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Das VZ Komma blickt inzwischen auf über 20 Jahre zurück, und die Jahre gingen nicht spurlos vorüber. Ab Juli wird umgebaut. Anfang September eröffnet das Komma wieder.

WÖRGL - Rauchfrei, barrierefrei, rundumsaniert – mit diesen Stichworten könnten die Pläne für die Sanierung des VZ Komma Wörgl beschreiben werden. Nach dem Wörgler Stadtfest beginnt der Umbau, im September soll dieser fertig werden. Dann eröffnet als erstes die neue Gastronomie. Diese ist dann immer von Mittwoch bis Sonntag ab 16:30 Uhr geöffnet. Eine Art Kulturcafé soll entstehen – mit einer dritten Bühne im VZ.

"Stagebar" statt Raucherbereich

Diese Bühne ersetzt den Raucherbereich. Dort sollen eher unbekanntere Künstler die Möglichkeit haben aufzutreten – dieser Bereich wird unter dem Namen "Stagebar" laufen. Neben den Neuigkeiten im Gastro-Bereich ändert sich auch das äußere Erscheinungsbild des Komma. Ein Vordach und ein Außenbereich mit einer kleinen Kunstgalerie soll in Zukunft die Raucher beheimaten. Im Komma darf dann nicht mehr geraucht werden. Außerdem wird ein neuer Lift gebaut und der Lieferanteneingang soll auch für die Künstler sein. Die Umbauarbeiten kosten etwa 100.000,– EURO, die von der Stadtgemeinde Wörgl und vom VZ Komma übernommen werden. Letztes Jahr hatte das VZ Komma etwa 40.000 Besucher bei gut 270 Veranstaltungen. Bei einer Besucherbefragung kam heraus, dass 93 Prozent beim Besuch des Komma in Wörgl sehr zufrieden waren.

Congress Centrum: Umbau nach Jubiläum

Freitag, 03 Juli 2015
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Das Congress Centrum Alpbach versucht mit nachhaltigen Bau-Entscheidungen für seinem Erweiterungsbau zu einem der führenden Anbieter im Kongress- und Tagungswesen zu werden und etabliert sich ab sofort als Green Meeting-Destination.

ALPBACH In den letzten Jahren wurde es in Alpbach im August eng: Das Europäische Forum Alpbach gilt mit circa 750 Referenten und 4.000 Besuchern aus über 60 Ländern als viel beachtete interdisziplinäre Plattform für Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur.

70 Jahre Europäisches Forum

Das CCA feiert 2015 sein 70-jähriges Jubiläum bei steigenden Besucherzahlen  - auch das ist einer der Gründe für die räumliche Erweiterung: Ab Frühsommer 2016 gibt es 1.234 m2 zusätzliche modulare Flächen. Während der Bauphase läuft der Normalbetrieb des Haupthauses reibungslos weiter - und auf Wunsch nach nachhaltigen Kriterien. Geschäftsführer Georg Hechenblaikner erklärt:  „Vergrößern um jeden Preis und ohne nachhaltige Aspekte hätte nicht zum CCA gepasst. Alpbach und sein Congress Centrum zählen zu den federführenden Green Meeting - Destinationen im deutschsprachigen Raum.“

Innovativer Plenarsaal

Die baulichen Maßnahmen umfassen unter anderem die Einbettung der Gebäudeerweiterung in einen Hang, die optimale Gebäudedämmung sowie hocheffiziente Kühlung und Heizen durch Geothermie. Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben, wurde das Raumangebot entsprechend innovativ konzipiert und erweitert. Unter anderem entsteht auch ein weiterer Plenarsaal, der mit drei direkt angrenzenden Seminarräumen zusammenlegbar ist und ein neuer Foyer- und Eingangsbereich. Die Erweiterung kommt besonders auch Anbietern für wissenschaftliche Kongresse zu Gute, folgt sie doch dem internationalen Trend zu fachbegleitenden Messen, mittels denen die Veranstalter ihre Kongresse und Symposien sinnvoll querfinanzieren können.

Bekenntnis zur Region

Bgm. Markus Bischofer zur Erweiterung des Congress Centrums: „Diese Erweiterung wird durch die überaus positive Entwicklung des Congress-Tourismus bei uns in Alpbach nötig. Das zeigt deutlich den Erfolg dieser Einrichtung. Bei unserem Frequenz-Bringer, dem Europäischen Forum, bedanke ich mich ganz besonders.“
Die breite Akzeptanz des Projektes wird auch durch die Finanzierung deutlich: Land Tirol: 5,6 Millionen EURO, EVTZ Tirol-Südtirol-Trentino: 3 Millionen EURO, Gemeinde Alpbach und Tourismusverband: Je 1 Million EURO.

Wiesing: Komplett-Umbau des Ortszentrums startet!

