Angestrengt klettern einige Jungs den Hang hinauf, um dann umso freudiger wieder runterrutschen zu können. Ein paar Mädchen malen ein großes Bild, während andere Kinder kreatives aus Lehm und Matsch zaubern...
ASCHAU (gmk) Langeweile kommt bei den „Waldschnaggl“ keine auf. Im Gegenteil, die Zeit von 7 bis 12:30 Uhr vergeht zu schnell, so vieles gebe es im Wald noch zu entdecken.
Im September öffnete der Waldkindergarten seine Natur-Pforten. Die Waldkindergärten in Aschau und Kematen sind die ersten in Tirol, die öffentlich geführt werden. Neben der Frösche-, Schnecken- und Entengruppe, ist die Waldgruppe die vierte „Mannschaft“ des Kindergartens Aschau.
18 „Waldschnaggl“ tummeln sich derzeit auf einem direkt an eine Siedlung angrenzendes Waldgebiet. Die Nachfrage ist groß, weshalb jedes Jahr gewechselt wird, so dass jedes Kind während seiner Kindergartenzeit einmal in den Genuss des naturnahen Erlebens kommt.
„Die Eltern wurden von Beginn an miteinbezogen und haben mit uns den Platz gestaltet“, erzählt Kindergarten-Pädagogin Stephanie Pfister. Mit ihren Assistentinnen Manuela Angerer und Stefanie Arzbacher führt sie die Kinder spielerisch an den Wert einer intakten Natur heran.
Allerlei gebaut wird aus Brettern, Baumstämmen und was sich sonst noch im Wald finden lässt. Sogar ein Tipi nur aus Naturmaterialien ist so schon entstanden. Wenn‘s außen zu kalt wird, geht‘s zum Spielen und Jausen ins „Waldschnaggl-Haus“.
Beim „Tag der offenen Tür“ am Samstag, 21. November, kann sich jeder selbst ein Bild vom neuen Waldkindergarten machen.
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