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Kramsach verwaltet heuer 13,8 Millionen EURO

Montag, 29 Januar 2018
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Fast 14 Millionen EURO stehen heuer im Budget der Gemeinde Kramsach. Einen außerordentlichen Haushalt für einmalige oder besondere Projekte gibt es nicht. Der Bereich Straßenbau erhält heuer jedoch verstärktes Augenmerk.

KRAMSACH - Im 2018-er Budget rechnet die Gemeinde Kramsach mit etwa 500.000,– EURO frei verfügbaren Mitteln. Das ist etwa gleich viel wie im Vorjahr (HIER das Budget-Interview 2017). Erfreulich: Der Verschuldungs-Grad geht wieder etwas zurück und dürfte sich heuer bei 35% einpendeln. Ausgaben: Auf der Ausgaben-Seite ist mit etwa 1,55 Millionen EURO der Bildungs-Bereich einer der größten Faktoren. 256.000,– EURO steuert Kramsach zur Neuen Mittelschule (Hauptschule) Rattenberg bei. Für die Volksschule zahlt man etwa 333.000,– EURO. Besonders kosten-intensiv sind Kindergarten und Kinder-Krippe, da hier die Gemeinde auch für das Personal bezahlt: 915.000,– EURO kostet dieser Bereich heuer.
Gesundheit: Für die Landes-Krankenhäuser stellt Kramsach heuer 744.600,– EURO und für das Bezirks-Krankenhaus 297.000,– EURO zur Verfügung.  

Ca. 1,5 Mio EURO für Bildung

Soziales: 389.000,– EURO an Sozialhilfe gehen an das Land, weitere 298.000,– kostet die Behinderten-Hilfe.
Die Jugendwohlfahrt kostet heuer 92.000,– EURO und die Flüchtlings-Hilfe ca. 31.000,– EURO. Die Müll-Entsorgung beläuft sich auf 387.000,– EURO, die Kosten für die Kanalisation auf 916.000,– EURO und die Kosten für die Wasser-Versorgung auf 210.000,– EURO. Recht hoch sind heuer die Ausgaben für den Bereich Straßen-Erhaltung und Straßenbau-Projekte mit 725.000,– EURO sowie weiteren 47.000,– EURO für den Winterdienst. "Wir wollen heuer einen Gehsteig vom Liftparkplatz bis zum Sigmunds-Steg bauen und den Spielbereich bei der Kinder-Krippe erneuern", erklärt Bgm. Hartl Zisterer (ÖVP).
An Landes-Umlage zahlt Kramsach heuer 339.000,– EURO. Kultur und Vereine lässt man sich etwa 109.000,– EURO kosten. Einnahmen: Auf der Einnahmen-Seite stehen die Abgaben-Ertrags-Anteile (also der Anteil der Gemeinden an den Steuer-Einnahmen der Republik) mit 4,3 Mio. EURO ganz oben. 1,3 Mio. EURO kommen an Kommunalsteuer in die Kasse, 395.000,– macht die Grundsteuer aus, 141.000,– EURO bringen sonstige Gebühren und Abgaben. Das Seniorenheim bringt Einnahmen von 2,3 Millionen EURO, wobei hier dann immer noch ein Abgang – wie bereits beschrieben – bleibt. An Bedarfszuweisungen rechnet Kramsach heuer mit 260.000,– EURO. Die Gebühren werden, wo es nötig ist, mäßig angepasst.
KRAMSACH (klausm) 14.008,- EURO schauten insgesamt beim heurigen Weihnachtsbasar der Kramsacher Basar- und Bastelgruppe im Wohn- und Pflegeheim heraus. Zur Scheckübergabe lud daher die Initiatorin Helga Kogler in’s Cafe des Pflegeheimes. Neben der Stammmannschaft der Bastelgruppe kamen für die „Kinderkrebshilfe“ Tirol/Vorarlberg Ursula Mattersberger, für die „Mobile Pflege- und Betreuung“ Pflegeheimleiter Gerold Stock sowie die Kramsacherin Elisabeth König. 8.400,- EURO konnten an die Kinderkrebshilfe Tirol/Vorarlberg, 3.000,- EURO an Elisabeth König und 1.000,- EURO an die Mobile Pflege- und Betreuung übergeben werden.

