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In den letzten Jahren hat die Gemeinde Vomp die wichtigsten Neuerungen in der Gemeinde realisieren können.  
Nun kann man sich an das neue Gemeindeamt wagen.

VOMP (lias) Das Vomper Gemeindeamt wurde das letzte Mal in den 1960er Jahren erneuert. Damals wurde es auf den Grundmauern des vorhergehenden Amtes gebaut: „Unser derzeitiges Gemeindeamt hat als Grundmauer Bachsteine, die sehr schwer zu isolieren sind. Deshalb haben wir uns für einen kompletten Neubau des Gebäudes entschieden und haben gleich noch andere Aspekte in die Planung miteinbezogen“, erklärt der Vomper Bgm. Karl-Josef Schubert (ÖVP).
Hinter dem Verwaltungsgebäude hat die Gemeinde einen Grund zugekauft, um auch in Zukunft die Nahversorgung der Gemeinde zu sichern: „Wir wollen natürlich keine Konkurrenz für unser derzeitiges Lebensmittelgeschäft im Zentrum darstellen und wünschen uns, dass der Betrieb noch lange besteht. Doch sollte es ihn einmal nicht mehr geben, haben wir mit der zusätzlichen Fläche die Möglichkeit, die Nahversorgung im Ortskern mit einer Verkaufsfläche von 250 m2 zu sichern“, sagt Schubert. Wie das neue Gemeindeamt umgesetzt wird, soll ein Architektenwettbewerb bestimmen. Ob das zusätzliche Gebäude nur als Plan für die Zukunft oder schon als Edelrohbau existieren wird, ist noch nicht klar. Die Bauarbeiten für das eigentliche Gemeindeamt sollen jedoch schon im Herbst 2015 beginnen. Die gesamte Belegschaft der Vomper Gemeinde übersiedelt zwischenzeitlich ins Seniorenheim, um Kosten zu sparen.

Vomp: Schubert gegen „Mini-Traiskirchen“

Dienstag, 02 Juni 2015
Freigegeben in Politik
Der Plan von Verteidigungs-Minister Gerald Klug (SPÖ), die Frundsberg-Kaserne für Asylwerber zur Verfügung zu stellen, ruft Bgm. Karl-Josef Schubert (ÖVP) auf den Plan.

VOMP Der Vomper Bürgermeister, Karl-Josef Schubert (ÖVP), kündigt im ORF-Interview „schärfsten Widerstand“ gegen ein wie er es nennt „Mini-Traiskirchen“ in der Frundsberg-Kaserne in Vomp an.
Vomp habe seinen Beitrag geleistet und bereits 40 Asylwerber in einem Privat-Gebäude aufgenommen.
Verteidigungs-Minister Gerald Klug (SPÖ) hatte Innen-Ministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) die Kaserne als Quartier angeboten. Sie zeigte sich davon „begeistert“ und wollte dort Wohn-Container errichten lassen.
Schon im August sollen in der Vomper Kaserne die ersten Asylwerber einziehen.

LR Baur schießt den Vogel ab!

In der Diskussion um die Frundsberg-Kaserne Vomp sagt Landesrätin Christine Baur (GRÜNE) gegenüber dem ORF: „Es kann nicht sein, dass man die Dinge aus den Medien erfährt. Das finde ich überhaupt nicht hilfreich.“ Das  laste dann ja auf den Flüchtlingen...
Dazu Bgm. Hans Thaler (ÖVP), Bürgermeister von Reith (lacht): „Ich kann mich sehr gut daran erinnern, dass es die Frau Baur überall genauso gemacht hat! Wir wurden aus den Medien über ihre Asylpläne für Reith informiert. Baur hat mit uns im Vorfeld überhaupt nicht kommuniziert. Aber späte Einsicht ist ja besser als keine…“
Bgm. Ferdinand Angerer (ÖVP), Weerberg dazu: „Die Frau Baur hat es bei uns nicht auch so gemacht. Sie hat es noch schlimmer gemacht! Uns hat sie ausgerichtet, wir hätten sowieso nichts mitzureden! Bevor mit den Leuten geredet wurde, wollte sie die Menge der Flüchtlinge verdoppeln. Sie wollte über die Bürger von Weerberg einfach drüberfahren!“ LH Günther Platter (ÖVP) sagte dazu, man könne nicht so einfach über Gemeinden drüberfahren. „Gegen den Willen der Bürgermeister können keine Flüchtlinge in einer Gemeinde untergebracht werden“, zitiert der ORF den Landeshauptmann.
Ist dies auch als Ansage in Richtung des Koalitions-Partners GRÜNE zu verstehen?

