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Radfelder Maibaumtradition

Dienstag, 01 Mai 2018
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RADFELD (klausm) In über 50-jähriger Tradition stellten die Radfelder auch heuer ihren Maibaum wieder händisch auf, was für die Bevölkerung ein willkommenes Spektakel war. Unter dem Kommando von Feuerwehrchef Peter Ostermann stemmten die stärksten Radfelder den 33 Meter langen Maibaum in die Endposition. Besonders positiv aufgefallen – viele Jugendliche waren dabei. Spendierten den Baum im Vorjahr die Lehensassen, übernahm dies heuer die Gemeinde, dieses Prozedere wechselt jährlich. Die Landjugend mit Obmann Christian Lentner hat in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr diese Maibaumveranstaltung organisiert und während sich die Burschen und jungen Männer um den Maibaum kümmerten sorgten die jungen Damen der Landjugend Radfeld selbstverständlich für das kulinarische Rahmenprogramm. Unter den vielen Schaulustigen aus Radfeld und Umgebung, Bürgermeister Mag Josef Auer, Vize-Bgm Friedrich Fischler, Gemeinderäte und Ortschronist Horst Duftner.

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Maibaum-Tradition in Radfeld

Sonntag, 01 Mai 2016
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RADFELD (klausm) Ohne Zuhilfenahme eines schweren Kran’s stellen die stärksten Männer aus Radfeld nach wie vor ihren Maibaum händisch auf. Lediglich in der Startphase, beim Anheben des Baumes, hilft ein Traktor - sicher ist sicher. Veranstalter war wie jedes Jahr die Radfelder Landjugend. Aber nicht nur das händische Maibaumaufstellen hat in Radfeld Tradition, die unüberhörbare Kommandostimme vom FF-Kdt Hans-Peter Ostermann gehört ebenso dazu, denn so ganz ungefährlich ist die ganze Aktion sowieso nicht. Völlig entspannt hingegen läuft dafür nachher das Maifest’l im Ortszentrum ab. 29 Meter ist er heuer hoch, der pfeilgerade Maibaum und spendiert hat ihn die Gemeinde.

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Maibaum aufstellen wie in alten Zeiten

Donnerstag, 30 April 2015
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RADFELD (klausm) Den Maibaum händisch mit reiner Muskelkraft aufstellen, vor Jahrzehnten allerorts Normalität, wird heutzutage nur mehr in wenigen Orten auf diese Weise praktiziert. Radfeld gehört zu jenen Gemeinden in denen nach wie vor am Vorabend des 1. Mai die Stärksten auf dem Dorfplatz zusammenkommen um ihren Maibaum auf diese traditionelle Art aufstellen. Für die interessierten Zuschauer ein besonderes Spektakel. Spendiert wird der Radfelder Maibaum abwechselnd von den Lehensassen bzw. der Gemeinde. Aus Sicherheitsgründen unterstützt zwar Anfangs während der ersten paar Meter, beim Anheben, ein Traktor die kraftraubende und nicht ungefährliche Aktion, sobald aber die ersten Stangen drunter passen zieht er sich zurück, der Traktor nämlich, und überlässt alles weitere den Männern, übrigens seit Jahren unter dem lautstarken Kommando des Feuerwehrkommandanten Hans-Peter Ostermann.

Tradition hin – Tradition her, dieses händische Maibaum-Aufstellen ist kein Spaziergang, denn gefährlich bleibt das ganze sowieso solange, bis der Baum endgültig in seinen ausbetonierten Schacht sinkt und nicht mehr auskommt. Heuer war er 27 Meter lang. In der Zwischenzeit haben die jungen Frauen der Radfelder Landjugend im kleinen Festzelt Essen und Getränke vorbereitet um gemeinsam mit den Maibaumaufstellern ebenso wie den Zuschauern nach getaner Arbeit die erfolgreiche Brauchtumspflege verdientermaßen ausgiebig zu feiern.

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Maibaum aufstellen wie in alten Zeiten

Donnerstag, 01 Mai 2014
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RADFELD (klausm) Stolz sind die Radfelder darauf, daß die Jungen nach wie vor ihren Maibaum am Kirchplatz händisch aufstellen und dies bereits seit Ende der 50er Jahre. Gegen 19:00 Uhr versammeln sich am 30. April die Stärksten des Dorfes um den geschmückten Maibaum der bereits in der richtigen Position liegt und auf seine Auferstehung wartet. Zeitgerecht tauchen Zuschauer aus Radfeld und Umgebung im Ortszentrum auf und verfolgen interessiert das Geschehen, denn hier passiert Radfelder Tradition.

Da liegt er, der bereits geschmückte Maibaum, heuer mit einer Gesamtlänge von 30 Metern. Spendiert hat den Baum die Gemeinde, nächstes Jahr sind dann wieder die Lehensassen dran, sie tauschen sich nämlich was die Baumspende betrifft mit der Gemeinde ab.

Der Traktor daneben übernimmt lediglich das Anheben und sichert für die ersten 2-3 Meter den Baum aber nur solange, bis die Hebestangen mit Ketten und Haken versehen, d’runter passen und angesetzt werden können. Ab einer bestimmten Höhe gibt’s dann sowieso nur mehr reine Muskelkraft. Auf Kommando des FF-Kdt Peter Ostermann wird jetzt der schwere Koloss hochgestemmt – mit den Stangen nachgerückt – hochgestemmt – nachgerückt und zwar solange bis der Maibaum, manche Zuschauer behaupten sogar “mit einem hörbaren Seufzer“ in den betonierten Sockel sinkt, damit seine Endposition erreicht hat und „nicht mehr aus kann.“ Jetzt wird der Baum noch ordentlich eingekeilt und g’schaut, daß er „ja sicher und g’rad dasteht.“ Den Applaus der Zuschauer ist den Maibaumaufstellern sicher und die Jause danach haben sie sich ohnedies redlich verdient.

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