A+ A A-

Ehrenabend für Kramsacher Jubiläumspaare

Mittwoch, 30 November 2016
Freigegeben in Lokales
KRAMSACH (klausm) Am Mittwoch den 30. November lud die Gemeinde Kramsach zum Ehrenabend ihrer Langzeitehepaare in den Kramsacher Hof. Für die Gemeinde kam als Gratulant Bürgermeister Bernard Zisterer, stellvertretend für den Landeshauptmann kam Bezirkshauptmann Dr. Christoph Platzgummer. Als Assistentin fungierte Monika Sappl, sie präsentierte zwischendurch Mundartgedichte zum Nachdenken und Schmunzeln.

Zum Auftakt des Festabends wurden die Jubilare und Ehrengäste mit einem Ständchen der Bundesmusikkapelle Kramsach unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Leonhard Salzburger begrüßt. Nach ein paar Traditionsmärschen und einem Stamperl Schnaps gegen die Kälte wechselten alle Gäste in den Festraum in dem sie von einem Bläsertrio der Landesmusikschule Kramsach empfangen wurden. Grußworte und Glückwünsche kamen vom Bürgermeister und Landeshauptmann.

Geehrt wurden mit Anna und Siegfried Innerbichler, Paula und Johann Jaud, Maria und Jörg Tanzer, Erna und Richard Fleissner, Pauline und Hubert Madersbacher, Margareta und Johann Hintner, Martha und Walter Einberger, Katharina und Johann Lenk, Aloisia und Dietmar Mück 9 „Goldene Ehepaare“. Mit Elisabeth und Alois Zeindl sowie Eleonore und Vinzenz Adamer wurden 2 „Diamantene Ehepaare“ geehrt und zum 90er gratulierten die Anwesenden obendrein Edith Stock und Walter Leimgruber, wobei Leimgruber aus gesundheitlichen Gründen bedauerlicherweise an diesem Ehrenabend nicht teilnehmen konnte.

Die Kosten für das Ständchen der Musikkapelle, dem Bläsertrio, der Bewirtung sowie den Blumen, übernahm die Gemeinde Kramsach, Bezirkshauptmann Dr. Platzgummer seinerseits übergab im Namen des Landes Tirol an die „Goldenen“ je 750,- EURO, an die „Diamantenen“ jeweils 1.000,- EURO Ehrengabe.

FOTOS:


Ab Mitte November schauen Marko Arnautovic, Zlatan Ibrahimovic oder Mesut Özil neidisch nach Wörgl, Kundl oder Zell. Denn im Unterschied zur Englischen Premiere League ruht im Tiroler Unterhaus der Ball im Winter. Der ROFAN-KURIER sieht sich die Hinrunde der Saison 2016/17 nochmals genau an.

Region - Am Samstag, 12. November, ca. gegen 17:00 Uhr, gingen mit Abpfiff die letzten Unterländler Mannschaften in die Winterpause. Aufgrund der 16 Mannschaften fassenden Tiroler Liga waren die Kundler und Fügener Kicker eine Woche später fertig als die anderen...

Regionalliga West

Nach dem 5. Platz im letzten Jahr schlugen sich die Schwazer heuer ähnlich stark und konnten als beste Tiroler Unterklassen-Mannschaft in der RLW den 4. Platz erreichen. Der SV Wörgl schnitt in seiner Aufstiegs-Saison mit seinem 9. Tabellenplatz gut ab.

Tiroler Liga

Mit einem Unentschieden verabschiedeten sich die Kundler in die Winterpause. Mit einer stark umgebauten und extrem jungen Mannschaft war die Saison zufriedenstellend. Mit dem 7. Platz und 21 Punkten ist die Mannschaft von Trainer Paul Handle im gesicherten Mittelfeld der Liga. Im Abstiegskampf hingegen ist der SV Fügen zu finden. Der Tabellenplatz 14 ist auch den zahlreichen verletzten Stammspielern geschuldet. Hermel, Jochriem, Steiner und Sporer fielen zum Teil die gesamte Hinrunde aus. In der Rückrunde ist noch keine Besserung in Sicht. Hannes Mayer, Obmann des SV Fügen, bestätigte gegenüber dem ROFAN-KURIER, dass man im Winter auf dem Transfermarkt tätig werden wird.

