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Senioren erobern gemeinsam die digitale Welt

Dienstag, 03 November 2015
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Egal ob Smartphone, Tablet oder Laptop – Computer und Internet sind aus der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. 

ZELL Aus diesem Grund sorgt die „Computeria“ in Zell am Ziller dafür, dass auch Senioren in der digitalen Welt nicht den Anschluss verlieren. LR Beate Palfrader eröffnete Mitte Oktober  gemeinsam mit Bürgermeister Robert Pramstrahler die neue Servicestelle im Wohn- und Pflegeheim. „Die heutige Generation der Älteren ist so vital und aktiv wie keine Generation vor ihr“, betonte LR Palfrader: „Seitens des Landes wird kontinuierlich daran gearbeitet, neue Begegnungs- und Lernplattformen für Ältere zu schaffen, ihr freiwilliges Engagement zu unterstützen und einen Austausch zwischen den Generationen zu ermöglichen.“ Neben selbstmitgebrachten Geräten stehen den Besuchern sechs Laptops sowie ein Multifunktionsgerät vor Ort zu Verfügung. Die „Computeria“ dient aber nicht nur zum Erlernen der neuen Technik, sondern ist auch ein Ort der Begegnung und des Erfahrungsaustausches. Jeden Donnerstagnachmittag stehen die Türen für Interessierte offen. „Wir sind sozial engagiert und versuchen in jedem Bereich ein gelebtes Miteinander zu praktizieren“, freut sich Bgm. Pramstrahler.
2012 vom Land Tirol ins Leben gerufen, gibt es die „Computerias“ mittlerweile in über 20 Tiroler Gemeinden.

VS Jenbach: Stützlehrer und Psychologen helfen

Dienstag, 28 April 2015
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Im Herbst des vergangenen Jahres ritzten zwei Kinder mit Migrations-Hintergrund einem einheimischen Mitschüler ein Kreuz in den Rücken. Im März trat ein Schüler mit Migrations-Hintergrund einen Klassenkameraden in die Nieren, der behandelnde Arzt erstatte Anzeige.

JENBACH (ce) Nach diesen Gewaltexzessen schrillten an der Volksschule in Jenbach die Alarmglocken. Besorgte Eltern sahen ihre Kinder in Gefahr und vor allem die FPÖ Jenbach griff das Thema auf und übte Kritik an der Landesregierung.
„Es ist einfach schockierend, welche Gewaltbereitschaft hier bereits im Volksschulalter herrscht und ich frage mich, was noch alles passieren muss, ehe man hier die entsprechenden Maßnahmen trifft. Wie sieht unsere Zukunft aus wenn 8 bis 9-jährige Kinder aus Migrantenfamilien Taten verüben, die bei Erwachsenen erhebliche Geld- oder Haftstrafen nach sich ziehen würden“, erklärte Wolfgang Wittner von den Freiheitlichen aus Jenbach.

Politisches Kleingeld für FPÖ?

Die Tiroler Landesregierung wiederum warf den Freiheitlichen vor, auf Grund der bevorstehenden Gemeinderatswahlen politisches Kleingeld schlagen zu wollen. „Es ist alles Notwendige passiert,“ berichtet Bildungslandesrätin Beate Palfrader (ÖVP): „Es hat Eltern- und Schülergespräche gegeben, zudem wurden Schulpsychologen und Therapeuten einbezogen.“

Lehrer wurden entlastet

Die Eltern und der Jenbacher Bürgermeister wollen mehr Schulpsychologen an den Schulen in Jenbach.
Bürgermeister Dietmar Wallner (ÖVP): „Leider gibt es immer öfter Probleme, die zu Hause aufgeladen und dann in der Schule abgeladen werden. Hier braucht es Lösungen. Trotzdem: Ich würde meine Kinder, die heute schon erwachsen sind, sofort wieder in diese Volksschule schicken.“ Von einer „Problemschule Jenbach“ will er nichts wissen...
Der Forderung der Eltern wurde jetzt auch Folge geleistet, berichtet Wallner dem ROFAN-KURIER: „Um unsere Lehrer zu entlasten, werden als Konsequenz der Vorfälle in den betroffenen Klassen zusätzlich Stützlehrer eingesetzt.“

Schulwechsel?