Die Obfrau Helga Kogler bedankte sich im Rahmen des Festabends bei allen Sponsoren, wie beispielsweise bei den Gemeinden für diverse Kostenübernahmen, bei MODRUGA für die kostenlosen Drucksorten, oder bei Red Bull für die jährliche Fixspende über 1.000,- EURO, bei über 30 Kuchenbäckerinnen, bei insgesamt 20 Helferinnen und natürlich bei der 7-köpfigen Stammmannschaft der Bastelgruppe.

Dazu lieferte die Obfrau ein paar beeindruckende Kennziffern: „Insgesamt hat unsere Bastelgruppe im Laufe der letzten 20 Jahre über 127.000,- EURO für wohltätige Zwecke gesammelt. Die Basareinnahmen von heuer beliefen sich auf 14.008,- EURO, beim Almabtrieb kamen 988,- EURO herein. Der Kinderkrebshilfe Tirol/Vorarlberg konnten wir in all den Jahren inklusive 2017 sage und schreibe 87.750,- EURO übergeben und mit großer Freude konnten wir die pflegebedürftige Elisabeth König mit insgesamt 14.000,- EURO unterstützen.“

Kinderkrebshilfe-Obfrau Ursula Mattersberger ihrerseits bedankte sich ganz herzlich bei der fleißigen Bastlergruppe aus Kramsach. Die Kinderkrebshilfe Tirol/Vorarlberg wurde 1987, also vor 30 Jahren, gegründet und Ursula Mattersberger selbst ist auch schon über 25 Jahre dabei – vom Land Tirol wurde sie für ihren unermüdlichen Einsatz bereits ausgezeichnet und geehrt. Elisabeth König bedankte sich für die großzügige Unterstützung der Bastelgruppe, ja und auch Heimleiter Gerold Stock bedankte sich für den Spendenscheck für die „Mobile Pflege- und Betreuung“.

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KRAMSACH (klausm) Der Rotary Club Rattenberg lud am Freitag den 05. Jänner zum Neujahrskonzert in das Volksspielhaus Kramsach. Unter der musikalischen Leitung von Dr. Sonja Melzer begeisterten die „Schwazer Saloniker“ erwartungsgemäß das Konzertpublikum. Für den Veranstalter „Rotary Club Rattenberg“ - seine Aufgabe sieht der Club unter anderem darin, förderungswürdige Projekte zu unterstützen - begrüßte dessen Präsident Paul Lorenz im ausverkauften Volksspielhaus (400 Sitzplätze) das Konzertpublikum, unter anderem die Bürgermeister Bernhard Freiberger (Rattenberg), Ing. Rudolf Puecher (Brixlegg), Bernard Zisterer (Kramsach), Vize-Bgm Mag Karin Friedrich (Kramsach).

Leiterin und Stehgeigerin der "Schwazer Saloniker"Dr. Sonja Melzer kam nach erfolgreichem Studium und Abschluss auf der Universität Wien an die Landesmusikschule Kramsach um einige Jahre später, 2006 nämlich, die Leitung der Landesmusikschule Schwaz zu übernehmen. Neben der Musikschulleitung arbeitet Sonja Melzer als Musiklehrerin in Schwaz und leitet obendrein als Stehgeigerin die „Schwazer Saloniker“, einem Orchester welches sich aus Musiklehrern zusammensetzt.

Zur Aufführung in Kramsach kamen Werke von Strauß, Hoffmann, Waldteufel, Linke, Ziehrer, Kálmán, Lehár, Benatzki und Gade – um nur einige Komponisten zu nennen. Solistin war Sopranistin Maria Erlacher, moderiert hat Elmar Kobald, ja und in der Konzertpause gab’s am Buffet Sekt und Brötchen.

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50 Jahre im Dienst der Bergrettung Kramsach

Samstag, 09 Dezember 2017
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KRAMSACH (klausm) Am Freitag den 08. Dezember lud die Bergrettung, Ortsstelle Kramsach, zur heurigen Jahreshauptversammlung in den Gasthof Mariathal. Die Bergrettungsmannschaft in Kramsach zählt derzeit insgesamt 46 Mitglieder, konkret sind das 45 Männer und 1 Frau. Die Einsatzorte sind unverändert, dazu gehören Brandenberg, Breitenbach, Brixlegg, Kramsach, Kundl, Münster, Reith und Rattenberg.