Landesliga Ost

Der letztjährige Absteiger aus Jenbach ist heuer mit 21 Punkten auf dem 6. Platz. Nur sieben Punkte entfernt vom Tabellenführer Mayrhofen. Der FC Buch ist mit 20 geschossenen Toren auf dem 9. Platz. Mehr als die Hälfte der Tore geht auf das Konto ihres Torjägers Pascal Burger (11 Tore). Die dritte Landesliga Ost-Mannschaft ist die SVG Stumm. Die Stummer sind einen Punkt hinter Buch auf dem 11. Platz. "Mit den 14 erreichten Punkten bin ich nicht ganz zufrieden, da wir teilweise durch dumme Eigenfehler und andererseits durch fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen den einen oder andern Punkt liegen gelassen haben. Jetzt gilt es die Akkus wieder voll aufzuladen, um im Abstiegskampf im Frühjahr bestehen zu können. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass uns das gelingen wird.", blickt Stumm-Trainer Stefan Kröll optimistisch in die Rückrunde.

Gebietsliga Ost

Brixlegg stieg letzte Saison aus der Landesliga ab; Kramsach aus der Bezirksliga auf. Dadurch gab es heuer in der Gebeitsliga das Derby zwischen den beiden Nachbargemeinden. Bei diesem besonderen Spiel trafen Lukas Fliri für den FC Kramsach/Brandenberg und Maxi Moser für die SPG Brixlegg/Rattenberg. Das Spiel endete 1:1. Während der restlichen Saison konnte aber ein großer Unterschied zwischen den Rivalen festgestellt werden. Die Brixlegger beendeten die Saison auf dem 2. Tabellenrang und untermauren ihre Ambitionen für den Wiederaufstieg, während der FC Kramsach/Brandenberg mit einem 8. Platz im gesicherten Mittelfeld der GLO landete.

Bezirksliga Ost

In der Bezirksliga Ost sind die meisten Mannschaften im ROFAN-KURIER Verbreitungsgebiet vertreten. Auf den Plätzen von 4 bis 12 sind alle Vereine platziert. Nur Aldrans quetschte sich mit dem 9. Platz zwischen Alpbach und Breitenbach. Den Pulg führen die Kicker aus Ried/Kaltenbach mit dem 4. Platz und 25 Punkten an und Radfeld schließt mit dem 12. Platz ab. Erwähnenswert ist noch, dass der FC Achensee in der gesamten Hinrunde (13 Spiele in der BLO) noch kein Unentschieden gespielt hat.

1. Klasse Ost

In der 1. Klasse Ost führt die Reserve der Schwazer die Tabelle an. Achenkirch, Zell am Ziller, Schlitters und Stans sind hier im Mittelfeld der Tabelle angesiedelt.

Damen

Die letztjährigen Tiroler Damenmeister aus Brixlegg sind auch heuer wieder auf Kurs. Zum Hinrunden-Ende sind sie auf dem zweiten Tabellenplatz, nur 2 Punkte hinter dem Tabellenführer aus Schwoich. Interessant ist, dass die Brixleggerinnen Christina Larch und Cäcillia Metzler mit 15 bzw. 12 Toren in 9 Spielen den zweiten und dritten Rang in der Torschützenliste belegen. Die Damen von Ried/Kaltenbach liegen in dieser Liga auf dem 5. Platz und damit im gesicherten Mittelfeld mit 15 von 27 möglichen Punkten. (mk)

Der Staatsmeisterschaften-Fluch wurde gebrochen!

Montag, 28 November 2016
Freigegeben in Sport
Jasmin Mader konnte endlich ihre Favoritenrolle im „Turnen Mehrkampf“ bestätigen. Sie wurde heuer in Wien Staatsmeisterin über alle Geräte in der Eliteklasse. Mader kann bisher auf zahlreiche Titel, Weltcup- und Weltmeisterschaftseinsätze und auf eine Olympiaqualifikation zurückblicken.