Trotzdem haben anscheinend bereits zahlreiche Eltern aus der Gemeinde Jenbach in der Nachbargemeinde Buch um Aufnahme ihrer Kinder in der dortigen Schule angefragt.

1,5 Mio. Euro für neuen Kindergarten in Stumm

Donnerstag, 02 April 2015
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Vom Frühjahr bis zum Herbst 2014 wurde in Stumm im Zillertal das Projekt „Neuer Kindergarten“ realisiert. Am Samstag, den 11. April, um 11:00 Uhr wird der Kindergarten feierlich eingeweiht.

STUMM i.Z. Im letzten Jahr wurde über den Sommer der Stummer Kindergarten bis auf das Erdgeschoss abgetragen und neu aufgebaut.
Nach der Sanierung des kompletten Gebäudes finden jetzt vier Kindergarten-Gruppen Platz. Zusätzlich zur Grundausstattung  wurden ein Bewegungsraum, eine große Küche mit genügend Essplätzen und ein Schlafraum realisiert. „Sowohl die Essplätze als auch der Schlafraum sind sehr wichtig, da wir einige Kinder auch in der Nachmittags-Betreuung haben“, erklärt der Stummer Bürgermeister Alois Fasching. Die Kosten für den Bau betragen 1,5 Mio. EURO, wobei die Gemeinde Unterstützung durch Bedarfszuweisungen vom Land Tirol erhalten hat. 2016 soll auch die Volksschule saniert und erweitert werden. Dazu gehören ein neuer Turnsaal, mehrere neue Klassenzimmer sowie ein Lift, um die VS Stumm Behinderten-gerecht zu gestalten.
Am Samstag, den 11. April besucht auch LA Beate Palfrader die Stummer Kindergarten-Kinder, um den Kindergarten gemeinsam mit Ihnen einzuweihen. Anschließend findet ein Tag der offenen Tür statt, bei dem alle herzlich eingeladen sind, sich die neuen Räumlichkeiten anzusehen.

Zu wenig Platz in Bussen: Thema im Landtag

Montag, 01 Dezember 2014
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Das Thema ist fast so alt wie das Schul-System der II. Republik. In Österreichs Schulbussen fahren teils doppelt so viele Kinder mit, wie es Sitzplätze gibt. Gurte fehlen. Eltern protestieren. Dennoch: Unfälle gibt es kaum und eine Umstellung würde Millionen kosten...

TIROL (cm/ce) Unter dem Titel „Mehr Sicherheit für unsere Kinder: Jedem Kind sein Sitzplatz im Schulbus!“ startete die LISTE FRITZ in den November-Landtag.
Dazu Klub-Obfrau Dr. Andrea Haselwanter-Schneider: „Gemeinsam mit vielen Eltern in Tirol mache ich mir große Sorgen um die Sicherheit unserer Kinder. Wenn Schulbusse täglich überfüllt sind,  viele Kinder nur einen Stehplatz statt eines Sitzplatzes haben und damit nicht angeschnallt sind, dann wird der Weg zur Schule gefährlich.“
Besonders absurd sei das, weil Kinder zugleich in einem Privat-PKW angeschnallt sein müssen. Selbst wenn man ein Kind am falschen Platz (vorne) unterbringt oder den falschen Kindersitz verwendet, gäbe es bis zu 72,– EURO Strafe, gibt die FRITZ-Abgeordnete zu bedenken.