Bgm. Schubert im Interview

„Die Kultur, die hier zwischen Wien und den Bürgermeistern herrscht, ist wirklich sehr schlecht. Offensichtlich schätzt und ehrt man die Bürgermeister nur in Wahlkampfzeiten, ansonsten wird einfach drübergefahren. Laut den letzten Aussagen von Minister Klug, könnten es sogar bis zu 500 Asylwerber werden, die nach Vomp kommen. Aber bitte..., das ist reine Spekulation. Bei mir hat bisher noch niemand etwas angefragt. Im Grunde ist es so: Sollten am Kasernengelände Wohn-Container als Unterkünfte errichtet werden, dann muss ich als Baubehörde der Gemeinde den Kasernengrund erst umwidmen, da die bisherige Widmung des Geländes das nicht zulässt. Aber eigentlich kann Wien alles beschließen. Wenn diese Unterbringungs-Maßnahmen zum Beispiel als Assistenzeinsatz geführt werden, dann kann kein Landesgesetz verhindern, dass die Container aufgestellt werden. Wir werden sehen was passiert. In  Thiersee hat der Bürgermeister um 17:00 Uhr erfahren, dass am nächsten Morgen Flüchtlinge kommen! So könnte es mir in Vomp auch gehen...“
Schon seit dem dem Sommer 2013 versucht man sich in Terfens über den Standort des neuen Gerätehauses für die FFW Vomperbach einig zu werden. Mit dem geplanten Standort im Ortsteil „Forchat“ sind einige Gemeindebürger jedoch nicht einverstanden.

TERFENS (lias) Bei der Terfner Gemeinderats-Sitzung Ende März 2014 war der Beschluss einstimmig: Das notwendige Gerätehaus für die Freiwillige Feuerwehr Vomperbach sollte im Autobahn-nahen „Forchat“, dem größten zusmmenhängenden Waldgebiet am Talboden des Unterinntals, errichtet werden.

Einsprüche der Bürger

Jedoch gab es Einsprüche seitens mancher Vomperbacher Bürger gegen den Standort, denn für den Bau müssten einige Quadratmeter des „Forchat“ zum Teil vorrübergehend, zum Teil dauerhaft, gerodet werden. Bei einer weiteren Gemeinderats-Sitzung Ende Juni 2014 wurde die Widmung „Sonderfläche Feuerwehr“ der 3.500 m2 großen Fläche fixiert.
Momentan läuft ein Forst- und Naturschutzrechtliches Verfahren bei der BH Schwaz, das die Bedenken der Bürger über die teilweise Rodung und Bebauung des Waldgebietes prüft.  Sollte der Bescheid positiv ausfallen, werden die Einsprüche der Bürger in einer eigenen Gemeinderats-Sitzung einzeln geprüft. Bgm. Hubert Hußl versichert: „Sollten wir einen positiven Bescheid von der BH Schwaz bekommen, werden wir uns jeden einzelnen Einsprüch zu Herzen nehmen und exakt prüfen.“
Der Baustart ist für das Jahr 2016 geplant. Das Gebäude soll zusätzlich zur FFW auch den Pensionistenverband Vomperbach und den Singkreis Vomperbach beherbergen.
Lärmschutz-Wand: Kein Problem!

Im selben Waldgebiet ist eine 600 m lange Lärmschutz-Wand für die Wohngebiete „Wohnstraße“ und „Stublerwald“ vorgesehen. Dafür werden rund 4.000 m2 des „Forchat“ dauerhaft gerodet. Der Bausstart für dieses Projekt ist für September 2015 festgesetzt. Die Kosten von 640.000,- EURO für den Bau werden zu 50 %  von der ASFINAG und zu 50 % von der Gemeinde Terfens übernommen.  200.000 EURO schießt das Land Tirol zu. Bei 25 verschiedenen Verwirklichungs-Varianten seitens der ASFINAG kam es zu keiner Einigung. Erst die 26. Variante, die die Gemeinde Terfens vorbrachte, konnte das Projekt sichern.  
Obwohl es sich hier um denselben Wald wie bei dem FF-Projekt handelt, gibt es zum Bau der Lärmschutz-Wand keine Einsprüche seitens der Bevölkerung.

