Anfang 2014 war die Dorfpolitik in Weer am Tiefpunkt. Mit dem neuen Bürgermeister scheint die Gemeinde wieder zur Ruhe zu kommen.
WEER (lias) Der Abriss des denkmalgeschützten „Widums“ brachte das Fass in Weer zum Überlaufen. Nach einem langen Tief und ewiger Uneinigkeit wurde der gesamte Gemeinderat angeklagt, der ehemalige Bürgermeister trat zurück und der Amtsleiter schied aus der Gemeinde-Tätigkeit aus.
Die schlechte Stimmung beschränkte sich aber nicht nur auf den Gemeinderat, sondern breitete sich auch auf die Bevölkerung aus. Sogar Weers Image gegenüber den Nachbar-Gemeinden litt in letzter Zeit.
Neue Struktur, neuer Elan...
Im Februar 2014 wurde ein neuer Bürgermeister gewählt: Markus Zijeveld: „Durch eine komplette Umstrukturierung in der Gemeinde, hat sich die Lage wieder entspannt!“ Die Gemeinderäte konnten die Emotionalität bei der Arbeit ablegen und zu ihren eigentlichen Aufgaben zurückkehren.
Mittlerweile sind auch die Bürger wieder positiver gestimmt und werden in den Entscheidungsprozess der Gemeinde eingebunden. Zum Beispiel beim Bau des neuen Gemeindehauses, das zukünftig am Dorfplatz stehen soll. Hier läuft der Prozess der Bürgerbeteiligung über eine Volksabstimmung und einen Architektur-Wettbewerb. Doch nicht nur das Gemeindehaus, sondern das ganze Dorfzentrum soll neu gestaltet werden. Das Ziel: Die Bevölkerung soll sich mit ihrer Gemeinde identifizieren können. Bgm. Markus Zijeveld ist dankbar für die Unterstützung im vergangenen Jahr: „Vor allem für das Verständnis gegenüber Veränderungen und die konstruktive Arbeit im Gemeinderat. Aber auch die engagierten Bürger sind maßgeblich an unserem Erfolg beteiligt!“
Letzte Änderung am Dienstag, 02 Dezember 2014 11:22