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Hohen Preisen und Pestiziden entkommen

Mittwoch, 01 April 2015
Freigegeben in Wissenschaft
Die Lebensmittel-Preise sind stark gestiegen, vor allem Produkte aus dem Ausland sind immer wieder mit Spritzmitteln belastet… Wie kann man diesen Belastungen entkommen? Mit einer neuen Serie liefert der ROFAN-KURIER ab sofort Anregungen zum Thema.

TIROL (cm)  Viele Menschen haben heute keinen Bezug mehr zur Produktion von Lebensmitteln. Das Beschaffen von Nahrung reduziert sich oft auf den Griff ins Regal im Supermarkt, wo beispielsweise bei Billa der Knoblauch aus China neben einem Produkt aus Österreich liegt.
Obwohl der China-Knoblauch um die halbe Welt geschippert wurde, ist er doch ein paar Cent pro Bund billiger, was an sich schon zu denken geben sollte...
Doch für viele Menschen spielt der Preis eine wichtige Rolle beim Kaufverhalten. Viele greifen zum billigeren Produkt, um so Geld zu sparen, denn „Bio“ kostet auch ein wenig mehr.

Die Fertig-Gerichte-Falle

Fertig-Gerichte werden in der Werbung als praktisch, schnell und günstig – und manchmal auch noch als „gesund“ angepriesen. Doch die Wahrheit schaut oft anders aus: Vorproduzierte Lebensmittel sind oftmals um einiges teurer als die Herstellung mit den Grund-Zutaten am eigenen Herd. Zudem hat der Konsument hier überhaupt keinen Einblick in die Fertigungs-Methoden und kann die Verwendung von chemischen Zusatzstoffen, Geschmacksverstärkern, aber auch die Auswahl der Zutaten (China-Tomaten?) nicht beeinflussen.

Gesunde Lebensmittel selbst herstellen!

Wer Lebensmittel ohne Spritzmittel von guter Bio-Qualität möchte und zugleich Geld sparen will, hat im Prinzip nur die Möglichkeit, diese selber zu erzeugen.  Der Aufwand dafür hält sich in Grenzen: Gärtnerei-Besitzer Robert Reißer gibt im ROFAN-KURIER einige wertvolle Tipps.
„Wenn es nur noch leichten Morgenfrost hat, kann es mit dem privaten Gemüse-Garten losgehen. Auch ohne Glashaus“, sagt Robert Reißer. Wer allerdings auf „Nummer sicher“ gehen möchte, sollte die Saht über Nacht mit einem Flies abdecken. „Auch ein kleines Frühbeet tut gute Dienste. Man darf aber nicht vergessen, die Glasscheiben hochzuklappen, wenn die Sonne rauskommt, sonst verbrennen die jungen Pflanzen“, warnt Robert.

Was kann ich anbauen?

Radieschen: Jetzt im April kann – je nach Witterung – bereits mit der Aussaht von Radieschen begonnen werden. Der Abstand zwischen den Saatkörnern sollte etwa 3 cm betragen, das ist auch in etwa die ideale Saat-Tiefe. „Zwei bis drei Zentimeter reichen“, erklärt Reißer. Noch einfacher geht es mit einem Saatband: Hier sind die Samen bereits in einem Band aus Zellulose verpackt. So spart man sich das einzelne setzen und der Abstand zwischen den Samen ist bereits optimal. Kosten für 100 Samen: Ca. 2,50 EURO!
Kresse: Auch für engsten raum geeignet! Eine Packung Kresse-Samen kostet etwa 1,50 EURO. Sie gedeiht ganzjährig im Haus am Fensterbrett und kann in ein Blumenkistl gesetzt werden.
Tomaten:  Bereits jetzt sollte man beginnen, Tomatenpflänzchen am Fensterbrett (innen) im Blumenkistl zu ziehen. Nach den Eismännern (Mitte Mai) kann man die Tomaten im Freien in größere Töpfe setzen. Aber Vorsicht… Tomaten mögen es nicht, wenn es sie anregnet. Sie brauchen einen geschützten Platz – südlich oder südwestlich. Vorsichtig gießen (nicht unter Wasser setzen!)
Karotten: Auch diese können jetzt bereits draußen gesetzt werden. Allerdings dürfen sie nicht im Topf vorgezüchtet werden. Sie müssen gleich an Ort und Stelle gesetzt werden. Die jungen Pflanzen dürfen in der Keimphase nicht austrocknen. Kosten für 400 Samen: 2,50 EURO.