Neuer Wald-Spielplatz und -Kindergarten in Vomp!

Donnerstag, 02 April 2015
Freigegeben in Lokales
Am Vomper Kegelboden wird ab Frühjahr 2015 der Wald-Spielplatz erneuert. Zudem wird heuer  in der selben Gegend ein neuer Wald-Kindergarten unter der Führung von Mag. Susanne Windisch entstehen.

VOMP (lias) Schon seit einigen Jahren gibt es am Kegelboden in Vomp einen Wald-Spielplatz auf insgesamt 3000 m2 Fläche. Doch nun sind die meisten Spielgeräte nicht mehr zeitgemäß und müssen erneuert werden.
Schon im Frühjahr diesen Jahres sollen die Umbau-Arbeiten am Kegelboden starten. Zusätzlich soll auch der Spielplatz in Altmahd in der Nähe der Bauernbrücke erneuert werden. Kostenpunkt insgesamt: 90.000,- EURO. Bürgermeister Karl-Josef Schubert (ÖVP) erklärt, wie es zu dieser Summe kommt: „Uns ist es wichtig, dass die Kinder attraktive und sichere Plätze zum Spielen und Toben haben. Dafür müssen wir natürlich auch ein wenig Geld in die Hand nehmen. Ein einziger ordentlicher Spielturm mit Rutsche kostet schon rund 20.000,- EURO!“

2. Wald-KIGA im Bezirk

Aufgrund der großen Nachfrage soll 2015 am Kegelboden, ein wenig abseits des Spielplatzes, auch ein neuer Waldkindergarten entstehen. Im Jahr 2007 startete im Silberwald in Schwaz der erste Waldkindergarten Tirols. 20 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren werden über das EKiZ Schwaz von September bis Juli in der freien Natur betreut. „Durch die Bewegung an der frischen Luft profitieren die Kinder in ihrer Entwicklung“, erklärt Projektleiterin Susanne Windisch. „Der tägliche Kontakt mit der Natur in Verbindung mit den Jahreszeiten fördert die motorischen, kognitiven und sozialen Fähigkeiten der Kinder“, weiß die Psychologin und Pädagogin. Wissenschaftliche Studien aus Schweden, dem Ursprungsland der Waldkindergärten, hätten zudem bewiesen, dass die Gesundheit der Kinder gestärkt werde, sagt Windisch. Die Zahl der Fehltage wegen Krankheit verringert sich im Wald um zwei Drittel im Vergleich zu den Regelkindergärten. „Zum Schuleintritt fällt auf, dass die Kinder einen hohen Grad an Lernmotivation, Sprachkompetenz und Konzentration mitbringen“, zitiert sie aus der aktuellen Literatur.
Der neue Waldkindergarten in Vomp wird vom Eltern-Kind-Zentrum Schwaz in Kooperation mit der Gemeinde Vomp organisiert und ganzjährig geführt.
Anmeldungen werden ab sofort direkt bei Kindergarten-Leiterin Mag. Susanne Windisch (Tel: 0676-7468424, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder bei der Marktgemeinde Vomp (Tel: 05242-6323-713) entgegen genommen.
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Vomper Bgm. Karl-Josef Schubert, GR Nicole Sailer-Pichler, zukünftige Leiterin des Wald-Kigas Kegelboden Mag. Susanne Windisch und Leiterin Wald-Kiga Schwaz Renate Streiter.
Foto: Gemeinde & EKiZ

Platter will Vomper Hubschrauber kaufen

Dienstag, 27 Januar 2015
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
LH Günther Platter empfing kürzlich den neuen Kommandanten des Hubschrauberstützpunktes in Vomp im Landhaus.

