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BRIXLEGG (klausm) „Die Träumereien des Herrn Franz“ von und mit Gerhard Sexl, eine rundum köstliche Kabarett-Komödie, erwartete am Freitag den 22. Juni das Publikum in der Aula der Volksschule Brixlegg - es war dies eine Benefizveranstaltung für die Sonderschulklassen der Volksschule. Veranstalter war die Volksschule Brixlegg mit Direktorin Renate Reisigl in Zusammenarbeit mit dem Brixlegger Kulturausschuss und seiner Obfrau GR Karin Rupprechter – unter den Besuchern auch Kulturausschussmitglied Mag. Martina Gasteiger. Sonderschule Brixlegg Mehr als 40 Jahre gab es die Sonderschule Brixlegg - zwei Jahrzehnte lang war sie in diesen Jahren auch Sonderpädagogisches Zentrum und als solches für die Betreuung der Sprengelschulen hinsichtlich Integration zuständig. Vor 5 Jahren hat Dir Renate Reisigl die Leitung der Volksschule mit übernommen. Vor 3 Jahren wurde die Sonderschule Brixlegg aufgelöst und die 2 Klassen an die Volksschule Brixlegg angeschlossen. Eine Klasse davon wird als Unterstufe geführt, Kinder mit erhöhtem Förderbedarf hingegen besuchen eine Oberstufe und machen hier ihren Schulabschluss. Für beide Klassen gibt es jedes Jahr sogenannte Projekttage, manchmal sogar mit Übernachtung. Dass derartige Projekttage einerseits für die Kinder eine willkommene Abwechslung mit sich bringen, für Schule und Eltern hingegen erhöhte Kosten bedeuten, liegt auf der Hand. Erlöse aus Veranstaltungen im Rahmen von „Schule macht Kultur – Kultur macht Schule“, wie beispielsweise „Die Träumereien des Herrn Franz“ am Freitag den 22. Juni in der Volksschule Brixlegg helfen daher den Sonderschulklassen sehr. Die Geschichte des Herrn Franz Nicht wenige Rentner stürzen mit Pensionsantritt in eine Sinnkrise und suchen verzweifelt nach einem Ausweg. Auch dem ehemaligen Schaffner FRANZ geht’s in dieser Hinsicht nicht anders. Die Suche nach Beschäftigung und einem kleinen Zusatzeinkommen führt ihn in ein kleines Theater in welchem er als Mädchen für Alles genug zu tun hat. Als nun eines Tages die Frau Kammerschauspielerin ihren angekündigten Monologabend nicht halten kann, weil sie wegen ihres erkrankten Hundes Romeo kurzentschlossen alles liegen und stehen läßt und sich um ihren maroden Hund zu kümmern, bleibt dem Herrn Franz auf Drängen seiner Holden (seiner “Regierung“, wie Franz zu sagen pflegt) nichts anderes übrig als einzuspringen und statt der Kammerschauspielerin den Monologabend zu gestalten. Und weil Franz sich bereits in seiner Kindheit lustvoll dem Kasperltheaterspielen hingegeben hatte, erzählte er zur großen Erheiterung des Publikums in Rückblenden aus seiner Kindheit und damit wurde aus dem Auftritt von Franz ein unvergesslicher Theaterabend fürs Publikum.FOTOS:
BRIXLEGG (klausm) Am Montag den 16. April besuchten vom Verein „Kindern eine Chance“ zwei afrikanische Vertreterinnen aus Uganda und zwei Vereinsvertreter aus Tirol die Volksschule Brixlegg um hier in der voll besetzten Aula ihre Arbeit der Öffentlichkeit, vor allem aber den Kindern der VS Brixlegg vorzustellen. „Unsere Schule hat sich heuer entschieden, ein Afrika-Projekt zu machen und dabei sind wir in der Vorbereitung auf das beeindruckende Projekt "Kindern eine Chance" in Uganda gestoßen”…, meinte dazu die Schulleiterin Dir. Renate Reisigl. Willkommenszeremonie in der Aula Um den Schulkindern nun einen ersten Einblick in die Arbeit in Uganda zu verschaffen, veranstaltete die Volksschule Brixlegg diesen Tag der Begegnung. Für die Besucher aus Uganda war es ebenfalls eine sehr interessanter Gedankenaustausch