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Projekt „Hotel Krummsee“ nimmt Form an!

Donnerstag, 06 Oktober 2016
Freigegeben in Lokales
Bis zu einem fertigen Hotel Krummsee ist es noch ein weiter Weg. Die ersten Schritte wurden gesetzt. Die Gemeinde Kramsach beschloss die Umwidmung des ca. 20.000 m² großen Geländes in Sonderfläche „Beherbergungsbetrieb“!

KRAMSACH (mk) Über 20.000 m² wurden während der Gemeinderatssitzung am Montag, 19. September, in Kramsach umgewidmet. Diese Fläche am Südwestufer des Krummsees ist jetzt als Sonderfläche „Beherbergungsbetrieb, standortgebunden“ ausgezeichnet. Mit nur einer Gegenstimme von GR Doris Schernthaner (GRÜNE) ging der Antrag durch. Schernthaner sieht die Abstände der geplanten Anlage zu ökologisch wertvollen Flächen als problematisch und wünscht sich ein Entwicklungskonzept „Naturraum Reintalersee“ (gesamte Stellungnahme von ihr und GR Josef Ascher auf facebook.com/diegruenenkramsach).
Der Weg ist nun frei für das Projekt „Hotel Krummsee“, nur fehlt immer noch der Betreiber des Hotels. Das Projekt, welches vom Brixlegger Otto Weiland umgesetzt werden soll, kann insgesamt 224 Beherbergungsbetten, verteilt auf maximal 67 Zimmer bekommen. Geplant ist ein mehrgeschossiges Gebäude mit Hotel, Obergeschoss und Apartmentanlagen. Es sind noch einige Fragen offen, zum Beispiel: Wird das Seeufer in Zukunft für Kramsacher zugänglich sein oder bleibt dieses Hotelbesuchern vorbehalten?
Diese werden aber erst zu beantworten sein, sobald sich ein Betreiber der Anlage gefunden hat.

Nachtruhe beendet!

Freitag, 02 September 2016
Freigegeben in Leserbriefe
Bezogen auf diesen Artikel! Der Verfasser des Lesebriefes ist Karl-Horst Müller, Geschädigter durch die LKW in der Hagau.

Sattelfahrzeug steht in der Setientraße (vor umserem Schafzimmerfenster) und fährt dann langsam in Richtung Landstraße. Bis ich draußen war, hatte ich das Nachsehen, das Kennzeichen war nicht mehr erkennbar.
Die Fahrzeuge fahren langsam mit niedriger Motor-Drehzahl und sind daher relativ leise. So sind wir wohl nicht oft geweckt worden. Das Problem besteht also weiterhin!

Wann kommt eine große Hinweistafel, die in der Nacht mit Scheinwerferlicht aus der Fahrerkabine erkennbar ist?
Wann werden die Fehler im Navigationssystem repariert?

Karl-Horst Müller; Hagau, Mittwoch 24.8 ca. 1:30 Uhr.
Mit hartem Durchgreifen hat der neue Rattenberger Bürgermeister Bernhard Freiberger rumänische Bettler vom Parkplatz beim Skater-Park weitgehend vertrieben. Nach einer Zwischenstation in den Höhlen haben sie sich kürzlich im alten Schießstand einquartiert...

Rattenberg/Region - Im heurigen Sommer musste sich Rattenbergs Bürgermeister Bernhard Freiberger mehrmals anschauen, wie Bettler in der Stadt den Touristen auf die Nerven gehen. Auch am Parkplatz wurden Rattenberg-Besucher immer wieder angebettelt.