VOMP „Ich freue mich sehr, dass mit Hauptmann Wolfgang Mair nicht nur ein Tiroler, sondern auch ein äußert fähiger Einsatzpilot künftig den einzigen Bundesheer-Hubschrauberstützpunkt in Tirol leiten wird.“
Im Rahmen des Treffens wünschte LH Platter dem Einsatzpiloten und ausgebildeten Truppenoffizier für seine neue Aufgabe viel Erfolg und erneuerte gegenüber Tirols Militärkommandant Herbert Bauer das Angebot, einen Hubschrauber für Tirol zu kaufen, der vom Bundesheer betrieben wird. „Ich habe diesen Vorschlag im Sinne der Sicherheit in Tirol gemacht. Der Stützpunkt in Tirol muss als einziger in Westösterreich erhalten bleiben. Nur so ist garantiert, dass wir im Ernstfall rasch einen Heereshubschrauber zur Verfügung haben.“ Das Angebot des Landeshauptmanns und der künftige Standort für den Hubschrauberstützpunkt werden derzeit vom Bundesheer geprüft.

Vomp nimmt höheren Schuldenstand in Kauf

Dienstag, 27 Januar 2015
Freigegeben in Lokales
Die Marktgemeinde beschloss für 2015 im Ordentlichen und Außerordentlichen Haushalt Einnahmen und Ausgaben in Höhe von insgesamt 13,1 Millionen EURO.

VOMP (ce) Den Voranschlag für 2015 kennzeichnen die Schwerpunkte: Kinder und Familie, Tiefbau- bzw. Erschließungsmaßnahmen und Kommunale Sicherheit. Dabei sind der Investitionsstart in den Muren- und Hochwasserschutz „Kreuzbachl“ und in die Versorgungssicherheit der kommunalen Infrastruktur mit elektrischer Energie bei Netzausfällen besonders zu nennen. Um den ganzjährigen und ganztägigen zusätzlichen Kinderbetreuungsbedarf zu decken, werden in Fiecht im Herbst im „Haus im Leben“ eine Kinderkrippen-Gruppe (von 0 – 3 Jahren) und eine Kindergarten-Gruppe (von 4 – 6 Jahren) ihre Tore neu öffnen. Die Subventionsmittel für einen neuen „Waldkindergarten“ sind im Budget für 2015 auch enthalten. In der Volksschule erhalten weitere drei Klassen „elektronische Schultafeln“. Rund 350.000,- EURO umfassen diese einmaligen Investitionen für den Bereich „Kinder und Familie“.

Zwei Millionen für Nachwuchs

Insgesamt werden für Unterricht, Erziehung, Sport und Wissenschaft ca. 2 Mio. EURO ausgegeben. Rund 650.000,- Euro fließen 2015 in den Bereich „Tiefbau- und Erschließung“.  Dazu gehören  ein flächendeckendes Planungskonzept für die Glasfaser- bzw. LWL-Versorgung, Erschließungsmaßnahmen im Bereich „Gaisberg“, die Asphaltierung und endgültige Ausgestaltung der „unteren“ Gaisberg-Straße vom Pfarrwidum bis Haus „Treichl“, ergänzende Oberflächen-Entwässerung für die „Schnittlauchgasse“, die Erschließungsbauten für das Gewerbegebiet West und den neuen Wohnbaubereich „An der Leiten“ sowie den Bau eines Gehsteiges von der Wertstoffsammelstelle in Fiecht bis zum Klostergasthaus.
Aus dem außerordentlicher Haushalt (ca. 1,2 Mio. EURO) fließen 500.000,- EURO in die Ortskernbelebung und in den Neubau des Gemeindeamt. Wegen der vielen Investitionen im Tiefbaubereich (größtenteils durch vom Bund geförderte Darlehen finanziert)  wird die Gesamtverschuldung der Marktgemeinde Vomp 2015 um rund 100.000,- EURO auf ca. 6,9 Mio. EURO steigen.

Dumme Begrüßung "Grüß Göttin"!

