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In Alpbach sind 15 neue Wohnungen geplant

Montag, 27 November 2017
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Die Gemeinde Alpbach arbeitet zusammen mit dem Bauträger "Wohnungseigentum" an neuen Wohnungen in Inneralpbach. 15 Wohneinheiten von der Single-Wohnung bis zu Wohnungen für Groß-Familien sind geplant.

ALPBACH - Auf ca. 2.400 Quadratmetern soll in Inneralpbach unterhalb der Volksschule ein Bauprojekt der "Wohnungseigentum (WE)" entstehen: "Das Projekt ist auf leistbares Wohnen ausgelegt. Die Wohnungs-Vergabe erfolgt ausschließlich über die Gemeinde", sagt Bgm. Markus Bischofer (ÖVP). Das Projekt der WE sieht 15 Wohnungen in der Größe von 60 bis 100 Quadratmetern vor – alles Miet-Kauf-Wohnungen. Der Standort des Bauwerks war bis jetzt als landwirtschaftliche Nutzfläche gewidmet, die Umwidmung in eine Sonderfläche erfolgte im Gemeinderat ohne Probleme. Auch die Bauverhandlung brachte keine größeren Probleme – Kleinigkeiten mit den Nachbarn wurde bereits geklärt: "Jeder sieht hier die Notwendigkeit von leistbarem Wohnraum", sagt Bischofer.

Satteldach, Balkone, Holzverschalung...

Auch die WE muss sich an die örtlichen Bauvorschriften halten, "Ausnahme können wir hier keine machen", sagt Bischofer im Interview .Der Wohnkomplex muss sich in die äußere Erscheinung des Ortes nahtlos einfügen. Aufgrund der Bauvorschriften muss der Wohnkomplex ein Satteldach, Balkone und eine Holzverschalung ab dem ersten Obergeschoss haben. Das Bauwerk soll grundsätzlich aus Erdgeschoss und zwei Obergeschossen bestehen. Ohne ausgebautem Dachgeschoss. Außerdem ist eine Tiefgarage mit ca. 26 Stellplätzen geplant.

Projekt bei Wohnbau-Förderungs-Kuratorium

In die Tiefgarage soll ebenerdig hineingefahren werden – sonst könnte es zu Problemen mit dem nahegelegenen Bach kommen. "Anders ist der Bau gar nicht möglich", sagt Bgm. Bischofer. "Wichtig ist, dass das Projekt bei der kommenden Sitzung des Wohnbauförderungskuratoriums zur Finanzierungszusage des Landes Tirol vorgelegt wird", bestätigt Prokurist Mag. Ing. Christian Nigg (Wohnungseigentum) auf Anfrage des ROFAN-KURIER. Parallel dazu laufen die Vorbereitungen für die Projektvorstellung in Alpbach. Der geplante Baubeginn wäre im Frühjahr 2018, die Bauzeit soll 18 Monate betragen.

Wiesing: Komplett-Umbau des Ortszentrums startet!

Dienstag, 02 Juni 2015
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Mit einem Architekten-Wettbewerb startet die Gemeinde Wiesing nun in den Total-Umbau des Ortszentrums. Die Mitte des Dorfes wird einladender, neue Geschäfts-Lokale, Wohnungen und Tiefgaragen entstehen. Kramerwirt, Dorfwirt und Michlbauer werden wohl geschliffen.

WIESING (cm)  Seit 11 Jahren arbeitet man in Wiesing an der Neugestaltung des Dorfzentrums. Begonnen haben die Vorbereitungen mit dem Ankauf des ersten Gebäudes. Für das Projekt sind der Kramerwirt, der Michl-Bauer und zuletzt der Dorfwirt angekauft worden. „Dass wir für die Gemeinde im Dorfzentrum diese Möglichkeit bekommen haben, ist auch ein großes Glück für das Projekt“, sagt Bürgermeister Alois Aschberger.

Zwei Bauherren

Für die Umsetzung des neuen Dorfzentrums arbeitet Wiesing mit der Wohnungs-Eigentum (WE) zusammen. Die WE bekommt teilweise ein Baurecht. Doch für die Vergabe bei der Besiedelung der Lokale und Wohnungen hat die Gemeinde das Sagen.

Projekt-Details

Statt Dorfwirt und Kramerwirt soll ein gemischtes Gebäude entstehen, das im Tiefparterre weiterhin die Firma EZEB beherbergt. Auch ein Gastlokal mit etwa 70 Plätzen soll darüber entstehen. Im ersten Stock werden Wohnungen für „betreubares Wohnen“ entstehen. Darunter versteht man barrierefreie Wohnungen, in denen vornehmlich Pensionisten untergebracht werden, die sich noch selbst versorgen, in der Zukunft aber eventuell eine Pflege zu Hause benötigen. „Sie haben dann Geschäfte, Lokale und den Arzt im Zentrum in unmittelbarer Nähe. Das war uns sehr wichtig“, erklärt Bgm. Alois Aschberger.
Im zweiten Obergeschoß entstehen „Starter-Wohnungen“ für junge Wiesinger, die ihre erste Wohnung beziehen.
Darüber hinaus werden in diesem Gebäude zwei Ebenen mit etwa 70 Tiefgaragen-Parkplätzen entstehen. Weitere 20 Parkplätze wird es an der Oberfläche geben. Dazu kommt ein großer Dorfplatz.
Auch ein komplettes Verkehrskonzept wird es geben, der obere Dorfplatz wird dabei zur autofreien Zone, im Bereich der Raiffeisenbank wird man eventuell auf „Open Space“ setzen, ein Begegnungs-Konzept für alle Verkehrs-Teilnehmer, das langsam zu befahren ist.
„Auf der anderen Straßenseite im Bereich des Michl-Bauern wird die Gemeinde bauen. Hier entstehen im Erdgeschoß mehrere Geschäftslokale. Im Obergeschoß entsteht ein neues Probelokal für die Musikkapelle“, erklärt Aschberger. Da die Musik hohe Räumlichkeiten braucht, wird das Gebäude hier keine weiteren Stockwerke haben.

Finanzierung

Das Gebäude beim jetzigen Michlbauern wird die Gemeinde fiannzieren und bauen. Ein Tiel wird danach an Unternehmer verkauft.
Die anderen Projekte finanziert die WE. Nach 50 Jahren fallen die Gebäude an die Gemeinde, bis dahin ist die Wohnungs-Eigentum der Vermieter.


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