Problem des "Parkplatz-Campings" erledigt

Das Problem des illegalen Übernachtens auf dem Parkplatz beim Skater-Park, zwischen Rattenberg und Brixlegg, ist vorerst laut Freiberger erledigt: Durch das Abschleppen von herrenlosen Autos hat Freiberger das Problem beseitigt. "Einer der Rumänen wollte sein Auto zurück. Darauf habe ich gesagt, er kann gerne die Rechnung für Abschleppen und die Lagerung bezahlen – das wären so um die 560,- EURO gewesen. Aber wenn er dann ohne Tafel fahren möchte, schicke ich ihm sofort die Polizei nach." Das Thema sei daraufhin auch erledigt gewesen.
Auch aus den Höhlen beim Schlossberg haben die Gemeinde-Arbeiter die Bande vertreiben können. In der Folge haben sie sich im alten Schießstand einquartiert. "Als sie dann unter Tags ausgeflogen sind, um zu Betteln, haben wir die ganze Hütte mit Platten verspaxt. Das ist Einbruch. Da hat niemand Zugang!"
Wo die "Wohnsitzlosen Bettler der Volksgruppen der Roma und Sinti aus Rumänien" momentan sind, weiß Freiberger nicht... (rr)

Nächtliche LKW–Manöver in Kramsach

Freitag, 05 August 2016
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
Falsch abbiegende LKWs blockieren in der Nacht vereinzelt die Kramsacher Hagau. Das Problem gibt es, bereits seit die Firma Nagel ihren Kramsacher Standort eröffnete. Ortsunkundige Fahrer, ein zu kleines Schild und falsche Navigationsgeräte rauben manchen Anrainern den Schlaf.

Kramsach - Die Straßen im Kramsacher Ortsteil Hagau sind eng und somit für Sattelschlepper schwer zu befahren. Vor allem, da die LKWs entweder wenden oder rückwärts fahren müssen, kann es auf dieser Straße zu länger dauernden Manövern kommen. Anrainer Karl-Horst Müller wandte sich an die Redaktion. "In der Nacht von 9. auf 10. Mai wurde der Zaun vor meinem Haus umgefahren. Um 7:00 Uhr lagen immer noch Trümmer auf der Fahrbahn. Fahrerflucht!", berichtet Anrainer Karl-Horst Müller von einer nächtlichen Begegnung mit einem LKW, der falsch in die Hagau einbog. Die richtige Einfahrt wäre ca. 150 Meter weiter auf der anderen Straßenseite ...
Ein anderes Mal steckte ein anderer LKW auf dieser Kreuzung fest. Herr Müller erzählt: "Am Donnerstag, 7. Juli, weckte mich gegen 2:50 Uhr ein italienischer LKW auf. Er steckte auf unserer Kreuzung fest und versuchte erfolglos zu wenden ..."

Eigentliches Ziel: 150 Meter auf der anderen Straßenseite!

Die besagte Kreuzung befindet sich schon in der Hagau. Der LKW ist also nicht nur auf der Hauptstraße falsch abgebogen, sondern folgte dem Straßenverlauf noch zwei enge Kurven weiter. Das Hinausmanövrieren aus dieser Straße ist nicht einfach und dauert bis zu einer dreiviertel Stunde. Dann ist die Nachtruhe der Anwohner vorbei ...
Das Ziel der  Zulieferer-LKW ist die Firma Nagel direkt an der Hauptstraße, ca. 150 Meter weiter auf der anderen Straßenseite! Als Erstmaßnahme  montierte die Gemeinde Kramsach zusammen  mit der Firma Nagel ein Hinweisschild, welches dem Informationsschema der Gemeinde entspricht. Im Gespräch mit dem ROFAN-KURIER verwies Bgm. Hartl Zisterer (ÖVP) auf das Kernproblem: „Unserer Meinung nach sind das Kernproblem die falschen GPS Daten der Firma Nagel.“

An einer Lösung wird gearbeitet

Ob diese Daten bei den LKW-Navis stimmen recherchiert die Firma Nagel zur Zeit. Da es verschiedene Navis mit verschiedenen Softwaresystemen gibt, kann das noch dauern. Niederlassungsleiter Konrad Pleischberger weißt darauf hin, dass es sich hier nur um Einzelfälle handelt: „Wir haben unsere Partnerfirmen alle informiert, dass sie gerade aus fahren und nicht rechts abbiegen. Außerdem sind 80 bis 90 Prozent unserer Zulieferer-LKWs mehrmals bei uns und kennen den Weg genau.“ Leider gibt es diese Probleme, was laut Pleischberger durch die Internationalität der Firma zu erklären ist. Zulieferer anderer Nagel-Niederlassungen kommen auch nach Kramsach ... (mk)

