SCHWAZ „Bedauerlich“ nennt Franz Hörl die aktuelle Hubschrauber-Situation in Tirol und die Neuausschreibung durch die Tiroler Landesregierung. „Damit wird eine für unsere Heimat sinnvolle Lösung gesprengt“, sagt Hörl, der bedauert, dass auch Zillertaler Ärzte und Seilbahner hier mitgewirkt haben. „Im Zillertal wird sich die Situation verschlechtern“, befürchtet er.
„Denn wenn die Anzahl der Hubschrauber im Land reduziert wird, dann könnte es auch den in Kaltenbach stationierten Ganzjahreshubschrauber betreffen.“ Tragisch ist für Hörl, dass in dieser Situation Sommersportler oder Holzarbeiter im Fall der Fälle länger auf Rettung warten müssen. Außerdem dürfte die Anzahl der Hubschrauber im Winter im tourismusintensiven Zillertal ebenfalls von zwei auf einen halbiert werden! „Ich bedaure zutiefst, dass bei den Luftkönigen zuerst die Geldgier und dann die Vernunft kommt“, beklagt Hörl. „Davon, dass wir künftig spanische oder italienische Hubschrauber haben, die unsere Verletzten bergen, will ich gar nicht reden“, meint Franz Hörl, Obmann der Bezirksstelle Schwaz des Österreichischen Wirtschaftsbundes.Hörl ist auch Obmann des Fachverbandes der Seilbahnwirtschaft.