In Abwesenheit von Ortsstellenleiter Gerhard Unterberger eröffnete Schriftführer Hannes Knoll die Versammlung und begrüßte neben anderen die politischen Vertreter der unterstützenden Nachbargemeinden Vize-Bgm Norbert Leitgeb (Brixlegg), Bgm Johann Thaler (Reith), Bgm Bernhard Zisterer (Kramsach), LAbg Bgm Ing. Alois Margreiter (Breitenbach). Neben OBI René Arzberger von der Feuerwehr Kramsach, kam Alpinpolizist Konrad Mühlegger, Bezirksleiter Dr. Norbert Wolf, Lds-Vorstand Mag. Ekkehard Wimmer, Gendarmerie-Hochalpinist Bruno Bichler, obendrein nahmen Vertreter der Wasserrettung, der Bergwacht und des Alpenvereines an der Versammlung teil.

Statutengemäß wurden die vorgegebenen Programmpunkte der Tagesordnung abgearbeitet. So berichtete etwa Hannes Knoll über die diversen Aktivitäten des abgelaufenen Jahres, Kassier Anton Oblasser lieferte die aktuellen Kassazahlen, ja und besonders motiviert und interessant waren die Jahresberichte von Ausbildungsleiter Andreas Nothdurfter und Bundesheersanitäter Manfred Hintner.

Manfred Hintner berichtete unter anderem darüber, dass es ein paar außerordentlich schwierige Bergungen gab, dass in der Endabrechnung 30 Verletzte, 6 Unverletzte und bedauerlicherweise 3 Tote zu verzeichnen waren. Interessant war auch die Gegenüberstellung über die Herkunft der geretteten Patienten, so kommen 26% davon aus dem Ausland, der größere Teil davon, nämlich 74%, waren Inländer. Einsätze gab’s für die Kramsacher Bergrettung insgesamt 44, dafür waren sie 660 Stunden unterwegs und legten mit ihren Einsatzfahrzeugen 2.270 Kilometer zurück.

Einen besonderen Höhepunkt der heurigen Jahreshauptversammlung stellte die Ehrung von Gottfried Sappl für seine 50-jährige Mitgliedschaft bei der Bergrettung dar. Zu den Gratulanten zählten neben der gesamten Versammlung, Vorstandsmitglied Hannes Knoll, LAbg Bgm Ing. Alois Margreiter und Lds-Vorstand Mag. Ekkehard Wimmer.

Grußworte und Gratulationen kamen schließlich von Bgm Bernhard Zisterer, Wolfgang Rupprechter von der Bergwacht, René Arzberger von der Kramsacher Feuerwehr sowie dem Lds-Vorstand Mag. Ekkehard Wimmer. Danach schloß Schriftführer Hannes Knoll die Jahreshauptversammlung im Gasthof Mariathal.

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Ehrenabend für Kramsacher Jubilare

Donnerstag, 30 November 2017
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KRAMSACH (klausm) Am Mittwoch den 29. November lud die Gemeinde Kramsach zum Ehrenabend in den Gasthof Mariatal um besonderen Jubilaren und verdienten Bürgern der Gemeinde zu gratulieren und sie gebührend zu feiern. Für die Gemeinde kamen Bürgermeister Bernhard Zisterer, Vize-Bgm Mag. Karin Friedrich und Gemeinderäte. Für das Land  Tirol gratulierte Bezirkshauptmann Dr. Christoph Platzgummer.

Den Auftakt des Ehrenabend machte die Musikkapelle Kramsach, trotz Schneeregen begrüßten sie alle Anwesenden mit ein paar schneidigen Traditionsmärschen. Den Festakt im Haus untermalte dann ein Bläserquartett der Landesmusikschule Kramsach, ja und verkehrstechnisch hat die Feuerwehr Kramsach die Außenveranstaltung abgesichert.

Geehrt wurden …

Goldene Hochzeit:
Christine & Josef Gasser
Irma & Franz Jaklitsch

Diamantene Hochzeit:
Anna & Adolf Widmann
Herta & Gottfried Moser

90ste Geburtstage:
Karl Kruspel
Gunter Martha
Martha Bauer

Kirchliche Ehrungen:
Klaus Dollinger (30 Jahre)
Resi Knoll (25 Jahre)
Maria Schonner (25 Jahre)
Erika Larch (20 Jahre)

Verdienstmedaille des Landes Tirol:
Josef Deparde (70 Jahre Musikkapelle Mariatal)

Goldene Medaille für die Verdienste um die Republik Österreich:
Reinhard Hirzinger

Betriebsjubiläum:
Johann Bauhaufer

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Die Gemeinde Kramsach lässt sich noch Zeit mit der Entscheidung über einen neuen Lift und sondiert die Möglichkeiten. Die Lift-Gebäude des alten Sonnwendjoch-Liftes können noch bis 30. Juni 2018 stehen bleiben.