Kramsach - Jasmin Mader, Turnerin aus Leidenschaft, freut sich über einen vollen Terminkalender und zog das Arbeiten als Erzieherin der Ausbildung im Heeresleistungszentrum vor. Wie alles dazu kam und dass sie mehr oder weniger die ersten Schritte auf dem Balken machte, erzählte die Kramsacherin im ROFAN-KURIER Interview.

RoKu: "Du bist mehrfache Staatsmeisterin, allerdings konntest du den Titel heuer in Wien das erste Mal über alle vier Geräte holen."
MADER: "Ich habe 2006 das erste Mal im Mehrkampf gewonnen, allerdings in der Junioren-Klasse. Seit 2007 trete ich bei den Senioren/Elite an. Zu den Favoriten wurde ich immer gezählt, doch geklappt hat es nie. Es war als würde ein Fluch über mich und den Staatsmeisterschaften schweben, bis 2016 in Wien."

RoKu: "Stimmt es, dass du seit dem dritten Lebensjahr turnst?"
MADER: "Stimmt! Ein Teil meiner Verwandtschaft turnt. Auch mein Opa hat früher geturnt. Daher hatten wir einen Balken zu Hause. Als ich gehen konnte wurde ich einfach über den Balken geschickt. Meine Mama meldete mich dann im Turnverein an. Seither bin ich im Mitglied und seit 2000 im Leistungszentrum. 2003 trat ich dann das erste Mal bei den Staatsmeisterschaften an."

RoKu: "Folgte nach dem Sport-BORG gleich die Arbeit?"
MADER: "Ja! Seither bin ich Erzieherin in der Glasfachschule Kramsach. Auch eine Ausbildung im Heeresleistungszentrum war eine Alternative, ich wollte aber lieber arbeiten. Nebenbei bin ich auch noch als Trainerin in den Turnhallen Telfs und in Kundl tätig und studiere Modedesign in München."

RoKu: "War und ist Olympia für dich ein Thema?"
MADER: "Trifft beides zu. 2014 haben wir uns als Team für Olympia qualifiziert. 2016 in Rio sprang ich kurzfristig für eine verletzte Kollegin ein. Bei zwei Geräten habe ich super geturnt, nur bei den letzten beiden ging es mir nicht besonders gut. Die endgültige Qualifikation für die Spiele gelang leider nicht."

RoKu: "Liegt dein Fokus auf Tokio 2020?"
MADER: "Olympia ist für jeden Sportler ein Traum. Aber 2020 bin ich 26 und gehöre zu den älteren Turnerinnen. Ein Thema bleibt Tokio trotzdem!"

RoKu: "Du trainierst mit dem Männernationalteam zusammen. Wie kommt das?"
MADER: "Weil ich die einzige Frau hier in der Halle bin. Die anderen Mädels sind noch zu jung um mit uns trainieren zu können. Das Männernationalteam trainiert im Leistungszentrum Innsbruck. Außerdem ist es die beste Halle in Österreich."

RoKu: "Wie kommt das, dass du die einzige Frau im Turn-Leistungszentrum in Innsbruck bist?"
MADER: "Wir haben sehr viele Talente in Österreich oder Tirol. Leider hören die meisten in der Pubertät auf."

RoKu: "Was war dein schönster Augenblick als Turnierin"
MADER: "Da gibt es zwei. Einmal bei der WM 2014 in China, wo wir es als Team unter die Top24 schafften und beim Weltcup in Portugal, wo ich Silber gewann, obwohl ich nie damit gerechnet hätte."

RoKu: "Vielen Dank für das Gespräch!" (eh)

Hotel Krummsee: Gemeinde gibt grünes Licht

Montag, 28 November 2016
Freigegeben in Lokales
Am Seeufer des Krummsees soll ein Hotel entstehen. Die Gemeinde Kramsach gibt für das Projekt grünes Licht.