In Kramsach ging's um 10.000,– US-Dollar

Freitag, 05 August 2016
Freigegeben in Sport
Von 11. bis 16. Juli fand in Kramsach das 16. Internationale Future Turnier statt. 64 Spieler versuchten sich an der Qualifikation. Am Ende standen sich im Finale des mit 10.000,– US Dollar dotierten Turniers der Deutsche Yannik Hanfmann und der Grieche Stefanos Tsitsipas gegenüber. Den Sieg holte sich Hanfman mit 6:4 und 6:4!

Kramsach - Eine Woche vorher gewann der 17-jährige Grieche Stefanos Tsitsipas noch den Junioren-Doppel-Wettbewerb in Wimbeldon. Am Samstag, 16. Juli, stand er dann im Finale des 16. Future Turniers in Kramsach. In diesem musste sich die aktuelle Nummer 1 der Junioren-Rangliste, dem 24-jährigen Deutschen Yannik Hanfman mit 6:4 und 6:4 geschlagen geben. Hanfmann konnte jeweils früh in beiden Sätzen das entscheidende Break schaffen. Der in der ATP-Rangliste besser platzierte Grieche wirkte müde und konnte mit dem Deutschen, der vor allem durch sehr gut getimte Stops überzeugte, mithalten. Am Ende gewann der als Nummer 6 gesetzte Hanfmann gegen den als Nummer 2 gesetzten Tsitsipas mit 6:4 und 6:4.

Der Favorit schied früh aus ...

Die Überraschung des Turniers war allerdings, dass der eigentliche Favorit Riccardo Bellotti schon in der ersten Runde ausschied. Mit Maximilian Neuchrist konnte ein Österreicher ins Semifinale vorstoßen und zusammen mit seinem Doppel-Partner David Pel konnte Neuchrist das Doppel in Kramsach für sich entscheiden. Aus Tiroler Sicht erfreulich ist, dass sich mit Matthias Haim und Sebastian Bader zwei Tiroler im Doppel-Finale geschlagen geben mussten. "Alles in allem war das 16. Internationale Future Turnier in Kramsach ein voller Erfolg", freute sich Werner Auer vom Veranstalter TC Sparkasse Kramsach, "wenn wir wettertechnisch auch nicht vom Glück verfolgt wurden ..." Der Kramsacher Bürgermeister Bernhard Zisterer (ÖVP) sprach ein paar Grußworte, ebenso die Vertretern der Sponsoren. Alle freuen sich schon auf das nächste Future Turnier in Kramsach, bei dem es nicht "nur" um 10.000,– , sondern um 15.000,– $ geht! (mk)
KRAMSACH (klausm) Sie hatten sich für ihren heurigen Kramsacher Dorfabend am Freitag den 29. Juli einen der wenigen traumhaften, weil regenfreien Sommerabende ausgesucht; Wolfgang Rupprechter (Bergwacht), Gerhard Haaser (HC-Liftstüberl), Mathias Sporer (Langlaufclub), Daniel Holzknecht (Schützengilde) und Harald Volland (Schützenkompanie). Neben einer ordentlichen Gastronomie boten die Veranstaltervereine für den mittlerweile 5. gemeinsamen Dorfabend obendrein ein hörenswertes Musikprogramm. Den Auftakt machte die Bundesmusikkapelle Mariatal mit Kapellmeister Robert Haas, danach begeisterten „Die 3 Verschärften“ Manfred, Hans und Wolfgang aus Leogang.