Vogerlsalat: Ebenfalls jetzt sähen! Für nur 50 CENT bekommt man Samen für etwa 2 kg Ertrag.

Plastik: Auch Weichmacher-Ersatz ist schädlich!

Donnerstag, 05 März 2015
Freigegeben in Wissenschaft
Anfang 2015 hat die EU-Behörde für Lebensmittel-Sicherheit (EFSA) den „sicheren Grenzwert“ für den Weichmacher Bisphenol-A (BPA) massiv gesenkt. Die Chemikalie findet sich in zahlreichen Plastik-Produkten. Jetzt warnen Umwelt-Mediziner davor, dass auch der Ersatzstoff schädlich ist.

INTERNATIONAL (cm)   Der Weichmacher Bisphenol-A (BPA) findet sich in etlichen Plastik-Flaschen, Plastik-Geschirr, Plastik-Besteck, in der Beschichtung von Konserven-Dosen, in Getränke-Dosen aber auch in zahlreichen Alltags-Gegenständen wie CD-Hüllen.

Gesundheitliche Auswirkungen

Im Körper greift Bisphenol-A in das Hormon-System ein. Mögliche Folgen: Unfruchtbarkeit bei Männern, Verweiblichung von Männern, Fettleibigkeit bei Frauen und Männern... Genannt wurde die Chemikalie auch in Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Problemen und Krebs. Auch für die Schädigung der Gehirnentwicklung bei Ungeborenen und Kleinkindern könnte BPA verantwortlich sein.

Frankreich verbietet Bisphenol-A in Lebensmittel-Packungen!

Aufgrund der Risiken wurde Bisphenol-A bereits 2011 in Baby-Flaschen verboten. Anfang 2015 hat nun die EU-Behörde für Lebensmittel-Sicherheit (EFSA) den „sicheren Grenzwert“ für BPA massiv gesenkt.
Der Grenzwert besagt nun, dass Menschen nur mehr 4 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht und Tag aufnehmen dürfen. Bisher lag der Grenzwert bei 50 Mikrogramm. Frankreich hat nun als erstes EU-Land Bishenol-A generell in allen Lebensmittel-Verpackungen verboten!
Als Ersatz für BPA hat die Industrie daher den Stoff Bisphenol-S (BPS) eingeführt.
Nun warnen Umwelt-Mediziner laut ORF davor, dass auch dieser Ersatzstoff schädlich ist. Der Aufkleber „BPA-frei“ reiche nicht aus, um eine gewisse Sicherheit zu gewährleisten, da dann meist BPS, der Ersatzstoff, enthalten sei.

Was kann man tun?

Umweltmediziner raten dazu, vor allem bei Baby-Produkten generell auf Plastik zu verzichten. Glas ist wieder angesagt.
Sollte man nicht auf Plastik verzichten wollen, sei zumindest auf die Kennzeichnung „Bisphenol-frei“ zu achten.
Ein genereller Verzicht auf Plastik ist in der heutigen Welt fast unmöglich.

So verringern Sie
den Plastik-Konsum

Plastik-Sackerl: Weltweit werden jährlich über 600 Milliarden Plastiksäcke verbraucht! In Wahrheit besteht jedoch kein einziger Grund, wirklich Plastik-Taschen zu verbrauchen.
Millionen von Fischen fressen die Reste der Plastik-Tüten, die zwar zerfallen, deren Partikel sich aber erst in Jahrhunderten gänzlich auflösen… so gelangen die Plastik-Partikel wieder in unsere Körper. Verzichten Sie beim Einkaufen auf Plastik-Tüten. Verzichten Sie auf Produkte, die in Plastik abgepackt sind.
Auch auf herkömmlichen Müll-Deponien verrottet Plastik und wird buchstäblich „vom Winde verweht“. So werden die Reste auch von Weidevieh aufgenommen.

Flaschen: Fast alle Getränke wie Mineralwasser, Säfte und auch Ketchup gibt es auch in Glasflaschen. „Glas-Tipp“: Interspar Schwaz, Duftner Kramsach.
Joghurt: Auch Joghurt gibt es noch im Glas!
Geschirr/Schüsseln/Vorrats-Behälter: Plastik-Schüsseln? Plastik-Kochlöffel? Plastik-Besteck? Das muss nicht sein. All diese Produkte gibt es auch aus anderen Materialien wie Metall, Glas oder Holz. Vorrats-Behälter für Zucker, Reis, Mehl oder Getreide sind auch aus Porzellan, Glas oder Metall erhältlich.

