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Nissan LEAF: Kann ab 2016 noch länger!

Mittwoch, 01 April 2015
Freigegeben in AUTO News
NISSAN legt nach: Ab 2016 fährt das meist-verkaufte E-Auto, der "LEAF" laut Hersteller 250 km weit. Der NISSAN LEAF ist seit 2010 auf dem Markt und ist das meistverkaufte Elektro-Auto der Welt. Mit der zweiten Generation hat NISSAN über 100 kleine Verbesserungen realisiert. Jetzt kommt das, was Kunden wirklich wollen: Ein größerer Akku. Alle neuen Modelle ab 2016 haben (zumindest am Prüfstand) 250 km Reichweite...

TIROL (cm)  Die Veränderungen in der zweiten LEAF-Generation sind äußerlich kaum zu erkennen. Man hat sich hier hauptsächlich auf die „inneren Werte“ des Elektro-Autos konzentriert. Der Wagen hat nun einen leicht verbesserten cW-Wert (von 0,29 auf 0,28) und je nach Variante um bis zu 168 kg weniger Gewicht. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt nun 144 km/h. Von 0 auf 100 km/h geht’s in etwa 11,5 Sekunden.
Verbessert wurde auch das Fahrwerk. Es entspricht nun eher dem Verlangen nach Agilität der europäischen Kunden.
Es gibt auch mehr Platz: In den Kofferraum passen nun 370 Lister statt bisher 340 Lister. Der dicke Querbalken im Kofferraum, in dem bisher der Akku wohnte, ist verschwunden. Daher auch das zusätzliche Raum-Angebot. Damit macht nun auch die umklappbare Rückbank Sinn, die dem LEAF2 zu 1.320 Litern Ladevolumen verhilft! Neu: Ab sofort gibt es für den LEAF eine 32-Ampere-Schnelllade-Option und die  Fähigkeit, an Schnell-Ladern zu tanken (in ca. 30 Minuten voll).

Thema „Reichweite“

Zentrales Thema ist bei (allen) Elektroautos auch die Reichweite. Diese wurde durch die vielen kleinen Verbesserungen aber auch durch die Optimierung der Heizung von zuvor 175 km auf 199 km erhöht. Theoretisch.
Hierbei handelt es sich um den „NEFZ-Wert“. Im ROFAN-KURIER-Alltagstest lag die Reichweite bei realistischen 130 bis 150 km.
Nicht erhöht wurde die Akku-Kapazität von 24 kW/h, die zur Schonung aber (wie bei allen Elektroautos) nicht voll ausgeschöpft werden dürfen. Ein paar Kilowatt mehr hätten hier nicht geschadet. Doch der Plan war eine Preis-Reduzierung, die mit mehr Akku schwer realisierbar gewesen wäre.

Das Blatt wird günstiger

Der NISSAN LEAF kostete in erster Generation etwa 35.000,- EURO inklusive Akku. Die Fahrzeuge der zweiten Generation werden etwa ab 29.000,- EURO angeboten. Zudem gibt es nun die Möglichkeit, den Akku zu mieten. Das senkt den Kaufpreis weiter auf etwa 23.000,- EURO, wobei dann monatlich 75,- EURO Miete für den Akku zu bezahlen sind. Der Vorteil: Wird der Akku kaputt, ist der Hersteller für den Austausch verantwortlich.

Geräuschgenerator

Um Unfälle mit Fußgängern zu minimieren, besitzt der LEAF einen Geräusch-Generator, der bis zu Geschwindigkeiten von 30 km/h aktiv bleibt. Auch bei Start und Rückwärtsfahrt des Fahrzeuges ist der Geräusch-Generator aktiv.
Die technischen Daten zum LEAF2 auf www.rofankurier.at