Kramsach - Auf über 20.000 m² soll am Südwestufer des Krummsees in Kramsach ein Hotel entstehen. Im September wurde bereits der Baugrund umgewidmet. Bei der Sonderfläche „Beherbergungsbetrieb, standortgebunden“ musste die Gemeinde noch eine kleine Änderung einfließen lassen. Diese Änderung wurde im Gemeinderat am Donnerstag, 24. November, durchgewunken. In der Widmung stehen statt den maximal zulässigen 67 Zimmern/Suiten nun 112 Zimmer. Die 67 Zimmer/Suiten waren für das Land Tirol nicht eindeutig, wie Kramsachs Raumplaner, DI Christian Kotai erklärt.
Im nächsten Tagesordnungspunkt wurde gleich der Bebauungsplan des "Hotel Krummsee" beschlossen. Es wird gundsätzlich ein einstöckiges Gebäude, bis auf den "Turm" in der Mitte. Dieser soll sechs-stöckig werden. Im Bebauungsplan wurde auch klar, dass der Moränenhügel nicht weiter bebaut werden darf. Und somit der "schützenswerte Bereich geschützt wird", wie DI Christian Kotai klarstellt. GR Mag. Josef Ascher (GRÜNE) hatte noch Fragen bezüglich des Umweltschutzes. Bei der Abstimmung stimmte er gegen den Bebauungsplan, alle anderen Gemeinderäte stimmten dafür. (mk)
Der Kramsacher Lift wird abgebaut. Zu diesem Ergebnis kamen die Bemühungen der Gemeinde Kramsach und des Besitzers, der Alpbacher Bergbahnen. Eine Revitalisierung ist schlicht und einfach zu teuer. Der Kramsacher Gemeinderat sucht nun nach Alternativen für den Lift.

Kramsach - Der Kramsacher Lift hätte nicht mehr in Betrieb gehen können. Bgm. Hartl Zisterer (ÖVP) erläuterte bei der Gemeinderats-Sitzung am Donnerstag, 17. November, die vielen Gründe. Seit Sommer 2015 steht die Bergbahn still! Es hätte eine größere Rollenbatterie eingebaut, die Seilführung verbreitert und alle Sessel getauscht werden müssen. Ob die Statik der Bahn die Neuerungen aushalten würde, sei auch nicht sicher. Mit "die Million wird nicht genügen", erklärt Bgm. Zisterer die Revitialisierung der Bahn für gescheitert. Er selbst sei noch bis zum Schluss überzeugt gewesen, dass im Sommer 2016 oder im Frühsommer 2017 der Lift wieder fährt.
Die genauen Kosten, für die Revitalisierung des Liftes werden nicht mehr erhoben. Ärgerlich finden dies die GRÜNEN Kramsachs. GR Friedrich Margreiter sagt: "Es ist ärgerlich, mittendrin zu sagen, wir lassen es, weil es Mehrkosten gibt. Und wir wissen nicht einmal, wie viel die Mehrkosten ausmachen..." GR Fritz Widmann (GFK) findet, es sei "ein Schönheitsfehler, dass wir die Kosten nicht kennen."
Eine weitere Investition in die alte Liftanlage schließt Bgm. Zisterer prinzipiell aus: "Wir können nicht sagen, wir investieren mehr als die 250.000,- EURO, (das ist die Obergrenze, die für die Gemeinde-Investition festgelegt wurde, Anm. der Redaktion) und die Alpbacher Bergbahnen beziehungsweise der TVB Alpbachtal Seenland ziehen nicht mit. Auch die weitere Planung kostet ein Schweine-Geld!"
Dieser Meinung ist auch die GFK. Sie bekennt sich zum Lift, will aber in das alte Projekt keinen Cent mehr hineinstecken: "Ich hole ja nicht einen Patienten kurzfristig von der Intensivstation, damit ich mir anschauen kann, wie er stirbt", sagt Fritz Widmann.

