dieser relativ kurzen Saison war an 104 Tagen Schießbetrieb, was so gesehen sehr gut ist. Die Gilde rückte im Laufe des Jahres 13 x aus. Organisiert wurden 8 Veranstaltungstage. In Summe absolvierten Vereinsmitglieder für Reparaturen und Verbesserungsarbeiten 234 unentgeltliche Arbeitsstunden.

NEU: Im Vorjahr wurde die Schützengilde um die Sektion „Bogensport“ erweitert, die Leitung dieser Sektion liegt in den bewährten Händen von Werner Figallo. Sein Engagement um den Bogensport brachte Figallo mit der heurigen Versammlung in den Vorstand der Schützengilde und Figallo kündigte auch gleich für das heurige Jahr die eine oder andere interessante Veranstaltung an, wobei ein besonderes Anliegen der sogenannte Brixlegger Schützen-Triathlon (3 Bewerbe: Klein Kaliber + Stocksport + Bogen), diesen Triathlon hat es übrigens in Brixlegg bereits gegeben und wäre so gesehen eine bewährte und willkommene Veranstaltungsform für die Marktgemeinde.

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Was uns der Inn erzählt …

Donnerstag, 09 März 2017
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BRIXLEGG (klausm) Was uns der Inn erzählt, erfuhren an die 100 interessierte Zuhörer am Donnerstag den 09. März in der Neuen Mittelschule Brixlegg. Dr. Werner Schwarz, Naturschutzbeauftragter aus dem Bezirk Imst, lud nämlich zu einem Vortrag, zu einer wirklich spannenden Zeitreise entlang des Tiroler Inn’s.

Veranstalter waren „Parteifreie und Grüne Brixlegg“, vertreten unter anderem durch Gemeinderat Helmut Gössinger, Lea Ventura, Christine Sigl und Maria Pesta vom Kulturausschuss. Unter den Zuhörern auch Bürgermeister Ing. Rudolf Puecher. Statt eines Eintrittes wurden freiwillige Spenden erbeten, wobei der Erlös aus dieser Veranstaltung dem Verein „Lebenswertes Alpbach“ zugute kam. Dafür gab’s nicht nur einen interessanten Vortrag, am Ende des Abends wurden alle Besucher zu diversen Erfrischungen eingeladen.

Daß der Inn im Schweizer Engadin, am Malojapass in etwa 2.500 Metern Seehöhe  entspringt, daß er seit ungefähr 12.000 Jahren Teile Österreichs und Bayerns durchfließt und schließlich bei Passau in die Donau mündet, dass bezogen auf die Fließgeschwindigkeit des Inn’s beispielsweise ein Wassertropfen von Pfunds bis Kufstein ganze 5 Tage unterwegs ist, dass sein Einzugsgebiet eine Gesamtfläche von über 26.000 Km2 umfasst und von jeher Lebensader dieser Region darstellt, Dr. Werner Schwarz wusste viel zu erzählen, schilderte anschaulich wie sich das Flussbett des Inn’s im Laufe der Zeit verändert, entwickelt hat, lieferte dazu aufschlussreiche Fotos und Skizzen. Selbstverständlich kam auch die Tierwelt am Inn zur Sprache; Fische, Libellen, Fischotter, Biber, usw. Der Vortragende vergaß nicht auf die Wichtigkeit des Inn’s als eine wesentliche und schützenswerte Lebensader hinzuweisen. Alles in allem ein kurzweiliger, interessanter Vortrag, eine wirklich gelungene Zeitreise, zusammengestellt und vorgetragen von Dr. Werner Schwarz.

BRIXLEGG (klausm) Waren es 1989 lediglich etwa 10 beherzte Bauern, welche auf ihrem ersten Bauernmarkt an die 50 heimische Produkte zum Verkauf anboten, wählen mittlerweile tausende Kunden je nach Saison aus 300 verschiedenen heimischen Erzeugnissen. An jedem 1. Samstag eines Monats präsentiert der „Brixlegger Bauernmarkt“ mit seinen Mitgliedern das Beste aus der Region, das gesamte Jahr über.