Freitag, 03 Oktober 2014
Freigegeben in Leserbriefe
Sehr geehrtes Redaktions-Team,

bravo, dass sie im heutigen rofankurier über das “Grüss Göttin” an der grenze kufstein berichten.
schon seit jahren hat uns diese dumme begrüssung an der autobahn-grenze zu tirol gestört.
es ist schon mehr als bedenklich, wenn eine tiroler behörde und eine österr.autobahngesellschaft die aufstellung
einer derart dummenbegrüssungs-formel an der grenze zu tirol gestatten.
in ganz tirol sagt man GRÜSS GOTT und so heissen wir hier auch reisende und urlauber – männlich und weiblich - willkommen.
es bleibt zu hoffen, dass durch diesen heutigen presseaufschrei unsere tiroler schützen schneller zum erfolg kommen
und diese depperte tafel vor 2016 entfernt wird. danke, dass der rofankurier darüber geschrieben hat.
und wenn die behörde und asfinag schon für eine begrüssung an der grenze sind- was ja für ein urlauberland tirol
auch höflich wäre und sinn macht- dann schreiben sie bitte GRÜSS GOTT in TIROL.
( und Tirol in der schreibweise, wie es die Tirolwerbung als Marke verwendet).


herzliche Grüße
Walter K. aus Vomp



Bogensportler räumten groß ab!

Mittwoch, 11 September 2013
Freigegeben in Sport
2x Gold und jeweils 1x Silber und Bronze holten die Bogensportler des BSC Schwaz/Vomp bei den heurigen österreichischen Outdoor-Meisterschaften.


WIEN/SCHWAZ/VOMP
Medaillen in allen drei Farben konnten die Bogenschützen des BSC Schwaz/Vomp bei den diesjährigen österreichischen Outdoor-Meisterschaften bzw. Staatsmeisterschaften mit nach Hause nehmen.

Zwei neue Staatsmeister!

Trotz starker Konkurrenz aus dem Osten unseres Landes und brütender Hitze im Stadion des Veranstalters in Wien/Schwechat trafen die jungen Sportler des BSC Schwaz/Vomp oft in die Mitte. Goldmedaillen und damit auch den Österr. Meistertitel erreichten Annalena Geisler in der Klasse Recurve Kadetten weiblich und Martina Wöll in der Klasse Recurve Junioren weiblich. Christoph Kurz holte sich die Bronzemedaille in der Klasse Recurve Junioren männlich. Im Mannschaftsbewerb musste sich die Damenmannschaft aus Tirol mit Annalena Geisler, Martina Wöll und Sabine Mayrhofer-Gritsch (Innsbrucker Hauptschützengesellschaft) nur knapp ihren Konkurrentinnen aus Kärnten geschlagen geben.
Wer in diesen Tagen auf die Homepage des Umweltbundes-Amtes schaut und die Unterländer Mess-Stellen durchgeht, stellt fest: Nirgendwo in Tirol schlägt die Feinstaub-Kurve (PM10) so stark aus wie in Brixlegg.

BRIXLEGG (hp/cm) Auf der Internet-Seite „www.umweltbundesamt.at“ kann man unter „Umweltsituation“ die verschiedensten Mess-Stellen finden und sich deren Werte ansehen. Enorme Werte an Feinstaub PM10 gab es dabei in den letzten Wochen und Monaten bei der Mess-Stelle Brixlegg beim Innufer am Innweg.
Mehrmals erreichten die Werte über 300 Mykrogramm (µg/m3) Feinstaub pro Kubikmeter Luft.
Der Grenzwert gemäß Immissions-Schutzgesetz liegt bei  50 µg/m3. Dass dies eine „Überschreitung von 500%“ sei, könne man laut Behörde nicht sagen, da Überschreitungen im Tages-Mittelwert gemessen werden. Wohl aber liegen die Werte mehrmals 500% über jener Marke, die als Grenzwert für den Tages-Mittelwert festgesetzt wurde (siehe Grafik links).