„Der Grund, warum wir fünf Vereine, nämlich Bergwacht, HC-Liftstüberl, Langlaufclub, Schützengilde und Schützenkompanie, jedes Jahr einen gemeinsamen Dorfabend organisieren, liegt darin, daß es seinerzeit ein paar Einheimische gab, welche eine Zusammenarbeit Kramsacher Vereine von vorneherein für unwahrscheinlich, wenn nicht sogar für unmöglich hielten. Nun, um diese Allesbesserversteher vom Gegenteil zu überzeugen, haben wir uns zusammengetan und beweisen schließlich heuer bereits zum 5ten Mal, dass es funktioniert“, meinte einer der fünf Obleute auf die Frage, wie es seinerzeit zum „Dorfabend für Kramsacher Vereine“ gekommen ist.

Viele Köche verderben den Brei - sagt man - und um dies zu verhindern fungiert jedes Jahr einer der 5 Vereinsobleute, sozusagen abwechselnd als übergeordneter Festwirt und alle Fäden laufen bei demjenigen zusammen. Arbeitstechnisch trägt jeder der 5 Vereine mit etwa 15-20 Leuten zum Gelingen bei, dazu zählen natürlich auch die notwendigen Auf- und Abbaumannschaften. Und dass die Dorfabende bei freiem Eintritt stattfinden ist für die Besucher obendrein besonders reizvoll, das schlägt sich nämlich im Umsatz positiv nieder.

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Vor der Gemeinderats-Wahl wurde in Kramsach noch ein Sanierungs-Plan für die Sonnwendjoch-Bahn präsentiert. Damit sollte 2016 der Sommer-Betrieb gesichert werden. Doch die Bahn steht auch heuer. Eine Bustaxi-Lösung scheitert an der Zustimmung der Agrargemeinschaft(en) Münster als Weg-Erhalter.

Kramsach/Region -
Bereits 2015 stand die Sonnwendjoch-Bahn in Kramsach still. Der Grund: "Technische Mängel". Ein schwerer Schlag für den Tourismus und existenz-bedrohend für die Hüttenwirte. Eigentümer der Sonnwendjoch-Bahn sind die Alpbacher Bergbahnen. Sie haben die Bahn vor etwa 10 Jahren der Gemeinde Kramsach abgekauft. Nun steht die Bahn die zweite Saison still. Zwar haben die Alpbacher Bergbahnen eine Betriebs-Verpflichtung unterzeichnet, doch diese wurde nicht eingehalten. Die nötigen Sanierungs-Arbeiten wurden nicht durchgeführt.

Nötige Arbeiten seit über einem Jahr bekannt

Bereits im April 2015 teilte die Landesregierung dem ROFAN-KURIER mit: "Die Alpbacher Bergbahnen wissen längst alles, was sie in Kramsach zu tun hätten!" Schon im Frühjahr 2015 wartete Hofrat Dr. Zepharovich von der Seilbahn-Behörde offenbar darauf, dass die Alpbacher Bergbahnen die Vorgaben umsetzen, damit er nach Prüfung der Arbeiten das OK für den weiteren Betrieb geben kann...
GF Peter Hausberger wiederum sagte 2015: "Die Mühlen der Bürokratie mahlen sehr langsam...". Zur angeführten "Ersatzteil-Problematik" erklärte Kurt Wopfinger, Chef der Firma Seilbahntechnik.at ebenfalls schon 2015: "Wir können alle notwendigen Ersatzteile innerhalb von drei Wochen liefern..." Nachvollziehbar ist, dass die Alpbacher Bergbahnen nicht mehrere 100.000,- EURO in eine Bahn investieren möchten, deren Genehmigung 2020 endgültig ausläuft. Jedoch hatte man vor etwa 10 Jahren gegenüber der Gemeinde Kramsach eine Betriebspflicht unterzeichnet. Zudem wurde durch den Kauf der Sonnwendjoch-Bahn auch mögliche Konkurrenz in Kramsach ausgeschaltet. Für den Betrieb 2016 sollte eine Kosten-Teilung der Sanierung die Lösung bringen. Die Gemeinde Kramsach, die Bergbahn, der TVB und die Umland-Gemeinden hätten sich bis zu 800.000,- EURO für die Sanierung teilen sollen. Doch dagegen gibt es Widerstand: 75% der Sanierungs-Kosten wären damit ein Zuschuss aus Steuergeld,  der nicht mit einem Mitspracherecht der öffentlichen Geldgeber (TVB, Gemeinden) verbunden wäre!

