WÖRGL Große Aufregung in der Landes-Musikschule: Durch Bauarbeiten für eine Tiefgarage am Gradlanger setzte sich das Gebäude, in den Mauern taten sich Risse auf.
Die Verantwortlichen handelten sofort und evakuierten die Schule. Gleich am nächsten Tag begutachtete Ziviltechniker DI Gerhard Wibmer mit den Verantwortlichen das Gebäude.
Ergebnis: Akute Einsturzgefahr bestand nicht. Die Unterfangungsarbeiten wurden eingestellt und eine Erkundung des Bodens angeordnet.
Nachdem in den folgenden Tagen keine weiteren Setzungen des Gebäudes festgestellt wurden, konnten die Bauarbeiten wieder aufgenommen werden. Laut Experten kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass geringfügige Setzungen wieder zu weiteren Rissbildungen führen. Um die Gefahren so gering wie möglich zu halten, wurden die Bauarbeiten in den Ferien und in unterrichtsarmen Zeiten fortgesetzt. Sollten während der Unterfangungsarbeiten neue Setzungen beobachtet werden, werden die Arbeiten gestoppt, dann wird die Lage neu beurteilt.
Laut einem beauftragten Statiker ist die Landesmusikschule nicht einsturzgefährdet und es besteht keine Gefahr für Kinder und Lehrpersonal. Die aufgetretenen Schäden sind von der Versicherung gedeckt und werden nach Abschluss der Hinterfüllarbeiten der Tiefgarage saniert. Letzte Änderung am Donnerstag, 06 März 2014 11:42