Antriebsart: Frontantrieb
Leistung: 109 PS
Gewicht: 1540 kg
Drehmoment: 254 Nm
0-100 km/h: 11,5 sec.
Kofferraum-Volumen: 370 Liter, bei geklappter Rückbank: 1.320 Liter!
Batterie: Li-Ionen, 24 kWh
Aufladen: Schuko oder Typ2 (bis 32 Ampere)
Reichweite: 200 km (NEFZ)
Verbrauch: Ca. 15 kWh pro 100 km

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Unten: Der Kofferraum fasst nun bis zu 1.320 Liter! Oben: Der Ladeanschluss.
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Öko statt Plastik von ROFAN-KURIER & Bio-Futura

Mittwoch, 01 Oktober 2014
Freigegeben in Lokales
Der ROFAN-KURIER engagiert sich und ist Partner der ORF-Aktion „Mutter Erde“.  Jetzt spendieren ROFAN-KURIER und BIO-FUTURA einen kompletten Bio-Geschirr-Satz für die 1b der Volksschule Kramsach.

KRAMSACH Beim ROFAN-KURIER beschäftigt man sich seit Jahren mit dem Thema Plastik-Vermeidung.
Dazu Herausgeber Mag. Christian Mück: „Als wir hörten, dass die Volksschule unzerbrechliches Geschirr für die Kinder braucht, haben wir angeboten, das Geschirr für eine gesamte Klasse zu organisieren.“
Für die Kinder muss das Geschirr stapelbar, unzerbrechlich, wiederverwendbar und heiß abwaschbar sein. Bei der Firma BIO-FUTURA (www.bioeinwegartikel.de) fand der ROFAN-KURIER eine Lösung, die alle Anfroderungen erfüllt. Die Firma bietet eine große Auswahl an nachhaltig und biologisch produziertem, und lebensmittel-echtem Geschirr. Die Produkte der Linie HUSK sind TUV-zertifiziert, nahezu unzerbrechlich, bestehen zu 80% aus Reishülsen und zu 20% aus Lignin (dem Bindemittel im Holz).
Es ist biologisch abbaubar und verrottbar, spühlmaschinenfest und lebensmittel-echt.

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Klartext: Elektro-Auto im Winter-Check...

Dienstag, 21 Januar 2014
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Was können Elektro-Autos im Winter? Der ROFAN-KURIER hat den RENAULT FLUENCE diesen Winter auf Herz und Nieren getestet. Fakt ist: Die Reichweite sinkt. Aber 80% aller Fahrten sind kürzer als 50 km. Wer hauptsächlich Kurzstrecken fährt, muss beim Winterbetrieb weder Strom sparen, noch auf sonst etwas achten. Manche Gerüchte über Winter-Zicken stimmen, andere nicht. Hier das Fazit.

INTERNATIONAL (cm) Der ROFAN-KURIER fährt ein Elektro-Auto im Dauer-Test. Besonders spannend dabei: Das Verhalten des Fahrzeugs im Winter. Denn darüber kursieren etliche Gerüchte, die Elektro-Auto-Freunde das Fürchten lehren. Hier einige der wichtigsten Tipps und Erkenntnisse.

Reichweite sinkt bis zu 30%

Dieses Gerücht stimmt. Die Reichweite von Elektro-Autos sinkt bei Minus-Graden bis zu 30%. Interessant ist hingegen, dass die Reichweite bei Temperaturen bis etwa 5 Grad nicht merklich einbricht. Erst unterhalb des Gefrierpunktes wird der Reichweiten-Verlust spürbar. Bei -10 Grad konnte man einen Reichweiten-Verlust von etwa 30% feststellen. Unser Fazit: Beim Testfahrzeug RENAULT FLUENCE werden aus den realistischen 150 km Reichweite im Sommer schnell um die 100 km Reichweite im Winter.
Unser Tipp: Wer die Reichweite steigern will, muss Verbraucher (z.B. Heizung) ausschalten und ... Fuß vom Gas, Verbrauchs-Anzeige beobachten. Langsam fahren steigert die Reichweite.

