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KRAMSACH (klausm) Sie hatten sich für ihren heurigen Kramsacher Dorfabend am Freitag den 29. Juli einen der wenigen traumhaften, weil regenfreien Sommerabende ausgesucht; Wolfgang Rupprechter (Bergwacht), Gerhard Haaser (HC-Liftstüberl), Mathias Sporer (Langlaufclub), Daniel Holzknecht (Schützengilde) und Harald Volland (Schützenkompanie). Neben einer ordentlichen Gastronomie boten die Veranstaltervereine für den mittlerweile 5. gemeinsamen Dorfabend obendrein ein hörenswertes Musikprogramm. Den Auftakt machte die Bundesmusikkapelle Mariatal mit Kapellmeister Robert Haas, danach begeisterten „Die 3 Verschärften“ Manfred, Hans und Wolfgang aus Leogang.

„Der Grund, warum wir fünf Vereine, nämlich Bergwacht, HC-Liftstüberl, Langlaufclub, Schützengilde und Schützenkompanie, jedes Jahr einen gemeinsamen Dorfabend organisieren, liegt darin, daß es seinerzeit ein paar Einheimische gab, welche eine Zusammenarbeit Kramsacher Vereine von vorneherein für unwahrscheinlich, wenn nicht sogar für unmöglich hielten. Nun, um diese Allesbesserversteher vom Gegenteil zu überzeugen, haben wir uns zusammengetan und beweisen schließlich heuer bereits zum 5ten Mal, dass es funktioniert“, meinte einer der fünf Obleute auf die Frage, wie es seinerzeit zum „Dorfabend für Kramsacher Vereine“ gekommen ist.

Viele Köche verderben den Brei - sagt man - und um dies zu verhindern fungiert jedes Jahr einer der 5 Vereinsobleute, sozusagen abwechselnd als übergeordneter Festwirt und alle Fäden laufen bei demjenigen zusammen. Arbeitstechnisch trägt jeder der 5 Vereine mit etwa 15-20 Leuten zum Gelingen bei, dazu zählen natürlich auch die notwendigen Auf- und Abbaumannschaften. Und dass die Dorfabende bei freiem Eintritt stattfinden ist für die Besucher obendrein besonders reizvoll, das schlägt sich nämlich im Umsatz positiv nieder.

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Wir sind Rattenberg

Montag, 19 Oktober 2015
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RATTENBERG (klausm) Ideen für die Zukunft erhoffte sich Rattenbergs Vizebürgermeister Bernhard Freiberger und lud dazu am Montag den 19. Oktober in den Malerwinkel um zum Thema „Wir sind Rattenberg“ einerseits die IST-Situation aufzulisten und um andererseits Gedanken, Vorschläge und Anregungen für die Zukunft der Stadt zu sammeln. Unter den interessierten Anwesenden neben Bgm DI Martin Götz, GR Mag. Peter Knetsch, GR Josef Fürst auch Alt-Bürgermeister Josef Handle.

In einer ersten Runde stellte Freiberger die 12 Vereine von Rattenberg vor, wobei die Feuerwehr zwar als Verein geführt wird, auf Grund ihres öffentlichen Auftrages aber eine Körperschaft ist. Zu Rattenbergs Vereinslandschaft gehört neben der Feuerwehr die Stadtmusikkapelle Rattenberg-Radfeld, die Schlossbergspiele, der Sportverein mit Tennis, Fußball, Volleyball und Eishockey, Kinderheim, Stocksport, Kleintierzuchtverein, Schach, Augustiner Museum.

Weitere Schwerpunktthemen waren an diesem Abend die Zukunft des Bezirksgerichtes, dazu meinte Freiberger, dass das Bezirksgericht Rattenberg eines Tages wohl Geschichte sein würde und man sich rechtzeitig über eine sinnvolle Verwendung des Hauses Gedanken machen müsse, dass die desolaten WC-Anlagen an den Ost- und Westparkplätzen modernisiert werden müssten, am besten vielleicht sogar an Privatbetreiber abgegeben werden sollten, dass man sich für die Parkplatzbewirtschaftung selbst eine eventuell gewinnbringende Lösung für die Stadt überlegen würde, dass man die Zerstörung der WC-Anlagen auf dem Schlossberg durch Vandalen in den Griff kriegen müsse, dass der Kinderspielplatz, Nähe Bahnhof, saniert und kindersicher gemacht würde und dass es dazu seitens des Landes bereits Förderungszusagen gäbe, dass es mit dem Rattenberger Sportplatz, welcher längst nicht mehr zeitgemäß ist, eventuelle ein Kooperation mit Radfeld geben könnte.

In der dritten Informationsrunde des Abends sprach Freiberger einige News an. So wird etwa bereits seit geraumer Zeit das Rattenberger Trinkwasser mittels einer UV-Bestrahlungsanlage absolut keimfrei und trinkbar gemacht. Weiters wurde bereits begonnen die Stadtbeleuchtung sukzessive zu erneuern und auf LED Leuchtmittel umzustellen, ja und das 26 Jahre alte Einsatzfahrzeug der Stadtfeuerwehr soll ebenfalls umgehend durch ein neues, mittels Boxensystem vielseitig bestückbares Kraftfahrzeug ersetzt werden. Zusammenfassend gestaltete Vizebürgermeister Bernhard Freiberger einen interessanten Informationsabend der am Ende in eine kurze Diskussionsrunde mündete.

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