Im Schnitt 29 Unfälle und 51 Verletzte pro Jahr

Laut dem Koratorium für Verkehrssicherheit (KfV) gab es in Österreich zwischen 2003 und 2013 insgesamt 290 Unfälle mit Schulbussen und 515 verletzten Schülern zwischen 6 und 15 Jahren. Tote gab es in diesem Zeitraum zum Glück keine.
Dazu Bildungs-Landesrätin Dr. Beate Palrader (ÖVP): „Wir sind der Überzeugung, dass die Sicherheit unserer Kinder auf dem Weg zur Schule bestmöglich gegeben sein muss. Nicht zuletzt deshalb hat der Tiroler Landtag in der letzten Landtagssitzung einstimmig beschlossen, dass der Antrag zum Thema „überfüllte Schulbusse“ dringlich zu behandeln ist. Allerdings fußt die Sitzplatzproblematik in den Schulbussen auf einem Bundesgesetz, zuständig ist allen voran SPÖ-Verkehrsminister Alois Stöger. Auch wenn der Tiroler Landtag wollte, könnte er gar keine gesetzliche Änderung der derzeitigen Situation herbeiführen. In Tirol können wir beispielsweise dahingehend ansetzen, dass sich der Verkehrsverbund Tirol bereits vor Beginn des jeweiligen Schuljahres mit den zuständigen Verkehrsunternehmen und den Schulen bezüglich der nötigen Kapazitäten abstimmt. Das passiert bereits...“
Alle befragten Parteien und Vereinigungen unterstützen (eigentlich) die schon recht alte Forderung „jedem Kind einen Sitzplatz“. Die ÖBB-Postbus begegnet dem Problem mit Bus-Zügen. Das sind Anhänger, die an Busse angekoppelt werden können. Diese Anhänger werden ausschließlich zu den Stoßzeiten bei Schulbeginn oder Schulende verwendet.
Da man aber kaum ganz genau sagen kann, wann und wo wie viele Kinder zusteigen, um zu einer der angefahrenen Schulen zu gelangen, wäre die Forderung vermutlich nur mit Überkapazität zu erfüllen.


         
Peter Retter, Elternvereine: „Wir werden Eltern aktuell auf die Möglichkeit verweisen, die Online-Petition zu unterschreiben. Wie schon gesagt, freuen wir uns, wenn Parteien das Thema aufgreifen, unterstützen das Thema an sich, aber lassen uns nicht von Parteien vereinnahmen. Um die extremen Kapazitätsspitzen kurz vor 08:00 Uhr abzuflachen, könnten wir uns geschichtete Beginnzeiten in ausgewählten Schulen vorstellen, da uns die Kosten- und Kapazitätsprobleme der Verkehrsunternehmen durchaus bewusst sind. Gurte sollten selbstverständlich, Buskapazitäten in einem Tourismusland wie Tirol verhandelbar sein.“

LA Mag. Thomas Pupp (SPÖ):  „Wir unterstützen den Antrag der Liste FRITZ und rufen auch dazu auf, die Online-Petition zu unterschreiben. Wir selbst haben schon 2011 einen ähnlichen Antrag gestellt. Unser Vorschlag zur Lösung: Wir lassen den Unterricht um 9:00 Uhr beginnen, öffen aber die Schulen ab 7:15 Uhr, oder 7:30 Uhr für die Schüler um zum Beispiel Hausübungen zu machen. So würden nicht alle gleichzeitig im Bus fahren.“

LHStv Ingrid Felipe (GRÜNE): „Wir sind gemeinsam mit dem VVT bemüht, ausreichende Kapazitäten, besonders in von SchülerInnen benutzten Bussen, zu schaffen. Im Linienverkehr ist das aber in der Umsetzung in der Form einer Sitzplatzgarantie nicht machbar.“

Mag. Markus Abwerzger (FPÖ): „Der Vorschlag der Liste FRITZ ist nicht neu, wir haben bereits im Parlament eine derartige Initiative eingebracht, natürlich werden wir diesen Antrag auf Landesebene unterstützen.“