Dienstag, 02 Juni 2015
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Mit einem Architekten-Wettbewerb startet die Gemeinde Wiesing nun in den Total-Umbau des Ortszentrums. Die Mitte des Dorfes wird einladender, neue Geschäfts-Lokale, Wohnungen und Tiefgaragen entstehen. Kramerwirt, Dorfwirt und Michlbauer werden wohl geschliffen.

WIESING (cm)  Seit 11 Jahren arbeitet man in Wiesing an der Neugestaltung des Dorfzentrums. Begonnen haben die Vorbereitungen mit dem Ankauf des ersten Gebäudes. Für das Projekt sind der Kramerwirt, der Michl-Bauer und zuletzt der Dorfwirt angekauft worden. „Dass wir für die Gemeinde im Dorfzentrum diese Möglichkeit bekommen haben, ist auch ein großes Glück für das Projekt“, sagt Bürgermeister Alois Aschberger.

Zwei Bauherren

Für die Umsetzung des neuen Dorfzentrums arbeitet Wiesing mit der Wohnungs-Eigentum (WE) zusammen. Die WE bekommt teilweise ein Baurecht. Doch für die Vergabe bei der Besiedelung der Lokale und Wohnungen hat die Gemeinde das Sagen.

Projekt-Details

Statt Dorfwirt und Kramerwirt soll ein gemischtes Gebäude entstehen, das im Tiefparterre weiterhin die Firma EZEB beherbergt. Auch ein Gastlokal mit etwa 70 Plätzen soll darüber entstehen. Im ersten Stock werden Wohnungen für „betreubares Wohnen“ entstehen. Darunter versteht man barrierefreie Wohnungen, in denen vornehmlich Pensionisten untergebracht werden, die sich noch selbst versorgen, in der Zukunft aber eventuell eine Pflege zu Hause benötigen. „Sie haben dann Geschäfte, Lokale und den Arzt im Zentrum in unmittelbarer Nähe. Das war uns sehr wichtig“, erklärt Bgm. Alois Aschberger.
Im zweiten Obergeschoß entstehen „Starter-Wohnungen“ für junge Wiesinger, die ihre erste Wohnung beziehen.
Darüber hinaus werden in diesem Gebäude zwei Ebenen mit etwa 70 Tiefgaragen-Parkplätzen entstehen. Weitere 20 Parkplätze wird es an der Oberfläche geben. Dazu kommt ein großer Dorfplatz.
Auch ein komplettes Verkehrskonzept wird es geben, der obere Dorfplatz wird dabei zur autofreien Zone, im Bereich der Raiffeisenbank wird man eventuell auf „Open Space“ setzen, ein Begegnungs-Konzept für alle Verkehrs-Teilnehmer, das langsam zu befahren ist.
„Auf der anderen Straßenseite im Bereich des Michl-Bauern wird die Gemeinde bauen. Hier entstehen im Erdgeschoß mehrere Geschäftslokale. Im Obergeschoß entsteht ein neues Probelokal für die Musikkapelle“, erklärt Aschberger. Da die Musik hohe Räumlichkeiten braucht, wird das Gebäude hier keine weiteren Stockwerke haben.

Finanzierung

Das Gebäude beim jetzigen Michlbauern wird die Gemeinde fiannzieren und bauen. Ein Tiel wird danach an Unternehmer verkauft.
Die anderen Projekte finanziert die WE. Nach 50 Jahren fallen die Gebäude an die Gemeinde, bis dahin ist die Wohnungs-Eigentum der Vermieter.


Fügen kauft Bubenburg um 4,5 Mio.

Mittwoch, 01 Oktober 2014
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Bürgermeister Walter Höllwart freute es sichtlich: Mitte September beschloß der Gemeinderat Fügen einstimmig, die Bubenburg und das Fideliushaus – das gesamte Areal ist 4.259 Quadratmeter groß – um 4, 5 Millionen EURO anzukaufen.

FÜGEN (rr) Seit Jahren wird in Fügen überlegt, wie ein Um- oder Neubau der Bubenburg erfolgen könnte. Zuletzt war auch ein Zubau für Heim, Kloster und Verwaltung im Gespräch – mit Kaufoption für die Gemeinde im Jahr 2029. Nun konnte die Gemeinde die Burg für 4,5 Millionen EURO kaufen und hat zugeschlagen.
Nach einem Strategie-Wechsel in der Erziehungs-Arbeit geht das Serafische Liebeswerk, Eigentümer der Bubenburg, neue Wege. Nicht mehr die kasernen-
artige Heimunterbringung wird als Konzept in der Kinderbetreuung umgesetzt, sondern die familienähnliche Struktur nach Art des SOS Kinderdorfes.
Künftig wird eine Gruppe von etwa acht Kindern mit einem Betreuerpaar zusammenleben. Die Erzieher bilden dann eine familienartige Einheit mit den Kindern. Dafür braucht es auch andere bauliche Voraussetzungen. Heuer beziehen bereits die ersten Bubenburg-Kinder Einrichtungen, die für das neue Konzept geeignet sind.
„Insgesamt plant das Serafische Liebeswerk derartige Einheiten in Fiecht, in Strass und in Fügen zu beziehen. Eine vierte Einheit ist im Gespräch“, erklärt dazu Bgm. Walter Höllwarth, Fügen.

