KRAMSACH (klausm) Der „Chor Basilika Mariathal“ und das „Orchester Basilika Mariathal“ unter der musikalischen Leitung von Paul Lorenz luden am Freitag den 13. April im Rahmen des heurigen Oster- und Pfingstprogrammes zu Mozart’s C-Dur Messe Köchelverzeichnis 317, besser bekannt als Krönungsmesse, in die Basilika und lieferten ein phantastisches Konzert ab. Schade nur, dass sich Chor und Orchester in der Chor- bzw. Musikempore aufhielten und für die Besucher unsichtbar waren. Eigentlich gehören Chor und Orchester mit so eine wundervollen Musik vor den Vorhang. Die Krönungsmesse war nur ein Höhepunkt des Abends. Eine weitere Besonderheit an jenem Freitag war die Nachtwallfahrt mit Erzbischof Franz Lackner aus Salzburg. Lackner, Jahrgang 1956, seit 2013 Nachfolger von Erzbischof Alois Kothgasser ist seit 2013 der 79. Erzbischof von Salzburg.
Die Nachtwallfahrt zur Basilika Mariathal
In der Zeit von November bis April findet in Mariathal jeden Monat eine Nachtwallfahrt mit Lichterprozession statt. Treffpunkt ist am Parkplatz der Sonnwendjochbergbahn, von da setzt sich die Lichterprozession entlang der Landesstraße Richtung Basilika in Bewegung. Am Ziel angelangt, findet in der Basilika ein feierlicher Wallfahrtsgottesdienst statt, an der heuer neben Erzbischof Lackner eine ganze Reihe Geistlicher aus den Nachbarpfarreien teilnahmen.
Der Chor Basilika Mariathal
Der etwa 30 Stimmen starke „Chor Basilika Mariathal“ gehört zu den bedeutendsten Chören der Region und wird seit 2013 von Paul Lorenz geleitet. Bezüglich Besetzung in allen Registern ausgeglichen, widmet sich der Chor in erster Linie chorsinfonischem Repertoire, wobei zeitgenössische Musik einen großen Platz in der Repertoirepflege einnimmt. Das Stimmenangebot umfasst die klassischen Bereiche Sopran, Alt, Tenor und Bass - (Quellnachweis: Chor Basilika Mariathal)
Das Orchester Basilika Mariathal
Besonders großartig ist das „Orchester Basilika Mariathal“ mit seinen jungen, engagierten Musikern. Ein Orchester welches nicht nur ein bemerkenswertes Klangerlebnis liefern, sondern deren Musiker überwiegend aus der Region kommen. Bezüglich Besetzung kann das Orchester je nach Bedarf von der üblichen Standardbesetzung bis hin zur symphonischen Besetzung vergrößert, erweitert werden. Die Orchesterbesetzung umfasst je nach Bedarf Streicher (Violinen, Bratschen, Celli und Bässe), Holzbläser (Flöten, Oboen, Klarinetten), Blechbläser (Trompeten, Hörner, Posaunen), Schlagwerk (Pauken, Trommel), Tasteninstrumente (Orgel, Klavier) - (Quellnachweis: Chor Basilika Mariathal)
Die Krönungsmesse
Vermutlich für den Ostergottesdienst gedacht, tauchten die ersten Noten von Mozart’s Krönungsmesse im März 1779 auf. Der Name „Krönungsmesse“ soll laut Aufzeichnungen nicht von Wolfgang Amadeus Mozart selbst (1756 Salzburg – 1791 Wien) stammen. Nach dem Tod Mozart’s wurde seine C-Dur Messe Köchelverzeichnis 317 vorzugsweise für Kaiser- und Königskrönungen verwendet. Mittlerweile geht man davon aus, dass diese Krönungsmesse erstmals für Kaiser Franz II. verwendet wurde. Charakteristisch für diese Messe sind die sinfonischen Elemente. Solostimmen und Chor werden deutlich voneinander getrennt. Besondere Bedeutung fällt auch der Oboe zu. Mozart’s Krönungsmesse besteht aus den folgenden Teilen: Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus, Benedictus, Agnus Dei - (Quellnachweis: Wikipedia Krönungsmesse.
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Letzte Änderung am Freitag, 13 April 2018 21:45