Hausberger bestätigt: Bahn steht 2016 still

Auf  Nachfrage des ROFAN-KURIER  bestätigt Peter Hausberger, (noch) Geschäftsführer der Alpbacher Bergbahnen: "Die Seilbahn verfügt über keine gültige Betriebsgenehmigung." "Behördliche Auflagen und Restriktionen" würden die Öffnung auch 2016 verbieten. Laut Hausberger werden Gespräche mit allen Beteiligten über eine Inbetriebnahme der Bahn für 2017 geführt.

"Keine Kauf-Interessenten"

Auch ein Verkauf des Liftes ist noch nicht vom Tisch, es mangle aber laut Hausberger an Interessenten.
GF Markus Kofler vom TVB Alpbachtal-Seenland bedauert die Situation: "Für den TVB und die Wandergäste ist der Wegfall der Aufstiegshilfe ins Rofan-Gebirge von der Kramsacher Seite ein schmerzlicher Verlust."

Werner Entner sagt "Nein" zu Bustaxi-Lösung

Auch der „Plan B“ des Tourismusverbandes wird nicht aufgehen: Dieses Jahr wurde wieder versucht, ein Bus-Taxi zu organisieren und damit auch das Überleben der Hüttenwirte zu unterstützen. Der  befahrbare Weg ins Gebiet – der Kniepass-Weg – liegt aber auf  Münsterer Gemeindegebiet. Bei dieser Lösung stellt sich der Münsterer Bürgermeister, Werner Entner, quer. Und zwar als Obmann der zwei Gemeindeguts-Agrargemeinschaften "Teilwald" und "Hochwald". Er sieht im ROFAN-KURIER-Interview einige Probleme: "Solange die Haftung nicht geklärt wird, gibt es von mir als Obmann keine Zustimmung." "Es gibt auch kaum Ausweichen. Außerdem wurde dieser Weg für Land- und Forstwirtschaftliche Fahrzeuge errichtet.  Er ist stark "bombiert" (das bedeutet: Der Hügel in der Mitte ist recht hoch, damit das Wasser rechts und links besser abrinnt.) Damit sei der Weg für herkömmliche KFZ nicht geeignet,  es gäbe auch keine Absturz-Sicherungen wie Leitplanken... "Wer haftet, wenn sich hier ein Auto die Ölwanne aufreißt und die Umwelt verschmtuzt wird? Oder wenn einem Fahrgast etwas passiert!"

Markus Pumpfer, TVB: "Es scheitert am Willen..."


Markus Pumpfer, Obmann des Ortsausschusses TVB Kramsach dazu: "Da dürfte auf keinem Weg jemand mit dem Auto fahren! Wir sind im Zillertal und in anderen Orten auf Forstwegen unterwegs. Nirgends gibt es ein Problem. Nur in Münster! Die Haftung ist eindeutig geregelt. Das hat die Versicherung dem Münsterer Bürgermeister sogar schriftlich bestätigt. Bei anderen Weggemeinschaften ist ein Befahren problemlos möglich. Nur hier nicht..." Gegenverkehr mit dem Milch-Auto sei kein Thema. "Wir würden zu den Milch-Zeiten gar nicht fahren. Bundesforste und Jagd und die meisten Bauern stimmen zu, wenn Münster zustimmt. Nicht nur zum Hinauffahren, die Leute würden auch abgeholt, wenn sie wollen." Für nur 7,- EURO pro Fahrt könne man das Taxi realisieren. "Wir müssen das Überleben der Hütten sichern. Und es handelt sich nur um eine befristete Notlösung. Aber hier scheitert es am Willen von Entner", sagt Pumper. (cm/mk)
Wer am Südufer der Halbinsel entlang spaziert, steht irgendwann vor einem Zaun. Privatbesitz. Vier Familien, teils Mitbesitzer des Sees, haben hier vor Jahren ihre Freizeit-Wohnsitze errichtet und nutzen das Ufer. ROFAN-KURIER-Leser wollten mehr über die Hintergründe wissen...