KRAMSACH - Der Kramsacher Gemeinderat erklärte bei der Gemeinderats-Sitzung Ende Oktober einstimmig, dass sie dem Verein "Naturjuwel Rofan" beitreten. Der Verein setzt sich dafür ein, dass es eine Aufstiegshilfe auf das Sonnwendjoch gibt. "Naturjuwel Rofan" hat inzwischen mehr als 50 Mitglieder, von denen jeder 2.500,– EURO als Mitgliedsbeitrag beisteuerte. Mit diesem Geld wurde eine Studie bei der Firma Bartholet in Auftrag gegeben. "Mit dem Ergebnis dieser Studie wird Ende November oder Anfang Dezember gerechnet", sagt GR Markus Vögele (GFK), einer der Initiatoren des Vereines.
Der Gemeinderat folgte mit dem Beitritt dem Vorschlag des Wirtschafts-Ausschusses: "Meine liebste Lösung wäre eine Gondelbahn, aber natürlich ist mir jede Aufstiegshilfe lieber, als keine Aufstiegshilfe", sagte der Ausschuss-Obmann GR DI Manfred Lechner von der Bürgermeisterliste Zisterer. Die Gemeinde ist nun ein einfaches Mitglied des Vereins "Naturjuwel Rofan".

Gebäude bleiben bis 30.6.2018 stehen

Eine Entscheidung gab es betreffend die Bestandsgebäude der Bergbahn: Diese werden bis 30. Juni 2018 so bleiben, wie sie sind – sie werden weder abgerissen, noch vermietet. Am 30. Juni will dann der Seilbahnbeauftragte des Landes Tirol, Dr. Georg Zepharovich, wissen, was mit der Aufstiegs-Hilfe am Sonnwendjoch weiter geplant wird. (mk)
Am Recycling-Hof des Abfallbeseitigungsverband Mittleres Unterinntal in Kramsach landen jedes Jahr über 2.000 Tonnen Abfall. Sehr viel davon kann wiederverwertet werden. Der ROFAN-KURIER sprach mit Florian Jeram, er übernahm im Juni 2016 den Posten des Umweltberaters der Gemeinde Brixlegg von seinem Vater.

KRAMSACH - Der Recycling-Hof in Kramsach wird sehr gut angenommen. 2.253,48 Tonnen an Wertstoffen wurden 2016 beim Recycling-Hof abgeladen. Zum Vergleich: Ein vollbeladener LKW hat ein Gewicht von ca. 40 Tonnen. Das Gewicht des Recycling-Mülles von Kramsach und Brixlegg ist etwa 56 mal so hoch. Und es wird immer mehr: "Heuer haben wir bereits jetzt schon mehr Wertstoffe gesammelt als 2016", sagt Florian Jeram Mitte November. Er ist der Umweltberater von Brixlegg und leitet den Recycling-Hof Kramsach für den Abfallbeseitigungsverband Mittleres Unterinntal (AMU).

Verpackungs-Kunststoff

193,52 Tonnen an Verpackungs-Material wurde 2016 am AMU Recycling-Hof gesammelt: PET-Flaschen, Folien, Joghurtbecher, Tragetaschen, etc. "Bis zu sechs Container bekommen wir jede Woche voll", sagt Jeram.
Laut Abfallwirtschaft Tirol werden zur Zeit 40% der gesammelten Kunst- und  Verpackungsstoffe thermisch verwertet, d.h. verbrannt und die Hitze wird genutzt. Weitere 40% werden stofflich verwertet, also recycelt. Die restlichen 20% gelangen in eine Restmüll-Verbrennungsanlage.
Zurück nach Kramsach: Sobald dort ein Container mit Plastik voll ist, wird dieser abgeholt und zur TRG (Tiroler Recycling GmbH) nach Pfaffenhofen gebracht. Die TRG gehört je zur Hälfte den Entsorgungsunternehmen DAKA und Höpperger. Dort wird der Kunststoff von einer der modernsten Kunststoff-Sortieranlagen Tirols nach Art und Farbe getrennt und in Ballen gepresst. Diese werden dann an einen Verwertungsbetrieb weitergeschickt. In den Verwertungsbetrieben wird der Kunststoff zermahlen und nach mehreren Reinigungsschritten zu hochwertigen Granulaten oder Pulvern verarbeitet. Diese "Recyclate" werden dann wiederverwertet.