Einstimmiger Beschluss

Die Gemeinderäte von Fügen waren sich Ende September einig: Wenn man die Bubenburg kaufen kann, muss man diese Gelegenheit wahrnehmen. Einstimmig wurde beschlossen, das Schloss um 4,5 Millionen EURO anzukaufen. Momentan werden von Bürgermeister Walter Höllwarth noch die Einzelheiten und Zahlungsmodalitäten abgestimmt.
Spätestens 2016 soll die Bubenburg dann aber in das Eigentum der Gemeinde übergehen.

Neuer Amtssitz für Höllwarth?

Auf die Frage, was genau denn mit der Bubenburg passiert, gibt es in Fügen noch keine konkrete Antwort. Im Gespräch waren bereits die Nutzung als Gemeindeamt, womit das riesige Gebäude aber auf keinen Fall ausgenutzt wäre. Auch der Tourismusverband könnte in die Bubenburg einziehen, ebenso ist ein Museum angedacht. Auch über die Gründung einer Betreiber-Gesellschaft denkt die Gemeinde nach.
Fest steht bereits jetzt, dass es für eine endgültige Nutzung noch einige Umbauten braucht, auch wenn bereits in den 90er Jahren etliche Sanierungen durchgeführt wurden und das Bauwerk dadurch in gutem Zustand ist.

„Der Kauf ist auf jeden Fall eine einmalige und historische Chance“, sagt Bgm. Höllwarth.
Gemeinderäte fordern
durchdachte Konzepte

Trotzdem äußerten sich einige Gemeinderäte auch kritisch und fordern eine  behutsame und sinnvolle Nutzung des Areals mit gut durchdachten Konzepten.

Außerdem wiesen sie darauf hin, dass eine Adaptierung sicher auch weitere Kosten verursachen wird.
Schon in den frühen 1990er Jahren wurde ein Kauf durch die Gemeinde bereits diskutiert, aber die Kapuziner lehnten dies damals ab. Im Rahmen des Dorferneuerungsprozesses 2007 kam das Thema wieder auf, zwei Jahre später wurde dann eine Absichtserklärung für einen Besitzerwechsel verfasst.
Inzwischen bauten die Kapuziner eine neue Schule, ein neues Wohnheim ist derzeit im Entstehen. Vergangenes Jahr verlangte der Orden noch 7,44 Millionen EURO von der Gemeinde, obwohl einige Schätzungen aussagten, dass die Kaufsumme zwischen  3,73 und 5,69 Mio. EURO liegen sollte.

Start des Umbaus der Seepromenade in Pertisau

Dienstag, 03 Dezember 2013
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In Pertisau steht der Umbau der Seepromenade auf dem Programm und bringt nicht nur eine Verschönerung der Promenade sondern auch eine Verbesserung der Situation für Fußgänger, Radfahrer und Autos mit sich.

EBEN (bb) Die Seepromenade in Pertisau am Achensee strahlt bald im neuen Glanze. Sie wird nämlich umgestaltet und verschönert. Gäste und Einwohner dürfen sich bald auf lange Spaziergänge am Seeufer und neue Erholungsbereiche am See freuen.

Beginn der Bauarbeiten

Im November haben bereits die Vorarbeiten für die Umgestaltung der Seepromenade begonnen. Die Hauptarbeiten folgen dann im Frühjahr 2014. Der Auftrag für die Bauarbeiten zur Neugestaltung der Uferstraße und des Promenandenweges von der Knappenkreuzung bis zum Bootshaus- das sind ungefähr 800m- sowie zur Schaffung von neuen Haltebuchten und Ufermauern wurde Anfang Oktober nach Durchführung eines öffentlichen Vergabeverfahrens an die Strabag vergeben. Im Zuge der Umbauarbeiten wird das Seeufer neutralisiert, Stege errichtet und eine Aussichtsplattform gebaut. Die Neugestaltung soll neben der Schaffung neuer Erholungsmöglichkeiten und der Verschönerung der Promenade eine Verbesserung der Situation für Fußgänger, Radfahrer und Autos herbeiführen. Insgesamt betragen die Kosten für das Projekt zehn Millionen EURO.  Diese werden von der Gemeinde und anteilig von der TIWAG getragen. Das Projekt sollte voraussichtlich 2015 abgeschlossen werden.
© Rofankurier