Der „Brixlegger Bauernmarkt“ ist ein eingetragener Verein mit Obmann Georg Moser und einer seiner wesentlichen Kernsätze, eigentlich der wichtigste, gilt nach wie vor uneingeschränkt: „Wir legen Wert darauf, daß auf unserem Markt ausschließlich selbsterzeugte Lebens- und Genussmittel und auf keinen Fall zugekaufte Handelsware angeboten wird. Außerdem verlangen wir, daß jeder Verkaufsstand direkt von Mitarbeitern des jeweiligen Erzeugerbetriebes besetzt ist.“

Neu auf dem Brixlegger Bauernmarkt:

Für heuer kann Obmann Georg Moser ein paar Neuigkeiten ankündigen; so werden demnächst 4 neue Mitglieder den monatlichen Brixlegger Bauernmarkt vergrößern und noch attraktiver machen, außerdem wird umgehend ein wirklich professioneller Messer- und Scherenschleifer den Bauernmarkt ergänzen und bereichern. Damit umfasst das Schleifangebot nicht nur die üblichen Haushalts- und Taschenmesser sowie Scheren, vielmehr wird damit ein professioneller Schleifservice in großem Umfang angeboten, wie beispielsweise hochwertige Werkzeuge aus dem Friseur- und/oder Nagelstudiobereich, etc.

Die Angebote auf dem Brixlegger Bauernmarkt selbst reichen nach wie vor von feinsten Speck- und Wurstwaren, edlen Schnäpsen, gesunden und schmackhaften Brot- und Käsesorten, Säften, Honig, Cremen, Kräuter, Gemüse, Obst, Kuh-, Schafs-, Ziegen- und Bienenprodukten, Handwerkskunst, Kerzen und vielem mehr. Daß die Produzenten selbst persönlich ihre Waren an den Ständen anbieten verleiht dem Brixlegger Bauernmarkt ein zusätzliches Gütesiegel für Echtheit und besonderer Qualität und das schätzen an jedem Markttag an die 1500 zufriedene Kunden aus Brixlegg und den umliegenden Nachbargemeinden.

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BRIXLEGG (klausm) Am Unsinnigen Donnerstag, mancherorts auch Altweiberfasching genannt, lud der Brixlegger Kulturausschuss mit Obfrau, Gemeinderätin Karin Rupprechter zur Faschingsparty ins Volkstheater, zum ersten Mal übrigens. Mit ihr das fleißige Team Hubert Pfandl, Maria Pesta, Johannes Bangheri, Hermann Thumer, Fabian Rupprechter und Lisa Oberladstätter.

„In den vergangenen Jahren war am Unsinnigen in Brixlegg immer weniger los, Maskierte waren tagsüber kaum mehr zu sehen, ja eigentlich wurde aus dem Unsinnigen immer mehr ein ganz normaler ruhiger, fast schon fader Donnerstag. Daher haben wir vom Kulturausschuss beschlossen, dieser Entwicklung entgegenzuwirken und zumindest am Unsinnigen-Abend mit einer Faschingsparty einen Akzent zu setzen, ja und mit dem Volkstheater haben wir ja dafür eine geeignete Location“, meinte Gemeinderätin Karin Rupprechter zur Idee der Veranstaltung.

Die Entscheidung, eine Faschingsparty zu veranstalten, war eine richtige, denn sowohl das Foyer im Volkstheaters als auch das Partyzelt im Theatergarten waren im Laufe des Abends ziemlich voll und wie am Freitag Vormittag zu erfahren war, soll das ganze bis weit nach Mitternacht gedauert haben.

547.000 Übernachtungen gab es in der Tourismus-Region Alpbachtal und Seenland im Sommer 2016. Markus Kofler, GF TVB Alpbachtal Seenland ist mit der Auslastung grundsätzlich zufrieden, sie könnte aber besser sein.

Region - Laut Geschäftsbericht 2016 des TVB Alpbachtal Seenland gab es in der Ganzjahressaison 2015 950.000 Übernachtungen und eine Auslastung von 31,2% der Betten. Im darauffolgenden Sommer folgten 547.000 Übernachtungen. GF Markus Kofler ist sehr zufrieden mit den Zahlen, findet aber, dass "die Auslastung in unserer Region natürlich besser sein könnte".

Kundl ist anders

Die Zahlen variieren je nach Ort. Zum Beispiel Kundl hatte im Sommer eine Bettenauslastung von nur 17%, während Kramsach als Spitzenreiter im Sommer 2016 53% der Betten belegt hatte. "In Kundl gibt es kaum noch Nächtigungstourismus. Der Gewerbe- und Industrieort braucht eine ganz andere Positionierung als ein klassischer Tourismusort. Der Ausflugstourismus mit den Highlights Kundler Klamm und dem Innradweg gibt es immer noch", bestätigt Kofler gegenüber dem ROFAN-KURIER. Interessant ist, dass der durchschnittliche Aufenthalt eines "Touristen" in Kundl 10,3 Tage beträgt, in den übrigen Orten der Region zwischen 3 und 5 Tagen...

