KUNDL (klausm) Die Kundler verstehen zu Feiern. Zu den absoluten Höhepunkten in der Unterinntaler Faschingsszene gehört mit Sicherheit der legendäre Kundler-Faschingsumzug, welcher geschickterweise nur alle 3 Jahre durchgeführt wird. Zwei Jahre Pause bedeutet für die Kundler Faschingsnarren einerseits eine ziemlich lange Wartezeit, andererseits eine dementsprechend hohe Beteiligung und Gaudi wenn’s denn endlich wieder soweit ist.
In wochenlangen Vorbereitungen entstanden hinter verschlossenen Türen die tollsten Faschingswägen, wurden farbenprächtige, originelle und witzige Kostüme gefertigt, fieberten alle Beteiligten auf den Faschingssonntag hin. Besonders positiv aufgefallen ist heuer die hohe Beteiligung an Teilnehmern und Zuschauern benachbarter Gemeinden. So lauteten die Schätzungen des Kulturausschuss-Obmannes Gerhard Maier: „Genaue Zahlen gibt es zum Zeitpunkt des Umzuges noch nicht, es dürften aber um die 40 Festwägen und insgesamt an die 700 Teilnehmer sein. Was die Kostenbetrifft, so rechnen wir mit 5.000,- bis 7.000,- EURO.“
Mit dem heurigen Faschingsumzug gibt es in Kundl auch ein neues Faschingsprinzenpaar, nämlich „Prinz Markus & Prinzessin Sabine“. Ihnen musste Bürgermeister Anton Hoflacher den Gemeindeschlüssel übergeben. Somit war die komplette Marktgemeinde Kundl wieder einmal in Narrenhand. Gut, böse Zungen behaupten, dazu braucht es manchmal gar keinen Fasching.
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Letzte Änderung am Sonntag, 02 März 2014 17:32