Bewusst einkaufen: Käse von regionalen Käsereien oder Fleisch- und Wurstwaren vom Metzger kaufen. Ohne Plastik-Verpackung!
Die EFSA kommt in ihrer neuen Risikobewertung trotz Grenzwert-Reduktion zum Schluss, dass BPA „bei der derzeitigen Verbraucherexposition“, also so wie es heute im täglichen Leben vorkommt, „kein Gesundheitsrisiko darstellt“.


Nervengift in Kaugummi und Light-Getränken

Montag, 29 Oktober 2012
Freigegeben in International
In den 70er-Jahren offenbar als „Mittel zur biochemischen Kriegsführung“ eingestuft, findet man den künstlichn Süßstoff Aspartam heute in manchen Kaugummis und Light-Getränken. Kritiker warnen: Aspartam soll krebserregend sein!

„Ohne Zucker“ – diesen Slogan liest man oft auf Nahrungsmittel-Verpackungen. Anstatt Zucker kommen hier Ersatz-Stoffe zum Einsatz. Das ist vermeintlich „gesund“. Wer hat nicht schon einmal ein „Light-Getränk“ gekauft? Wer kaut nicht dann und wann zuckerfreien Kaugummi – vielleicht sogar vom Zahnarzt empfohlen.

Potenziell krebserregend

Wer Produkte mit Zucker-Austauschstoffen wie Aspartam regelmäßig und übermäßig konsumiert, könnte gravierendere Probleme bekommen, als Karies oder ein paar Pfunde zu viel auf den Rippen.
Aspartam. E 951. Ein Nervengift. Aspartam ist ein künstlich hergestellter Süßstoff, der oft als Lebensmittelzusatzstoff (E 951) gekennzeichnet wird.
Besonders häufig findet man Aspartam in zuckerfreien Kaugummis, Light-Getränken, Hustenbonbons, Kinder-Frucht-Getränken oder diversen Radler-Sorten.
Aspartam soll sich dabei wesentlich gefährlicher auswirken, als man vermuten könnte.
Im Körper angekommen, wird es in die Säuren Phenylalanin, Asparagin und Methanol zerlegt. Letzteres ist auch häufig in Vodka oder Würz-Mischungen enthalten.
Methanol wird zwar vom Körper abgebaut, aber in Formaldehyd umgewandelt. Dieses Formaldehyd ist ein tödliches Nervengift und steht stark unter dem Verdacht krebserregend zu sein.
Eine von Dr. Morando Soffritti (vom italienischen Cesare-Maltoni-Krebsforschungsinstitut) durchgeführte Studie unterstrich kürzlich das erhöhte Krebsrisiko – besonders bei Leber und Lunge und besonders bei regelmäßigem Aspartam-Konsum.
Untersuchungen der Universität in Ohio (USA) zeigen auch, dass Aspartam zu Kopfschmerzen führen soll oder das Gedächtnis schwächen kann. Ein Fakt aus den 70er-Jahren spricht in Bezug auf Aspartam für sich... denn Aspartam stand bis Mitte der 70er auf einer CIA-Liste als potentielles Mittel zur Biochemischen Kriegführung!

Neue Untersuchung 2012

Seitens der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) wird Aspartam seit 2002 als „unbedenklich“ eingestuft. Es gäbe bisher keine wissenschaftliche Grundlage frühere Sicherheitsbewertungen für Aspartam neu zu überdenken.
Die Europäische Gesundheitsbehörde beschloss jedoch, dass die EFSA das synthetische Süßungsmittel 2012 überprüfen muss. Grund dafür waren zwei Studien, die der EFSA widersprachen. Eine davon brachte E 951 in Verbindung mit einer Frühgeburt, die andere mit einer Krebserkrankung.

Eine große Verschwörung?

Während Studien-Ergebnisse in Bezug auf Aspartam von „ungefährlich“ bis „lebensgefährlich“ die ganze Bandbreite abdecken, sehen Verschwörungstheoretiker einen anderen Hintergrund im Aspartam-Vorkommen in Lebensmitteln. Einige vermuten nämlich, dass u.a. Aspartam, aber auch Jod und Flour Menschen bewusst verabreicht wird, um sie gefügig, dumm und schwach zu machen. Steuerbar...
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