Bergbahnen spielten auf Zeit

Die Alpbacher Bergbahnen spielten von Anfang an auf Zeit, sagt unter anderem GR Fritz Widmann. Schon im ROFAN-KURIER vom Juni 2015 erklärte er: "Den Lift will man offenbar gar nicht mehr betreiben und man will hier auch nichts mehr investieren." Es sei alles nur eine Verzögerungstaktik der Alpbacher Bergbahnen gewesen. "Die Bergbahnen haben sich billig aus der Kommunalstrafe herausgekauft!", ist er in der GR-Sitzung überzeugt. Dass die Probleme der Kramsacher Bergbahn beim Besitzer nicht bekannt waren, versteht er nicht: "Wir fliegen auf den Mond, können aber keine Stützenuntersuchungen machen!" Er macht aber gute Hoffnung auf die Gründung der von der GFK geforderten Arbeitsgemeinschaft. "Ich hoffe, dass wir zügig arbeiten und etwas Vernünftiges zusammenbekommen und die Bergbahn nicht ganz verlieren", zeigt sich Widmann optimistisch.
"Es bringt nichts zu sagen, wer, wie, wo, was falsch gemacht hat. Die Fehler sind schon  vor Jahren, wenn nicht Jahrzehnten gemacht worden", sagt DI Andreas Rohregger von der Bürgermeisterliste Zisterer.

Kritik an Bürgermeisterliste

Kritik an der Bürgermeisterliste kommt von Andreas Gang (FPÖ). Er wirft der Bürgermeisterliste vor, dass sie niemanden teil haben lassen und die Leute für blöd verkaufen wollten. Vize-Bgm. Karin Friedrich (ÖVP) lässt diese Kritik nicht auf sich sitzen und bekräftigt, dass jeder Schritt, der gesetzt wurde, mit dem Gemeinderat abgesprochen wurde. "Aber nicht mit dem neuen!", entgegnet Andras Gang und verweist auf das Wahlversprechen der Liste Zisterer, der Erhaltung des Liftes.
Ein afghanischer Asylwerber hatte regelmäßig am Schulweg auf Volksschul-Kinder gewartet und versucht, die Mädchen und Buben in Gespräche zu verstricken. Nach scharfen Protesten der Eltern wurde der Mann verlegt und zwar nach Jenbach. Dort soll er offenbar auch bleiben...

Jenbach/Kramsach -  Nach Anrufen besorgter Eltern sowie nach Tätigwerden von Andreas Gang von der FPÖ Kramsach berichtete der ROFAN-KURIER in seiner November-Ausgabe über einen Asylwerber, der in Kramsach immer wieder am Schulweg auf Volksschul-Kinder wartete und versucht hat, diese in Gespräche zu verstricken. Die Erklärung der TSD, "er wolle ja nur Deutsch lernen" beruhigte die Eltern nicht: Schließlich stehen Asylwerbern auch kostenlose Deutschkurse und Betreuungs-Personal zur Verfügung. Nach den Protesten in Kramsach wurde der Afghane nach Jenbach verlegt. Das brachte der Tiroler Soziale Dienste GmbH (TSD) herbe Kritik von Jenbachs Bürgermeister Dietmar Wallner (ÖVP) ein. Er wandte sich mit einem offenen Brief an die Medien.

"Nicht gefährlich"

Mittlerweile beschwichtigt Presse-Sprecher Dr. Georg Mackner von den Tiroler Sozialen Diensten (TSD) in den Medien: "von dem Mann geht keine Gefahr aus", das habe auch ein Psychologe festgestellt.
Dem Verlangen des Jenbacher Bürgermeisters, der Mann solle trotzdem aus Jenbach entfernt werden, wird aber nicht nachgekommen: TSD-Presse-Sprecher Mackner schreibt an den ROFAN-KURIER: "Die genannte Person ist in Jenbach untergebracht. Eine Verlegung ist nicht geplant."

Dietmar Wallner enttäuscht

Im Gespräch mit dem ROFAN-KURIER sagt Jenbachs Bürgermeister Dietmar Wallner: "Ich verstehe die Vorgehens-Weise der TSD nicht. Wir haben der TSD in Jenbach für Asylwerber alle Wege geebnet. Jetzt wird Jenbach als Fußabtreter für die TSD benutzt! Wir können in Zukunft auch anders... Es ist schön und gut, dass man den Mann offenbar psychologisch überprüft hat. Aber wenn hier alles unproblematisch ist, warum hat man ihn dann verlegen müssen? Ich fordere nach wie vor, dass der Mann aus Jenbach weg kommt!" Es sei nicht einzusehen, dass die TSD die Vereins-Struktur von Jenbach nutze, ohne die Gemeinde zu informieren. (cm)

Kramsach: 48-jähriger Mann vermisst!

