BRANDENBERG (klausm) Am Freitag den 10. und Samstag den 11. April lud die derzeit etwa 70 Mann/Frau starke Bundesmusikkapelle Brandenberg zum Jubiläumskonzert in den Pfarrgemeindesaal. Marco Neuhauser begrüßte stellvertretend für den Obmann Thomas Brill die Konzertbesucher und Ehrengäste wie beispielsweise den Ortspfarrer Pater Josef, Bezirksjugendreferentin Anita Schneider vom Musikbund sowie Abordnungen benachbarter Musikkapellen. Armin Mühlegger war an diesem Konzertabend in Mehrfachfunktion unterwegs: Als Moderator, als Schlagzeuger der Musikkapelle und bei den Ehrungen als Vize-Bürgermeister stellvertretend für die Gemeinde.
Eine Besonderheit des heurigen Jubiläumskonzertes war sicher zum Konzertauftakt die Dirigentenstab-Übergabe an den neuen Kapellmeister Manfred Hechenblaickner. Gerald Atzl, Kapellmeister seit 2005, legte aus beruflichen Gründen seine Tätigkeit nieder. Kapellmeister Hechenblaickner selbst wechselte mit Jahresende von der BMK Reith zur BMK Brandenberg, so war dieses Frühjahrskonzert überhaupt sein erster großer Konzerttermin mit der Musikkapelle Brandenberg.
Manfred Hechenblaickner, Jahrgang 1971, in Musikantenkreisen ja kein Unbekannter, kann auf erfolgreiche Jahre in diesem Genre verweisen: Mit 14 Flügelhornist bei der BMK Reith, 1991/92 Mitglied der Militärmusik Tirol, 1992 Trompetenstudium bei Erich Rinner am Landeskonservatorium, Lehrgang für Blasorchesterleitung, seit 1996 Lehrer für hohes Blech und Dirigieren an der Landesmusikschule Kramsach, seit 2001 Mitglied des Musikkorps der bayrischen Polizei in München, 1999 musikalischer Leiter der BMK Reith, holt sich 2003 als Komponist den 1. Preis mit Auszeichnung beim Tiroler Kompositionswettbewerb, bekommt 2006 den Kompositionspreis für den „Nationalparkmarsch Hohe Tauern“, ja und leitet seit heuer die Bundesmusikkapelle Brandenberg.
Zur Aufführung kamen an diesem Abend Werke von Paul Dukas, Ambroise Thomas, Emil Waldteufel, Johann Strauss Vater, Manfred Hechenblaickner, Jacob de Haan, Ernesto Lecuona sowie Hans Bruss.
Ausgezeichnet und geehrt wurde selbstverständlich auch: Dank und Anerkennung für 25 Jahre Tätigkeit im Dienste der Blasmusik an Julia Sappl-Marksteiner und Ing. Elmar Auer, für 40 Jahre im Dienste der Blasmusik an Ludwig Messner, für 55 Jahre im Dienste der Blasmusik an Hugo Auer und das Jungmusikerabzeichen in SILBER bekam Stefan Neuhauser.
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Letzte Änderung am Samstag, 11 April 2015 09:09
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