Grenzwert 32 Mal durchbrochen, Vergleich mit Autobahn

Wenn man also die Grenzwert-Verletzungen bezogen auf den Tages-Mittelwert betrachtet, ergeben sich bei der Mess-Stelle Brixlegg/Innweg allein in den ersten vier Monaten des heurigen Jahres – bis zum 26. April 2013 – ganze 32  Tage mit Grenzwert-Verletzung nach Immissions-Schutzgesetz (IG-LUFT)! Bei der Zählung wurden 2 Tage ausgeklammert, an denen der Wert nur marginal überschritten wurde. Im Tagesmittelwert wird der Grenzwert teils um 100% überschritten.
Der Verkehr beispielsweise kann an den Werten in Brixlegg nicht Schuld sein. An der Autobahn-Mess-Station bei Vomp gibt es im April zwei Überschreitungen des Feinstaub-Grenzwertes. Hier kletterte der Spitzen-Wert in den letzten Wochen auf etwa 80 µg/m3 im Gegensatz zu den Brixlegger Spitzen mit über 300 µg/m3.

Was sagt die Behörde?

Wie schätzt die Behörde die Situation ein? Der ROFAN-KURIER hat bei Dr. Andreas Weber von der Landesregierung/Abteilung Waldschutz nachgefragt. Weber dazu schriftlich: „... wir von der Luftgüteüberwachung Tirol sind seit Jahren in Kontakt mit den Montanwerken Brixlegg.  Am Innweg wurde der Tagesgrenzwert in den letzten vier Wochen an neun Tagen überschritten.  Die maximale Überschreitung betrug ca. 100µg/m³, also das Doppelte (100%) des Tagesgrenzwertes. Von einer 500%igen Spitzenwert-Überschreitung kann man hier nicht sprechen: Ein Vergleich eines Wertes von 300µg PM10/m³ für die Dauer von 30 Minuten (türkise Linie) mit dem Zeitraum von 24 Stunden (rote Linie), ist nicht zulässig.“
Die Schwefeldioxid-Messung von Brixlegg zeigt einen parallelen Verlauf der Ausschläge von Schwefel-Dioxid und Feinstaub. Dieser synchrone Verlauf zusammen mit den Zuwehungsverhältnissen aus nordöstlicher Richtung legt nahe, dass die Montanwerke Brixlegg als Verursacher anzusprechen sind.
Laut Dr. Weber erfolgt die Beurteilung der Überschreitungen durch eine zweite Mess-Methode – die europäische Referenz-Methode (gravimetrische Bestimmung). Die Ergebnisse der „kontinuierlichen Messmethode“ (Grafik) und der gravimetrischen Bestimmung könnten sich nach der Auswertung am Jahres-Ende aber auch unterscheiden.

Für die Luft-Messwerte in Brixlegg klicken sie HIER - dann bei der Landkarte auf Brixlegg und abschließend bei "Brixlegg Inweg" auf den "PM10"-Wert.

Neuer Kart Racing-Verein in Kramsach

Montag, 25 Februar 2013
Freigegeben in Sport
Mit dem „Kart Racing Team Inntal“ wurde kürzlich ein neuer Kart-Verein in Kramsach gegründet, der sich ca. einmal im Monat trifft...

KRAMSACH Wir, das Kart Racing Team Inntal, sind ein neu eingetragener Verein in der Gemeinde Kramsach und möchten die Chance nutzen, uns im ROFAN-KURIER kurz vorzustellen. Als noch sehr junger Verein, sowohl in der Tätigkeit als auch im Durchschnittsalter ist es wichtig, auf uns aufmerksam zu machen. Einzig allein Obmann und Gründer Martin Loinger ist aus Kramsach, die anderen Mitglieder sind im Raum Radfeld, Vomp und Kolsass zu finden!
Wie man bereits an unserem Namen erkennen kann, handelt es sich bei unserem Tätigkeitsbereich um Motorsport, genauer gesagt um das Go-Kart fahren, die Wiege des Profi-Rennsports. Unser Ziel ist es, eine interne Vereinsmeisterschaft mit 6 Rennen im Jahr zu etablieren. Diese Rennen werden auf den umliegenden Kartbahnen in Tirol, Salzburg und Bayern ausgetragen. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Outdoor-Strecken, wo richtiges Formel 1-Feeling im Kampf mit den Freunden aufkommt. Zusätzlich zu den Rennen sind noch Trainings- und Teamrennen geplant, sodass wir uns ca. einmal im Monat zum Kartfahren treffen werden.
Falls wir nun Ihr Interesse geweckt haben, können Sie uns gerne per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! kontaktieren.
© Rofankurier