„Es ist erstaunlich, wie viel Potenzial in den kleinen Forschern steckt“, zeigte sich EPU-Sprecher Mark Schuchter bei der Prämierung der Sieger von „Jugend forscht in der Technik“ sichtlich begeistert.
BRIXLEGG In den letzten Monaten wurde getüftelt und experimentiert. In den Schulklassen ging sprichwörtlich der Rauch auf. Und die Ergebnisse zeigten eindrucksvoll, wie viel Neugier, Forschergeist, Können und Begeisterung in jungen Menschen steckt. Die Jury um Sprecher Schuchter hatte es wahrlich nicht leicht, aus den 17 leidenschaftlich präsentierten Projekten die Sieger in den Kategorien Kleingruppe und Schulklasse sowie der Sonderkategorie Volksschule zu ermitteln.
„Wir wollten zeigen, wie viel Mathematik im Fußball steckt“, erklärt Hannes von der Polytechnischen Schule (PTS) Brixlegg die Motivation hinter dem Siegerprojekt seiner Klasse. Fünf Monate lang tüftelten die Burschen an diversen Berechnungen rund um das Großevent in Brasilien. „Wir haben die beste Flugbahn für den Ball berechnet. Der optimale Abschusswinkel für den Kicker beträgt 40 Grad.“ Herausgefunden haben die Schüler das beim Testen mit einer Tennisballmaschine auf dem örtlichen Fußballplatz. Doch damit nicht genug. Mit dem Projekt „Copa da Mundo e da Matematica“ wurde die gesamte WM mathematisch aufbereitet. Auf einer eigenen Website haben die Schüler diverse Aufgaben entwickelt, Fragen gestellt und beantwortet. „Wir wollen jungen Menschen Mathe schmackhaft machen“, berichtet Mathematiklehrerin Anna Maria Schguanin. Nur in einem sind sich die Nachwuchsforscher noch uneins: Wer am Ende tatsächlich Weltmeister wird. Insgesamt nahmen 200 Schüler zwischen neun und 15 Jahren am Wettbewerb von Wirtschaftskammer Tirol und dem Förderverein Technik teil.
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