Mangel an Hotels mit 4 Sternen

Weiters spricht der GF des TVB Alpbachtal und Seenland von einem Mangel an Hotels im höherwertigen Segment. "Wenn man die Dichte der Hotels mit drei oder vier Sternen vergleicht, kommt man schnell zum Schluss, dass wir einen Mangel an Hotels im höherwertigen Segment haben." Nach dem Verlust des Kramsacher Hofs, der am 23. Dezember geschlossen wurde, gibt es im Inntal zwischen Kundl und Münster nur noch ein Viersternhotel.

Großteils deutsche Touristen

2015 kamen 55% der Touristen aus Deutschland, wie der  Geschäftsbericht zeigt. Um einen neuen Trend handelt es sich hier nicht. Schon 2006 waren über 50% der Gäste Deutsche. Aber auch sehr viele Österreicher machen gerne in Tirol Urlaub. Knapp 10% der Gäste (2006 sowie 2016) sind Österreicher. Eine wichtige Tourismus-Säule fällt nun endgültig weg (Kofler: "Natürlich schmerzt die Betriebseinstellung der Sonnwendjochbahn sehr"), trotzdem blickt Kofler optimistisch auf die nächste Saison. (mk)

Heuer 12,5 Mio. EURO im Budget von Brixlegg!

Montag, 30 Januar 2017
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Die Gemeinde Brixlegg wirtschaftet heuer mit einem Budget von etwa 12,5 Mio. EURO. Darin enthalten ist auch ein „außerordentlicher Haushalt“ (AOH) von 2 Mio. EURO. Dieser dient dem Ankauf der Neuen Mittelschule.

Brixlegg - Die größte Herausforderung für die Gemeinde Brixlegg ist 2017 der Ankauf der Neuen Mittelschule. Die dafür nötigen 2 Mio. EURO werden zu 920.000,- EURO aus eigenen Rücklagen, zu 950.000,- EURO aus Darlehen aufgebracht. Weitere 130.000,- EURO sind Eigenmittel. Dennoch bleiben Brixlegg heuer frei verfügbare Mittel in der Höhe von 80.000,- EURO, zusammen mit dem Überling von 2016 immerhin 580.000,- EURO!

Größter Kostenfaktor Schulwesen

Im Ausgaben-Bereich ist das Schulwesen einmal mehr einer der größten Kosten-Faktoren: Für Hauptschule (345.000,-), Volksschule (215.000,-), Kindergärten (427.000,-, davon 200.000,- Personalkosten), Polytechnikum (113.000,-), Sonderschule (47.000,-) und Berufsschule (50.000,-) zahlt Brixlegg heuer fast 1,2 Mio. EURO. Weitere 683.000,- EURO betreffen den Beitrag für das Landes- und Bezirkskrankenhaus. Im Sozialbereich hat Brixlegg heuer 416.000,- EURO zu leisten. Das Wohn- und Pflegeheim kostet heuer 1,8 Mio. EURO, die Einnahmen in diesem Bereich betragen 1,3 Mio. EURO. "Der Abgang in diesem Bereich beläuft sich auf etwa 280.000,- EURO, weitere 280.000,- EURO sind Rückzahlungen. Die Personalkosten betragen hier übrigens etwa 1,3 Millionen EURO", erklärt Bgm. Ing. Rudi Puecher (ÖVP). Der Bereich Müll-Kanal-Wasser ist alles in allem etwa kostendeckend. Die Ausgaben für die drei Bereiche betragen 1,31 Mio. EURO, die Einnahmen etwa 1,34 Mio. EURO.
367.000,- EURO sind heuer an "Landesumlage" fällig. Ein weiterer, massiver Posten sind die Personalkosten: Für Gemeindeamt, Gemeinderat und Personal (für Bauhof und Altersheim) kommen heuer 3,15 Millionen EURO zusammen.

Einnahmen 4,9 Mio. EURO

Auf der Einnahmen-Seite stehen vor allem eigene Steuern in der Höhe von 1,9 Mio. EURO (davon 1,3 Mio. EURO Kommunalsteuer) sowie die Abgaben-Ertragsanteile mit 2,5 Mio. EURO. An Bedarfs-Zuweisungen kann man etwa mit 300.000,- EURO rechnen – sie betreffen vor allem die Riedbachl-Sanierung. Die Steuern und Gebühren werden nicht erhöht, sondern ausschließlich dem Preis-Index angepasst. (cm)
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