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Krippenfeier in der Neuen-Mittelschule Rattenberg

Werklehrer Leonhard Salzburger, Krippenbauerin Magdalena aus der 4m, Dir. Elisabeth Krigovszky Werklehrer Leonhard Salzburger, Krippenbauerin Magdalena aus der 4m, Dir. Elisabeth Krigovszky Madersbacher
RATTENBERG (klausm) Nach monatelangen Vorarbeiten in den Werkräumen der 3. und 4. Klassen der neuen-Mittelschule (NMS) Rattenberg präsentierten die jungen Künstler nun am Donnerstag den 15. Dezember ihre Arbeiten im Rahmen einer Krippenfeier der Öffentlichkeit und ließen die Kunstwerke bei dieser Gelegenheit auch gleich von Diakon Roman Klotz segnen, denn „Ohne Segen sind das alles nur Kunstwerke, erst mit dem Segen von oben sind’s dann Krippen“ meinte der Diakon in seiner Erklärung, warum es eben wichtig ist, Krippen segnen zu lassen.

In etwa 40-50 Arbeitsstunden haben Kinder der 3. und 4. Klassen 52 wunderbare Krippen, echte Unikate geschaffen. Begleitet und beraten wurden die fleißigen Krippenbauer von den engagierten Werklehrern Leo Salzburger, Hermann Keiler und Wolfgang Joas.

An der Krippenfeier nahmen neben Eltern der Schüler, die Direktorin Elisabeth Krigovszky, sie moderierte die Veranstaltung, die Bürgermeister Bernhard Freiberger (Rattenberg), Bernhard Zisterer (Kramsach) sowie Hannes Neuhauser (Brandenberg) teil. Musikalisch untermalt haben die Feier Singgruppen der 4m und 2m, Anklöpfler der 1m und 3m, sowie Harfenistin Dorothea Grießenböck von der 4m. Religionslehrer Helmut Innerbichler sprach über die Entwicklung und Entstehung der Weihnachtskrippen. So war unter anderem zu erfahren, dass Kaiser Josef II. die Kirchenkrippe zwar 1782 verboten hatte, die Gläubigen sich jedoch die Krippenfreude nicht nehmen ließen und sich in ihren Häusern kurzerhand eigene kleine Krippen gebastelt hatten. 1804 wurde dieses unsinnige Verbot dann ohnedies wieder aufgehoben. Am Ende dieser gelungenen Feierstunde gab’s für die mitwirkenden Schulkinder und Lehrpersonen einen Riesenapplaus.

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Letzte Änderung am Freitag, 16 Dezember 2016 08:24
© Rofankurier