Mittwoch, 16 November 2016
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
Seit Montag-Abend suchen die Alpinpolizei und die Bergrettung Kramsach nach einem 48-jährigen Einheimischen. Der Mann wurde in den Abendstunden am Montag als vermisst gemeldet. Seit wann dieser abgängig ist ist nicht sicher.

Kramsach - Laut TT hatte schon am Wochenende niemand mehr Kontakt mit dem Mann. Der PKW des Einheimischen wurde am Parkplatz der Sonnwendjoch-Bahn gefunden, worauf in diesem Bereich intensiv gesucht wurde. Zwölf Mann der Bergrettung Kramsach, sechs Mann der Bergrettung Jenbach, die Alpin-Polizei und zwei Polizeidiensthunde sind beteiligt. Am Montag und Dienstag war die Suche gegen 1:00 Uhr erfolglos abgebrochen worden. Am Mittwoch startete die Suchaktion erneut, vom Mann fehlt jedoch noch jede Spur!

Die Polizei ersucht nun um Hinweise aus der Bevölkerung unter: 059133/7213 (Polizeiinspektion Kramsach)
Mehrere Zwischenfälle mit Asylwerbern wurden in den letzten Wochen von Kramsachern an die Redaktion herangetragen: Ein Asylwerber wartete regelmäßig beim Thermal-Brunnen bei der Weidach-Kapelle und sprach Volksschul-Kinder am Heimweg an. Die Polizei wurde informiert, der Afghane wurde verlegt.

Kramsach - Ein 23-jähriger Afghane, der in einem der Asylheime in Kramsach untergebracht war, hatte regelmäßig ab etwa 11:00 Uhr beim Thermal-Brunnen in Kramsach in der Nähe der Weidach-Kapelle auf Volksschul-Kinder gewartet. Am Heimweg mussten mehrere Kinder dort vorbei. Immer wieder hat er die Kinder dann in Gespräche verstrickt. "Ein Umstand, der den Eltern nicht gerade gefallen hat", bestätigt Posten-Kommandant Richard Hotter auf Nachfrage des ROFAN-KURIER. "Der Fall wurde bei der Polizei angezeigt und wir sind der Sache dann nachgegangen", erklärt Kommandant Hotter, stellt aber klar: "Es ist hier keine Straftat geschehen. Es war für die Eltern jedoch befremdlich, dass ein erwachsener Mann immer wieder auf Volksschul-Kinder wartet und versucht, diese in Gespräche zu verstricken..." Wie zu erfahren war, haben Eltern den Mann zur Rede gestellt und fotografiert... Das hat ihn laut Berichten nicht davon abgehalten, auf die Kinder zu warten.

TSD verlegt den Afghanen

Auch die Tiroler Soziale Dienste GmbH (TSD) wurde von den Vorfällen informiert und hat umgehend gehandelt: Der Mann wurde abgeholt und in ein Flüchtlings-Heim in Jenbach verlegt. Ebenfalls gemeldet wurde der Redaktion ein Zwischenfall bei der Kramsacher Jungbürger-Feier: "Einige Gemeinderäte waren dagegen, dass die Asylwerber zur Jungbürgerfeier eingeladen werden. Aber man hat nicht auf uns gehört", sagt dazu GR Andreas Gang (FPÖ Kramsach). Dort soll ein Asylwerber ein Mädchen sexuell belästigt haben. Nach genauerer Recherche dürfte es sich eher um ein "Bedrängen" gehandelt haben. Seitens der Polizei Kramsach ist der Fall bekannt, jedoch heißt es dazu: "Gemeldet wurde nur, dass es zu Handgreiflichkeiten gekommen ist. Ein Asylwerber wurde dann vom Sicherheits-Dienst nach draußen gebracht. Ein sexueller Übergriff wurde nicht angezeigt."
Weiters soll ein 14-jähriges Mädchen von einem Asylwerber "durch das ganze Dorf" verfolgt worden sein. Zu diesem Vorfall liegt bei der Polizei jedoch auch keine Anzeige vor. (cm)

