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Tiroler Kunstprojekt am Aralsee

V.l.: Festivaldirektor Park Byoung Uk aus Korea und der Kramsacher Künstler Alois Schild am Aralsee in Usbekistan. V.l.: Festivaldirektor Park Byoung Uk aus Korea und der Kramsacher Künstler Alois Schild am Aralsee in Usbekistan. Schild
Der Kramsacher Künstler Alois Schild präsentiert seit kurzem eines seiner Kunstwerke am „Schiffsfriedhof“ am Aralsee in Usbekistan.

KRAMSACH Der Tiroler Bildhauer Alois Schild realisierte auf Einladung der koreanischen „Environment and Art Association“ NINE DRAGON HEADS am berühmten „Schiffsfriedhof“ am Aralsee in Usbekistan eine umweltkritische Arbeit zum systematischen Verschwinden des Aralsees.
30 Künstlerinnen und Künstler aus den Ländern Amerika, Australien, Neuseeland, Türkei, England, Belgien, Holland, Frankreich, Schweiz, Korea, Chile und Japan waren zu diesem Symposium eingeladen. Alois Schild war als Vertreter Österreichs dabei!
„Wappentier des Größenwahns“ heißt das vier Meter große, gelb lackierte Metallobjekt, das auf einem der „gestrandeten“ Fischerboote der ehemaligen Hafenstadt Muinak montiert wurde.
Über 120 Kilometer ist das Wasser bereits von der ehemaligen Hafenstadt zurückgegangen – auf diese riesige Umweltkatastrophe, verur-
sacht durch die gigantomanen Baumwollplantagen soll das Kunstwerk hinweisen und in das Bewusstsein der Öffentlichkeit bringen.
Das koreanische Fernsehen hat über das gesamte Kunstprojekt eine Dokumentation gedreht. Die Werke und Aktionen wurden Anfang Oktober unter großer öffentlicher Beteiligung übergeben und präsentiert.
© Rofankurier