2013 wurde für das Baden am Reither See nichts kassiert: Die Algenplage veranlasste den Gemeinderat dazu, die Gebühren auszusetzen. Heuer soll der Betrieb wieder anlaufen.
REITH i.A. (cm) Der Reither See ist ein echtes Postkarten-Motiv für die Tourismus-Gemeinde im Alpbachtal. Doch seit einigen Jahren gibt es Probleme mit starkem Algenwachstum.
Die Ursachen dafür sind vielfältig: Von den umliegenden Bäumen fällt viel Laub in den See. Dann wären da noch die Karpfen, die den Boden aufwühlen und natürlich auch ihr Geschäft im See erledigen. Hinzu kommt, dass der See eher wenig Zufluss hat und die Zuflüsse eine geringe Belastung aufweisen.
Im Vorjahr hat die Gemeinde versucht, das Problem für etliche 1.000,- EURO mit einem Algenmittel zu beheben. Funktioniert hat das aber nur zum Teil. Bürgermeister Hans Thaler dazu: „Die Sanierungs-Maßnahmen im Vorjahr wurden wohl zu spät gesetzt, es war nicht genug Zeit. Heuer sind wir früher dran.“
Derzeit wird der Karpfenbestand abgefischt, darüber hinaus wurde der See um ca. einen Meter abgesenkt und gereinigt. Im Einstiegs-Bereich soll am Boden ein Flies verlegt werden, das das Betreten des Sees wieder annehmbar macht.
Negativ ist, dass der Winter sehr mild war und dadurch keine echte Eisdecke zustande kam.
Wenn die Anstrengungen der Gemeinde Früchte tragen, soll heuer wieder ein „eingeschränkter Badebetrieb“ gestartet werden – also ein Badebetrieb mit Gebührenpflicht.
Letzte Änderung am Donnerstag, 03 April 2014 11:30
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