Herbstübung der Feuerwehr Kramsach

Sonntag, 16 Oktober 2016
Freigegeben in Lokales
KRAMSACH (klausm) Ein schwerer Verkehrsunfall zweier PKW mit drei Verletzten, Löscharbeiten mit Schaum auf einem LKW-Anhänger und obendrein noch eine Personenbergung aus dem zweiten Stock eines Wohnhauses, all diese Vorgaben musste die Feuerwehr Kramsach am Sonntag den 16. Oktober im Rahmen ihrer heurigen Herbstübung abarbeiten, was ihr zu guter Letzt auch fehlerfrei und rasch gelang.

Die Kramsacher Feuerwehr mit Kdt-Stv Rene Arzberger, Stellvertreter Anton Schmutz, LF-Arzt Dr. Adolf Schinnerl sowie der gesamten Mannschaft, kam dieses Mal ohne Unterstützung benachbarter Feuerwehren aus, lediglich das Rote Kreuz von der Ortsstelle Kramsach wurde auf Grund der Verletzten in die Herbstübung einbezogen. Unter den Ehrengästen und interessierten Beobachtern Alt-Bgm und FF-Kdt Manfred Stöger, für die Bezirksfeuerwehr Bezirkskommandant und LFW-Kdt-Stv Hannes Mayr, für die Polizeiinspektion Kramsach PI Daniel Paregger, als Gemeindevertreter GR Thomas Wurzenrainer und GR DI Manfred Lechner.

Kdt-Stv Rene Arzberger meldete bei der Abschlussbesprechung vor dem Kramsacher Hof seinem Kommandanten Manfred Stöger den erfolgreichen Übungsverlauf, Bez-Kdt Hannes Mayr und GR Thomas Wurzenrainer gratulierten der Feuerwehr in ihren Grußworten zum guten Gelingen, ja und zu einem schönen Abschluss der Herbstübung trug schließlich die Musikkapelle Kramsach bei, sie verhalf nämlich den Übungsteilnehmern zu einer taktvollen Defilierung.


FOTOS:




Filzen, total im Trend

Samstag, 15 Oktober 2016
Freigegeben in Lokales
KRAMSACH-VOLDÖPP (klausm) Ungebundenes Vlies, zum Beispiel aus Schafwolle, mit Warmwasser und Seife handwerklich verarbeiten, nennt man Nassfilzen. Es ist dies eine seit Jahrzehnten überlieferte, daher traditionelle Art des Walkens. Filz ist dehnbar, druckelastisch, widerstandsfähig, knittert kaum, ist schallhemmend und isoliert obendrein gegen Hitze und Kälte. In den vergangenen Jahren entdeckten nun immer mehr Menschen „Filzen“ als sinnvolle, weil kreative, Freizeitbeschäftigung. Am häufigsten werden Schals, Hüte, Westen sowie Hausschuhe angefertigt.

Die bekannte Kursleiterin Evelin Schmiederer aus Jenbach lud Mitte November zum 2-tägigen Filzkurs ins Pfarrhaus Voldöpp. Dabei ging es speziell um’s sogenannte „NUNO-Filzen“. Diese Filztechnik befasst sich vorzugsweise mit den Materialien Merinowolle in Verbindung mit Seide oder anderen Stoffen und dient der Anfertigung von Schals, Hüft- und Schulterwärmer, Armstulpen sowie einfachen Kleidungsstücken. Ja und dass die Filzkurse der Evelin Schmiederer von besonderer Qualität sind zeigt der Umstand, dass sogar Teilnehmer aus Imst am Kurs in Kramsach teilgenommen haben.

Speziell um Weihnachtsfilzen geht es übrigens in Schmiederer’s zweitem Kurs in diesem Jahr, nämlich am 19. und 20. November, ebenfalls im Pfarrhaus Voldöpp. Nachdem die Teilnehmerzahl begrenzt ist,  sollten sich Interessierte daher bald unter der Tel-Nr.: 0650 9702501 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zum Weihnachtsfilzen bei Evelin anmelden.

FOTO
© Rofankurier