Gefühl statt Tempomat

Interessanterweise ist die Annahme, dass der Tempomat „Sprit“ oder „Strom“ spart, falsch. Bei der Kombination „Elektro-Auto und Winter“ zeigt sich das sofort. Wer den Tempomat einsetzt, merkt schnell, dass der Stromverbrauch schon bei geringen Steigungen stark ansteigt.
Unser Tipp: Bei Steigungen Fuß vom Gas, dafür jedes Gefälle nutzen und vorsichtig beschleunigen. So spart man Strom und ist noch dazu schneller am Ziel. Bei angepasster Fahrweise schafft der RENAULT FLUENCE auch bei
Minus-Graden gute 100 Autobahn-Kilometer.

Standheizung? Nein, aber...

Wer Diesel oder Benziner fährt, ist verwöhnt: Auto starten, Umluft rein, Klima-Anlage an. Und während man die Scheiben freikratzt, hat das Auto zumindest eine gewisse Betriebs-Temperatur. Mit Sitz-Heizung oder Stand-Heizung geht´s noch schneller. Der Energie-Aufwand ist jedoch enorm. Elektro-Autos haben keine  herkömmliche Standheizung, sonst wären die Akkus schnell leer. Aber: Die meisten Elektro-Autos verfügen über eine programmierbare Stand-Heizung oder Klima-Anlage. Diese springen nur an, wenn das Auto am Stromnetz hängt. Die benötigte Energie kommt dann aus der Steckdose und nicht aus dem Akku. Im Praxis-Test bedeutet das: Man steigt morgens bequem in ein vorgeheiztes, warmes und eisfreies Fahrzeug!
 Unser Tipp: Nach dem „Abnabeln“ des E-Autos vom Stromnetz die Heiz-Temperatur hochstellen, aber die Lüftung auf die geringste Stufe zurückfahren. Im Test hat sich gezeigt: Der Betrieb des Gebläses verbraucht bei höchster Stufe etwa 5 kW. Hingegen benötigt das Halten einer bereits erreichten Temperatur weniger Energie.

Langsam, keine Steigung?

Werden E-Autos bei Kälte langsamer? Nein. Das ist Unsinn. Der RENAULT hat eine Spitzengeschwindigkeit von 140 km/h (Tacho). Die schafft er auch im Winter problemlos. Auch einen Leistungs-Verlust bei starken Steigungen (Test-Strecken: Alpbach, Achensee, Hochfügen) gibt es nicht.
Ebenso nicht bewahrheitet hat sich die Befürchtung, das Auto könnte bei tiefen Temperaturen nicht anspringen. (Die tiefste Temperatur im Winter-Test lag allerdings bei -10 Grad).

Öffentliche Ladestationen: Die große Enttäuschung

Das Argument, die Reichweite sei nicht so wichtig, weil es ja öffentliche Ladestationen gibt, greift leider nicht. Der Langzeit-Test der Landestationen am Achensee (Pertisau) oder auch in Innsbruck (Elektro-Drive) zeigt ein vernichtendes Ergebnis: In über 70% der Versuche springen die Ladestationen nicht an, haben Fehlfunktionen oder sind einfach „außer Betrieb“.
Das Problem soll offenbar daran liegen, dass die Stationen ursprünglich für Fahrräder konzipiert waren. Fakt ist: Bei herkömmlichen Steckdosen mit ausreichender Absicherung kann der RENAULT FLUENCE problemlos laden.
Unser Tipp: Wer wirklich auch „wieder zurück“ will, sollte Route und Fahrweise so planen, dass er nicht auf öffentliche Ladestationen angewiesen ist. Die Ladestation am Achensee hat trotz Berechtigungs-Karte das Fahrzeug nicht erkannt. In Innsbruck ist die Chance, eine funktionierende Säule zu finden vergleichbar mit „russischem Roulett“.  Da der RENAULT aber an jeder Standard-Steckdose betankt werden kann, am besten Verlängerungs-Kabel mitnehmen, denn: Auf Anfrage lässt fast jeder ein E-Auto zwischenladen.