Kramsach Der Wanderweg um den Reintaler See führt vom Seehof über die Halbinsel. Über eine leichte Steigung geht es auf den Insel-Rücken, dann über einen kurzen Pfad zu einem Wirtschaftsweg. Dieser führt vorbei an vier Freizeit-Wohnsitzen, die hier seit Jahrzehnten stehen. Alles in allem ist dieser Teil des Weges wenig ansprechend und im Winter oft rutschig. Viel schöner wäre es, am Süd-Ufer der Halbinsel  entlang zu gehen... Doch diesen Weg versperrt ein privater Zaun.  Auf Anfrage von Lesern hat der ROFAN-KURIER genauer nachgesehen. Ist dieser Strand-Abschnitt tatsächlich privat?

Ufer-Teil abgezäunt

Ein Jäger-Zaun verhindert (siehe roter Pfeil) das Weiterkommen. Dahinter: Private Anlege-Stege, kleine Badebuchten der vier Eigentümer-Familien, die hier ihre Freizeit-Wohnsitze haben. Bei Einschau im tiris des Landes zeigt sich: Die Grundstücke der vier Familien reichen zumindest laut Datenstand 2015 nicht bis an die Wasser-Fläche. Sie enden (man kann nachmessen) teils 6 Meter und mehr abseits der Wasser-Fläche...
Aber wem gehört dieser "Privat-Strand" nun eigentlich?
Dieses Uferstück gehört – zumindest laut Grundbuch – zur Wasser-Fläche. Es ist also Teil des Reintaler Sees, wenn man so will. Damit gehört es den See-Besitzern als Gemeinschaft. Auch die vier Eigentümer-Familien der Häuser gehören zum Kreis der See-Besitzer. Auf Nachfrage des ROFAN-KURIER wurde der Redaktion von einem der See-Mitbesitzer mitgeteilt, dass es über die Abzäunung eines Teiles des Ufers als Privat-Strand keinen Vertrag und keine Vereinbarung mit allen Eigentümern gibt.

Es bleibt so wie es ist ...

Diesen Informationen wiederspricht jedoch Freizeit-Wohnsitz-Eigentümer Dr. Johann Paul Cammerlander. Er teilte dem ROFAN-KURIER mit, dass die Grundstücke bis zum Seeufer gekauft wurden. Somit bleibe alles wie es ist und die Erholungs-Suchenden müssten auch weiterhin auf den Wirtschaftsweg oberhalb der Ferienhäuser ausweichen. Fakt ist, dass die Mehrheit der See-Besitzer wohl irgendwann mit dem Absperren dieses Strand-Bereiches einverstanden war, auch wenn die Angaben im tiris/Grundbuch sowie die Aussagen dazu gänzlich verschieden sind... (rr/mk)

Cradle Skaterpark – Renovierung abgeschlossen

Dienstag, 03 Mai 2016
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Die, seit nunmehr 15 Jahren stehende Anlage erfreut sich an internationaler Bekanntheit. Die weltweit erste befahrbare Betonhalbugel zieht Besucher aus der ganzen Welt an.

Kramsach/Brixlegg Die letztjährige Saison 2015 war produktiv und ereignisreich. Aufgrund maroder Rampen und Verwitterungserscheinungen an der Betonbowl wurde am Skatepark in Brixlegg ein Großsanierungsprojekt gestartet. Mit viel Einsatz und Hingabe seitens des Cradle-Teams, sowie mit Hilfe unseres Beton-Engels Richard Hirner, konnten die Arbeiten aber abgeschlossen werden. Dabei kamen über 10.000 Arbeitsstunden zusammen. Alle auf freiwilliger Basis. Was alles passiert ist: Der Eingang wurde verlegt, der komplette Bowl wurde neu abgeschliffen, die marode Holzrampe wurde abgerissen und neu erbaut und ein neues Hindernis im Streetareal errichtet.
Die diesjährige Skate-Saison hat bereits mit Mai begonnen und geht bis Ende September. Geöffnet ist  jeweils von Mittwoch bis Sonntag ab spätestens 15 Uhr. Interessierte sind herzlich willkommen; ein Besuch bietet sich vor allem an folgenden Veranstaltungstagen an: Am Dienstag, 21. Juni, ist internationaler Go-Skateboarding-Day, welcher auch am Cradle Skatepark gefeiert wird. Am Wochenende des 25.-26. Juni finden die jährlichen Meisterschaften im Bowl Skaten statt. Im Zuge dieses Wettbewerbs kann man Skater auf internationalem Niveau bestaunen.

30 Jahre Autohaus Gertl Kramsach

Samstag, 02 April 2016
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KRAMSACH (klausm) Ende März lud die Kramsacher Unternehmerfamilie Martin Gertl ins gleichnamige Autohaus zu den heurigen Aktionstagen. 1985 gegründet, freut sich die Unternehmerfamilie heuer mit ihren 20 Mitarbeitern bereits über ihr 30-jähriges Bestandsjubiläum. Mittlerweile hat Firmengründer Martin Gertl seinen Betrieb an Alexander Gertl (Geschäftsführung, Serviceberater, Verkauf, Ersatzteile) sowie an Isabella Gertl (Geschäftsführung, Reparaturannahme, Fahrzeugdispo, Administration, Garanta Versicherung) übergeben und unterstützt gemeinsam mit seiner Frau Ingrid die beiden Jungunternehmer. Doch damit nicht genug, Seniorchef Martin Gertl ist darüber hinaus Landesinnungsmeister für Fahrzeugtechnik und dadurch auch in der Wirtschaftskammer und dem Wirtschaftsbund stark vertreten. Für Bürgermeister Bernhard Zisterer also eine Selbstverständlichkeit, diesem erfolgreichen Kramsacher Familienunternehmen während der Aktionstage im Autohaus einen Besuch abzustatten und für die 30-jährige Erfolgsgeschichte zu gratulieren.

Autohaus Gertl

Angeboten werden die Marken FORD mit den Modellen Ka, Fiesta, B-Max, Ecosport, Focus, C-Max,, Mondeo, Kuga, S-Max, Galaxy, sowie Nutzfahrzeuge, weiters SUZUKI mit den Modellen Swift, Swift Sport, SX4 S-Cross, Vitara und Jimny. Das Autohaus Gertl gehört mittlerweile auch zum österreichischen Händler- und Einbauwerkstätten Netzwerk für TELMA Wirbelstrombremsen.

Firmenchronik:

1985 Betriebsgründung mit einer Kfz Werkstätte, 1986 LKW-Vertrag mit Renault, 1986 Ford Partnervertrag für Reparaturen und Handel, 1987 Neubau der Lackieranlage, 1988 Suzuki Werkstätten Vertrag, 1991 Neubau des Schauraums plus Erweiterung von Büro und Karosseriewerkstätte, 1995 Erweiterung der Pickerl-Prüfstelle für alle Kfz, 1999 Bau der Waschanlage und Bürstenwaschanlage, Neubau des Flugdaches und Errichtung des Schauhügels für Geländefahrzeuge, 2005 Umbau des gesamten Ersatzteillagers, 2006 Firmen-Umstellung von OHG in eine GmbH, 2012 Übergabe der Geschäftsführung an Alexander und Isabella, 2015 Neubau Prüfstraße inklusive neuem Bremsenprüfstand.

FOTOS:


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