mit den Lehrpersonen und den Kindern der VS. Aus Uganda kamen die Geschäftsführerin Betty Nabulimu sowie die Leiterin für Behindertenarbeit Nuliet Nanteza. Für den Vereinsvorstand aus Tirol kamen Dipl. Logopädien Monika Wirtenberger-Knapp und Ergotherapeut Thomas Knapp. An der Willkommenszeremonie nahm auch Bürgermeister Ing. Rudolf Puecher teil. Begrüßt wurden die Gäste von einer Musikgruppe der Volksschule, einerseits mit einem eigens einstudierten afrikanischen Volkslied bei dem alle Anwesenden mittanzten und mitklatschten und andererseits mit einem Tiroler Schuhplattler, bühnenreif vorgetragen von Kindern der Volksschule. Am Ende wurden Geschenke ausgetauscht und danach führte die Direktorin die Gäste durch die Schule. Das Projekt „Kindern eine Chance“ Mehr als die Hälfte der Bevölkerung Ugandas ist jünger als 15 Jahre. Es gibt so viele Waisenkinder wie in kaum einem anderen Land der Welt, daher sagt der Verein „Kindern eine Chance“: Wir müssen den Kindern Schulbesuch ermöglichen. Wir müssen uns um ihre Ernährung und medizinische Versorgung kümmern. Wir müssen Eigeninitiative der Kinder und Jugendlichen fördern und fordern. Bildung ist für den Verein der Schlüssel zur Entwicklung. Sie sehen ihre Aufgabe darin, benachteiligten Kindern die Chance zu geben, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, ohne aber die Mentalität des „Handaufhalten’s zu fördern“. „Kindern eine Chance“ betreibt in Uganda an 12 Außenstellen Kindergärten, eigene Schulen, Werkstätten und Landwirtschaft. Darüber hinaus gibt’s überregional laufende Programme wie Schulgeld für 1.100 Kinder, Jausenprogramm in 32 staatlichen Schulen für 7.500 Kinder, ein Aidsprogramm für ca. 80 HIV-positive Kinder. (Quellnachweis: Kindern eine Chance) Die Säulen der Arbeit für „Kindern eine Chance“ Das Patenprogramm - Unsere eigenen Schulen - Das Porridge Programm – Die Arbeit mit Kindern mit Behinderung – Landwirtschaftliche und handwerkliche Ausbildung. Das Patenprogramm Mit Patenschaften konnten die Projektbetreiber 2008 ihre Arbeit beginnen. Mittlerweile wird etwa 1.100 benachteiligten Kindern durch Patenschaften der Zugang zur Schulbildung ermöglicht. Mit 10,- EURO monatlich, die von Paten bezahlt werden, können Schulgebühren, Uniformen, Jause und Stifte finanziert werden. Eigene Schulen „Kindern eine Chance“ betreibt derzeit neun eigen Schulen – fünf Grundschulen, zwei berufsbildende Secondary Scoools, zwei Schulen für Kinder mit Behinderung sowie fünf Kindergärten. Eine große Herausforderung es für den Verein, den Lehrern den vollständigen Verzicht auf die Prügelstrafe zu vermitteln. Körperliche Strafen sind sonst in Uganda leider immer noch üblich. Das Porridge Programm Staatlich geführte Schulen werden vom Verein mit Maismehl für Porridge (einem Maisbrei, den die Kinder als Schuljause bekommen) versorgt. Dieses Essen motiviert Kinder täglich den Unterricht zu besuchen, da sie zu Hause kaum satt werden. Täglich erhalten derzeit etwa 7.500 Kinder Porridge aus Vollkornmehl, welches in projekteigenen Mühlen hergestellt wird. Der Verein „Kindern eine Chance“ In Österreich ist „Kindern eine Chance“ ein eingetragener Verein mit Vereinsadresse: Kindern eine Chance, Blasius-Hölzl-Weg 16, A 6176 Völs, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! - Gründer von „Kindern eine Chance“ sind Stefan Pfleger und Gabi Ziller. Vorstandsmitglieder: Stefan Pfleger (Obmann), Theresia Blüm (Schriftführerin), Gabi Ziller (Kassierin), die Stellvertreter heißen Thomas Knapp, Walter Voitl, Esther Wilhelm. http://www.kinderneinechance.at/FOTOS: