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KRAMSACH/MARIATAL (Klausm) Die Musikkapelle Mariatal lud Ende Juli zum 33. Gaudi-Fest’l mit Weißbier-, Wein-, Staud’nbar und landesüblicher Festzeltgastronomie. Das gastronomische Repertoire reichte vom Schnitzel über Kasnock’n, Zillertaler Krapfen, Bratwurst, Schnitzelburger, Pommes im zertifizierten EU-Braun, bis hin hausgemachten Kuchen und Kaffee. Wie sich denken lässt, waren mehr oder weniger sämtliche Mariataler Musikanten an diesen beiden Festtagen nahezu rund um die Uhr im Einsatz.

Mühlbichler Musikanten

Den zünftigen Festauftakt am Freitag übernahmen die „Mühlbichler Musikanten“, sie begeisterten die Festbesucher erwartungsgemäß mit traditioneller und trendiger Böhmischen-, Egerländer- und Inntalermusik von Gottlieb Weißbacher. Die Mühlbacher Musikanten mit Obmann Bernhard Rendl, vor über 35 Jahren gegründet, sind mittlerweile weitum bekannt. Die Musikanten kommen aus Brixlegg, Brandenberg, Mariatal und Münster. Was das Musizieren im Ausland betrifft, so waren die Mühlbichler im Laufe der Jahre in Südtirol, Frankreich, Norddeutschland und Berlin.

BMK Mariatal

1804 gegründet, zählt die mittlerweile 63 Mitglieder starke Musikkapelle tirolweit zu den ältesten Musikkapellen. Kapellmeister ist Robert Haas - die musikalische Leitung der BMK Mariatal liegt derzeit jedoch in den Händen von Magdalena und Theresa Rohregger, Hannes Widmann und Andreas Egger. Weitere Vorstandsmitglieder: Obmann Hannes Steiner, Stv und Stabführer Herbert Hausberger, Kassier Theresa Haas, Stv Karin Huber, Jugendreferent Helmut Schernthaner, Stv Armin Hausberger, Schriftführer Philipp Huber, Stv und Medien Judith Haaser, Zeugwart Elias Purtauf, Stv Bianca Siegl, Instrumentenwart Fritz Grömmer, Notenwarte Pascal Eberharter und Marco Kendlbacher.

Gaudifest’l

Die Macher vom Mariataler Gaudi-Fest’l beschränken sich bei der Programmgestaltung nicht nur auf’s gemütliche Zusammensitzen, Essen und Trinken - das gibt’s eh’ schon überall - seit letztem Jahr werden die besonders sportlichen Festbesucher zum einem kräfteraubenden Bewerb – zu einem BIERathlon – eingeladen. Damit gibt’s für Multisportler zumindest einmal im Jahr neben den bekannten Disziplinen „Duathlon“ (Laufen, Radfahren), „Triathlon“ (Schwimmen, Radfahren, Laufen) und „Quadrathlon“ (Schwimmen, Radfahren, Kanufahren, Laufen) mit dem „Bierathlon eine besondere Sportart, welche es sicher irgendwann in die olympischen Disziplinen schaffen wird.

BIERathlon – die Regeln

Wettbewerbsleiter für den BIERathlon war Philipp Huber mit seinem Team. Beim BIERathlon muß eine vorgegebene Strecke mit einer Bierkiste bewältigt, die Ziellinie am Ende selbstverständlich mit der inzwischen leergetrunkenen Bierkiste überquert werden. Wichtig, an dieser Stelle festzuhalten: Die teilnehmenden Damen-Teams wählen zwischen Bier- und Radler.

Sieger wird nicht das schnellste Team, vielmehr gewinnt jene Mannschaft, welche an die vorgegebene Durchschnitts- also Richtzeit am nächsten herankommt. Mitmachen dürfen Teams bis zu maximal fünf Personen, selbstverständlich können auch biergeprüfte Einzelkämpfer ihr Glück versuchen und allein an den Start gehen. Damen können auch alternativ zu einer Kiste Radler greifen – auf jeden Fall gilt: Mindestalter für die Teilnehmer liegt bei 18 Jahren / die gesamte Kiste muß restlos ausgetrunken werden / alle 20 Flaschen einer Kiste müssen inklusive der Kronkorken in’s Ziel gebracht werden / die gesamte Strecke muß von allen Teammitgliedern bewältigt werden / an jeder Station muß die mitgeführte Stempelkarte abgestempelt werden / Bier/Radler verschütten ist strengstens verboten, dies gebietet von vorneherein die Sportlerehre / die Maximalzeit zur Bewältigung der vorgegebenen Strecke beträgt 2.0 Stunden, wer länger unterwegs ist fällt aus der Wertung / Regelverstöße führen ausnahmslos zur sofortigen Disqualifizierung.

Der komplette Parcours muß zweimal bewältigt werden und wenn man bedenkt, dass im Vorjahr die Schnellsten knapp 1/2 Stunde benötigten, kann man davon ausgehen, dass dieser Bewerb von den Teilnehmern alles abverlangt. Die teilnehmenden BIERathlon-Teams kamen heuer aus dem Großraum Kramsach - von Angerberg, Wildschönau, Wörgl, Breitenbach, Kundl, Münster, Brixlegg und Kramsach sowieso. Besonders positiv sind die vielen einheitlich gekleideten Teams aufgefallen. Die Bierathlon-Mannschaft der Musikkapelle Kundl brachte sogar „Gambrinus“, Schutzpatron der Bierbrauerei mit. Mit über 240 Teilnehmern am BIERathlon darf man durchaus von einer Riesenbeteiligung sprechen und trotz des wenig aufregende Wetters war’s wieder ein tolles Fest.

Ergebnisse

Bei der Namensgebung der teilnehmenden Teams waren der Phantasie keine Grenzen gesetzt: Von Broadä-Mädls, Grotaugen, Biertrinker, Blaustutzigen, Ondascht Brutal über Glosforön bis hin zu den Bierpumpnbuam, bei den 48 Teams kam der Humor nicht zu kurz. Am nächsten kamen an die Richtzeit von 01:08:27 folgende Teams: 1. Platz W.D.F.Z (01:08:45), 2. Platz Hakunamazipfer 3.0 (01:10:10), 3. Platz Wittberg’s Feinstes (01.06:26). Die komplette Ergebnisliste gibt’s bei der Musikkapelle Mariatal.

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KRAMSACH/MARIATAL - Die „Tiroler Fachberufsschule für Holztechnik – Absam“ (TFBS) übergab am 22. Dezember an drei Tiroler Sonderschulen als Weihnachtsgeschenk eigens gefertigte Föhrenholz-Hochbeete zum Pflanzen von Kräutern und Gemüse.

In diesen Schulen, in denen Menschen mit besonderen Bedürfnissen betreut und unterrichtet werden, gibt es nun die Möglichkeit, gesunde Zutaten für gesundes Essen selbst anzubauen. Die Materialkosten dieser Hochbeete wurden dankenswerterweise von „proHolz“ übernommen, der Entwurf stammt von BOL Franz Oberauer und hergestellt sowie zusammengebaut wurden die Beete von Schülerinnen und Schülern der TFBS-Holztechnik Absam.

Zur Übergabe am Freitag den 22. Dezember an der TFBS-Holztechnik Absam waren als Vertreter der Sonderschulen SD Stefan Stoll, BEd (ASO Wipptal), SD Andreas Braunhofer, BEd (ASAO Haiming) sowie SDin Monika Stubenvoll (ASO Sonderschule Mariatal) anwesend.
KRAMSACH (klausm) Kapellmeister Robert Haas begeisterte mit seiner knapp 60 Mitglieder starken Bundesmusikkapelle Mariatal am Ostersonntag die Konzertbesucher im Volksspielhaus. Moderator des Abends war in bewährter Weise Dr. Thomas Bertagnolli vom „Museum Tiroler Bauernhöfe“. Zur Aufführung kamen Werke von Tschaikowsky , Tanzer, Bidgood, Bösendorfer, Emerson, Lake & Palmer, Weignein, Collins, Hutter.

Unter den Ehrengästen neben Vertretern aus Kunst, Kultur, Politik und Wirtschaft kam für die Gemeinde Kramsach Bgm Bernhard Zisterer mit Gemeinderäten, weiters war der ehemalige Bürgermeister Manfred Stöger zu sehen, für den Musikbund Rattenberg/Umgebung kam Bezirks-Jugendreferentin Anita Schneider und mit Lds-Jugendreferent Martin Walder gab sich sogar ein Vertreter des Tiroler Blasmusikverbandes die Ehre.

Auf keinen Fall dürfen jedoch an dieser Stelle die meist uniformierten Vertreter benachbarter und befreundeter Musikkapellen werden, wie etwa aus Brixlegg, Brandenberg, Rattenberg/Radfeld, Münster, Kundl, Breitenbach, Kramsach. Sie geben einem Jahres- oder Frühjahrskonzert einer der 16 Mitgliederkapellen des Musikbundes Rattenberg/Umgebung eine besondere Note der Anerkennung und Wertschätzung.

Bevor es in die Konzertpause ging wurden Musikanten geehrt und ausgezeichnet:

Sebastian Seeleitner bekam das Junior-Leistungsabzeichen, Maximilian Salzburger das Jungmusiker-Leistungsabzeichen in BRONZE mit ausgezeichnetem Erfolg, Erich Marksteiner bekam Gutscheine für seine langjährige Tätigkeit als „Wirt“ im Probelokal , Fritz Grömmer bekam eine Ehrenurkunde für 55 Jahre im Dienste der Blasmusik, Josef Naschberger und Herbert Schernthaner erhielten für ihre 60-jährige Zugehörigkeit die Ehrenmitgliedschaft, ja und ziemlich selten passiert eine Ehrenmitgliedschaft für 70-jährige Zugehörigkeit wie im Fall Josef Debarde.
KRAMSACH (klausm) Blasmusikalisch gehörte der Ostersonntag in Kramsach der Bundesmusikkapelle Mariatal, an diesem Tag lud die  Musikkapelle nämlich zu ihrem Frühjahrskonzert. Im voll besetzten Volksspielhaus begrüßte Obmann Hannes Steiner unter anderem Ortspfarrer Dekan Franz Auer, Bgm Bernard Zisterer, Vize-Bgm Mag Karin Friedrich, Kramsacher Gemeinderäte, Vize-Bgm aus Radfeld Fritz Fischler, für den Musikbund Rattenberg/Umgebung Bez-Kpm Gerhard Guggenbichler, Bez-Kpm-Stv Leonhard Salzburger, Bez-Jugendreferentin Anita Schneider, Obmann Otto Hauser, des weiteren geschätzte Vertreter benachbarter Musikkapellen.

Unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Robert Haas lieferte die Musikkapelle Mariatal im voll besetzten Volksspielhaus ein sauberes Konzert ab. Mit „I am from Austria“ als richtungsweisender Überschrift, hatten sämtliche Komponisten der vorgetragenen Musikstücke auf irgend eine Weise einen Bezug zu Österreich. Moderator Dr. Thomas Bertagnolli setzte die Konzertbesucher darüber im Laufe des Abends natürlich in Kenntnis. Mit Kompositionen von Robert Stolz, Mitch Leigh, Thomas Doss, Johannes Brahms und Johann Strauss Sohn, Emil Toft, Mason/Zuckowski, Otto M. Schwarz, Fritz Neuböck, Martin Scharnagl sowie der Gesangssolistin Daniela Rampl konnten die Musikanten die Konzertbesucher durchwegs begeistern.

Vor der Pause wurden erfolgreiche und verdiente Musikanten geehrt: Peter Decristoforo (Posaune) bekam das „Juniorleistungsabzeichen“, Nina Ager (Fagott), David Jovicic (Klarinette), Michael Lettenbichler (Saxophon) erhielten das „Jungmusiker-Leistungsabzeichen“ in BRONZE, Judith Haaser (Posaune), Anna-Christina Rainer (Querflöte), Hannah Steiner (Oboe) bekamen das „Jungmusiker-Leistungsabzeichen“ in SILBER. Christoph Naschberger wurde vom Blasmusikverband für 25-jährige Zugehörigkeit zur Blasmusik und Herbert Hausberger für 40-jährige Zugehörigkeit geehrt.

Die Bundesmusikkapelle Mariatal legt nicht nur innerhalb ihres Klangkörpers großen Wert auf eine hohe musikalische Qualität, bezüglich musikalischem Nachwuchs macht das erfolgreiche Jugendorchester BMKRR der Kapellen Brandenberg, Kramsach, Rattenberg-Radfeld unter der Leitung von Christian Widmann und Robert Haas sehr gute Nachwuchspflege. Diese vorbildhafte Kooperation wurde bereits bei mehreren Wettbewerben ausgezeichnet und konnte Tirol schon dreimal beim Bundeswettbewerb im Linzer Brucknerhaus vertreten.

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Die Pfarre Kramsach goes Photovoltaik

Montag, 29 Februar 2016
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Viel und noch mehr Sonne brachten die vergangenen Monate, die eigentlich im Zeichen des Winters stehen sollten. Für die Erzeugung von Ökostrom herrschen damit momentan aber die besten Voraussetzungen. Dieser Vorteil kommt nun auch der Pfarre Kramsach zugute.

Kramsach - Im November wurde die Photovoltaikanlage auf dem Pfarrhausdach fertiggestellt. Nun speist sie während der vorteilhaften Sonnentage stündlich insgesamt bis zu 15 Kilowatt an Ökostrom ins System, erklärt Pfarrgemeinderatsmitgleid Sepp Kreidl. Die Pfarre möchte mit der neuen Anlage mit gutem Beispiel vorangehen und in der Gemeinde ein Zeichen für den Umweltschutz setzen: „Die Kirche soll und kann hier eine Vorreiterrolle einnehmen und wir hoffen, durch diese Alternativenergieanlage einen entscheidenden Beitrag für eine umweltfreundlichere Energiegewinnung in unserer Gemeinde zu leisten.“
Der gesamte Stromgewinn aus der Anlage wird direkt an die TIWAG verkauft – damit kommen der Pfarre pro Kilowatt verkauftem Strom 11,4 Cent zu. Dieser Verkauf ermöglicht der Pfarre nun ein Kontingent aus laufend kleinen Einnahmen – und stellt damit einen Schritt in eine etwas stärkere finanzielle Unabhängigkeit dar. Die Kosten der Gesamtanlage betragen 43.500,– EURO. Finanziert wurde die Photovoltaikanlage aus zwei Teilen: Der Großteil konnte kirchenintern gestemmt werden. Der zweite Teil ruht auf der Unterstützung durch die öffentliche Hand, wobei die Erzdiözese auch bei der  Restfinanzierung unter die Arme griff. Die OeMAG (Abwicklungsstelle für Ökostrom AG) gewährte bereits einen Zuschuss von € 2.856 – nun hofft die Pfarre Kramsach auch auf eine Unterstützung vonseiten der Gemeinde.
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