Landesschulsprecher Johannes Schretter (AHS): „Als Landesschulsprecher ist es mir natürlich ein Anliegen, dass jedes Schulkind sicher und pünktlich zur Schule kommt. Das sollte im Idealfall durch einen Sitzplatz in den Schulbussen sein. Den Vorschlag gestaffelter Beginnzeiten in Schulen finde ich nicht sinnvoll. Aus diesem Grund unterstütze ich auch den Antrag der Liste Fritz nicht. Dennoch finde ich es gut, dass eine politische Partei dieses Thema aufgreift.“
Regionalleiter Wolfram Gerri (ÖBB Post Regionalbus): „Wir sehen die Problematik und vor allem, dass die Busse meist ein oder zwei Haltestellen vor den Schulen sehr voll sind. Aber gesetzlich ist das gedeckt. Mehr Busse würden viel mehr kosten. Im Herbst braucht es Zeit, bis es sich einspielt und wir alle Busse richtig einteilen können. Als sehr gute Möglichkeit zur Entspannung haben sich unsere Anhänger bewährt. Diese können nach den Stoßzeiten bei Schulen stehen bleiben und Mittags wieder in Betrieb gehen. Wir sind übrigens die einzigen, die diese elf Anhänger in Österreich einsetzen. Leider könne wir nicht jedem Kind einen Sitzpltz versprechen, gestaffelte Beginnzeiten der Schulen würden aber sicher helfen.  In Tirol fahren morgens täglich 300 Busse, volkswirtschaftlich wäre es sehr teuer noch mehr Busse einzustetzen.“

Mag. Martin Hoffer (ÖAMTC): „Natürlich will der ÖAMTC, dass jedes Kind einen Sitzplatz  hat, aber realistisch ist das nicht, da eine so massive Umstellung wahrscheinlich nicht finanzierbar ist. Vielleicht verringern die Ganztagsschulen die Stosszeiten.“

Eröffnung Jugendzentrum „point”

Donnerstag, 17 Oktober 2013
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JENBACH (sat): Ab sofort wird für Jugendliche in Jenbach, an der Feldschmiede, ein neuer Platz zum Verweilen geboten. Die offizielle Einweihungsfeier und der anschließende Tag der offenen Tür fanden am Samstag, den 12. Oktober 2013, unter der Anwesenheit von LR Dr. Beate Palfrader, Bgm. Dietmar Wallner, Ehrenbürger Ing. Wolfgang Holub, Obfrau Ausschuss für Familie, Jugend und Bildung GV Mirjam Dauber, Pfarrer Marek Ciesielski, „point”-Team mit Leiterin Andrea Plattner, Christina Hoy, Martina Oberladstätter und Lukas Mayr  und vielen zahlreich erschienenen Gästen, statt.

Das Rahmenprogramm der Feier beinhaltete den Auftritt der Band „reject”, eine Vorführung einer Tanzgruppe und eine Darbietung der Schlagwerkgruppe der Musikschule Jenbach-Achental.

Highlights waren die Bar und der Eingangsbereich, welche nach den Entwürfen von SchülerInnen der Glasfachschule Kramsach, innerhalb eines Wettbewerbs gestaltet wurden. Die SiegerInnen erhielten bei der Eröffnung ihre Preise.

Die Jugendlichen dürfen sich im neuen Jugendzentrum unteranderem auf einen großen Aufenthaltsraum mit Tischfußball, einer Bar, einer Musikanlage, einem Flat-TV und vielen gemütlichen Sitzgelegenheiten freuen. Auch eine Küche zum gemeinsamen Kochen, ein Kreativraum zum Basteln, Nähen und Malen und ein Büro für die MitarbeiterInnen sind vorhanden.

Weiteres im Haus untergebracht sind die Eltern-Mütter-Beratung des Landes Tirol,  die „sone”-Freiwilligenbörse der Marktgemeinde Jenbach, das EKiZ Jenbach, der Alpenverein Jenbach und ab November gibt es eine schulische Nachmittagsbetreuung der NMS Jenbach.
© Rofankurier