Fazit zum E-Winter-Check

Die Reichweite geht im Winter merklich zurück. Da aber über 80% aller Auto-Fahrten kürzer sind als 50 km, ist das für die meisten Fahrten kein Problem. Das Elektro-Auto ist (außer einem TESLA) damit weiterhin vor allem ein Zweitfahrzeug und wäre für Firmen oder Familien mit 2 Fahrzeugen eine kostengünstige Alternative. Als Reaktion auf unseren Bericht teilten uns E-Auto-Fans sogar mit, dass das Elektro-Auto für sie sehr wohl "das 1. Auto" ist. Da eben 80 bis 90 % aller Fahrten Kurzstrecke sind, ist das sogar nachvollziehbar. Die Treibstoff-Kosten pro 100 km belaufen sich im Test auf etwa 2,40 EURO. Was sich beim Fahrbetrieb gezeigt hat: Hoher Luftdruck (für bessere Reichweite) und kalte, nasse Straßen passen nicht zusammen. Die Räder drehen beim Front-Antrieb schnell durch. So kann das einfahren in den Fließverkehr „spannend“ werden. Könnte auch mit der Bereifung zusammenhängen. Der Bremsweg ist länger. Unser Tipp: Vorausschauend fahren und Luftdruck in Abstimmung mit dem Händler optimieren.
Der ROFAN-KURIER testete bereits vier verschiedene Elektro-Autos, die in Tirol zum Verkauf bereit stehen. In dieser Ausgabe folgt Nummer 5: Der Toyota Prius Plug-in Hybrid.

TIROL (aw) Nicht als „Elektro-Auto“, sondern als „sinnvolle Alternative zu Elektro-Autos“ wird der Toyota Prius Plug-in angepriesen. Und so richtet sich die dritte Prius-Generation an Fahrer, die einen Kompromiss aus E-Auto und Vollhybrid-Fahrzeug suchen.

Bis zu 23 km elektronische Reichweite

Wer unter der Woche nur zur nahegelegenen Arbeit oder zum Einkauf fährt, der kann sich auf den Batteriebetrieb verlassen. Bis zu 23 km weit kommt man mit voll geladener Batterie. Im Rahmen der elektronischen Reichweite schaltet sich der 1,8 Liter-Motor nur unmerklich dazu. „0,0 Liter Verbrauch auf 15 km“, heißt es bei Toyota. Die Ladezeit beträgt übrigens angenehme 90 Minuten – das ist Spitzenwert unter den bisher getesteten E-Autos.
Möchte man am Wochenende doch etwas weiter wegfahren, schaltet das Auto nach 23 km auf Benzin-Betrieb um. Dort kommt es auf einen beachtlichen Verbrauchwert von 2,1 l/100km. Im Motor-Betrieb bringt es der Prius Plug-in auf eine Leistung von 99 PS, im elektrischen Betrieb kommt er auf 36 PS. Der Fahrer hat die Wahl zwischen vier unterschiedlichen Fahrmodi: Standard, rein elektrischer Betrieb, Power-Modus sowie dem besonders sparsamen Eco-Modus.

Die Ausstattung

Innen hat der Prius Plug-in edle Leder-Sitze, ein pompöses Audio-System, eine Rückfahrkamera und ein stylisches Head up-Display. Ebenfalls in der Ausstattung der „Business-Klasse“ inbegriffen sind ABS, Bremsassistent und Klimaautomatik.

Ca. 28.000,– EURO

In der Grund-Ausstattung, der „Business“-Klasse, kostet der Toyota Prius Plug-in 28.000,– EURO. „Comfort“ und „Premium“-Modelle bieten bessere Ausstattung und machen unwesentlich mehr aus.
So wie sich der Prius Plug-in präsentiert, scheint er ein gelungener Kompromiss für diejenigen zu sein, die nicht dazu bereit sind, ohne Rücksicht auf Verluste in das „elektrische Auto-Zeitalter“ zu springen...
© Rofankurier