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Voller Einsatz in Sachen Natur und Umwelt

Dienstag, 29 September 2015
Freigegeben in Wissenschaft
Jedes Jahr leisten Freiwillige unzählige unentgeltiche Arbeitsstunden in der Region des Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen.

TUX (gmk) Bei den sogenannten Umweltbaustellen der Alpenvereinsjugend des Österreichischen Alpenvereins (OeAV) engagieren sich Jugendliche jeweils eine Woche lang aktiv, um die Natur- und Kulturlandschaft der Alpen zu erhalten. Zudem finden „Bergwaldprojekte“ statt, für freiwillig Engagierte ab 30 Jahren, heuer war die älteste Teilnehmerin 70 Jahre.
„Im Naturpark gibt es ca. 80 Almen, die noch bewirtschaftet werden“, informierte Willi Seifert, GF Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen. „Unsere Almwirtschaft ist absolut intakt und unser Anliegen ist es, in Kooperation mit dem Alpenverein die Almwirtschaft zu unterstützen.“
„Ich glaube, unser Tal kann sich glücklich schätzen, dass es so läuft wie es läuft“, äußerte der Tuxer Vize-Bürgermeister Simon Grubauer im Hinblick auf die funktionierende Tuxer Almwirtschaft. „Almwirtschaft und Tourismus gehen bei uns Hand in Hand. Rund 4.000 Stück Vieh, darunter Leihvieh, befinden sich im Sommer auf den Almgebieten in Tux.“ Kürzlich wurde ebenfalls eine Akzeptanzstudie zum Hochgebirgs-Naturpark präsentiert. Diese zeichnet ein aufschlussreiches Bild über Wahrnehmung, Bekanntheit und Akzeptanz des Hochgebirgs-Naturparks bei der heimischen Bevölkerung.

Hechenberger: „Almwirtschaft ist unser Juwel“

Mittwoch, 03 Juli 2013
Freigegeben in Lokales
Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Hechenberger besichtigte kürzlich die Gärtnerei Strillinger in Kufstein und die Ackern-Bärenbad-Alm in Thiersee.

KUFSTEIN/BEZIRK (aw) Im Rahmen seiner diesjährigen Sommertour machte Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Hechenberger Halt bei der Gärtnerei Strillinger in Kufstein. Als einer von 65 Tiroler Gemüsebauern und damit einziger im Bezirk, war Betreiber Johann Strillinger der passende Gastgeber.

Bewusstsein für Regionalität stärken

Hechenberger geht es vor allem darum das Bewusstsein für regionale Lebensmittel zu stärken. „In Zeiten in denen ein Lebensmittelskandal den nächsten jagt, müssen wir Tiroler Bauern den Konsumenten vehement auf hochwertige Produkte hinweisen“, sagt der Präsident.
Um die Bedeutung der Almwirtschaft hervorzuheben, wurde wenig später die Ackern-Bärenbad-Alm in Thiersee besucht. „Die Almwirtschaft is unser Juwel“, bekräftigt Hechenberger und weist damit auf die 2.300 Tiroler Almen hin, von denen sich 334 im Bezirk Kufstein befinden. Wirtschaftskammer-Obmann Johannes Gwiggner fügt hinzu: „Es ist einzigartig in Tirol, dass das Milchvieh auf die Alm getrieben wird. Diese Art der Landwirtschaft muss erhalten bleiben“.

Bezirk stark im Gartenbau

Wo der Bezirk Kufstein in Sachen Obst- und Gemüsebau im Land nicht den höchsten Stellenwert hat, da hebt er sich in Sachen Gartenbau hervor. Elf Betriebe (73 tirolweit) erzeugen hier Beet- und Balkonpflanzen.
© Rofankurier