Papier, Karton

Mehr Abfall als die Kunststoffe produziert Papier oder Karton – zumindest in absoluten Zahlen: Hier wurden 2016 ca. 497,04 Tonnen beim Kramsacher Recycling-Hof abgegeben. Das entspricht ca. einem vollen Container pro Woche.
Die Wiederverwendung von Altpapier ist sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll – die Umwelt wird dadurch mehrfach geschont. Ca. 1,67 Millionen Tonnen Altpapier werden jährlich in Österreich entsorgt und kommen somit in den Recycling-Kreislauf: Bei der Verwertung wird Papier aufgeweicht, zerkleinert und gereinigt; Druckfarben werden aus dem Papier gelöst. Dieser Vorgang kann bis zu sechs Mal mit Papier durchgemacht werden. In der ersten Stufe ist das Papier "Schreibpapier". Nach dem ersten Recycling-Prozess werden daraus Journale, in weiteren dann Druckpapier und danach Zeitungen. Im fünften Schritt wird aus Papier Karton gewonnen und im sechsten und finalen Schritt etwa Klopapier. "Die Baum-Fasern werden bei Papier immer dünner", erklärt der Umweltberater. Dieses Prinzip ist klassisch für "downcycling" – hier wird ein Stoff so oft wiederverwendet, bis er aus der Produktion ausgeschieden werden muss.

Glas-Recycling

Glas-Recycling ist ein Sonderfall: Die Glas-Herstellung braucht mehr Energie als das Aufarbeiten von Alt-Stoffen. Außerdem ist Glas ohne Qualitätsverlust zu 100% recycelbar. Die Glasflaschen werden im Recycling-Hof in Bunt- und Weißglas getrennt. Von dort werden sie zu einer Glashütte zur Aufarbeitung gebracht. Hier werden die Gläser eingeschmolzen und wiederverwendet. Auch Umweltberater Florian Jeram ist ein Fan von Glas: "Glas ist nicht nur super zum Recyceln, Glasflaschen sind auch aromaneutral und luftdicht im Vergleich zu PET-Flaschen", sagt der AMU-Geschäftsführer. "Früher wurde weniger recycelt, weil die Hygiene-Standards nicht erreicht wurden", sagt er. Doch heute werden die Verwertungs-Verfahren immer besser und auch beliebter.

Rattenberg will beitreten

Rattenberg wird dem Recycling-Hof-Verbund beitreten. Die Satzungen dazu sollen im Dezember beschlossen werden: "Unser Recycling-Hof hätte kostenintensiv saniert werden müssen. 100.000 bis 150.000 EURO hätten diese Baumaßnahmen gekostet. Außerdem wurden von der Bevölkerung längere Öffnungszeiten gewünscht", sagt Rattenbergs Bürgermeister Bernhard Freiberger. Deshalb war es für ihn die logische Lösung, beim AMU mit einzusteigen.
KRAMSACH (klausm) Die Kramsacher Bastel- und Basargruppe mit Helga Kogler und ihrem engagierten Team lud am Samstag den 19. November zum heurigen, zum mittlerweile 16. Weihnachtsbasar über zwei Tage in das Wohn- und Pflegeheim Kramsach. Ziel des Weihnachtsbasar’s war es von Anfang an, für die Kinderkrebshilfe Tirol/Vorarlberg möglichst viel Bares in die Kasse zu bekommen. Die Bastelrunde lieferte daher ansprechenden Weihnachtsschmuck, Bastelarbeiten, Stick- und Strickwaren sowie unzählige originelle Geschenkartikel, alles in Handarbeit natürlich. Einen besonderen Ansturm gab es auch heuer wieder auf die Tombola, in kürzester Zeit waren alle Lose verkauft. Dazu noch Selbstgebackenes nach Hausfrauenart, so ließ es sich auf dem Basar im Pflegeheim leicht längere Zeit aushalten.

Einen unübersehbaren, originellen Beitrag zum Schätzspiel (den derzeit wahrscheinlich größten existierenden Prügeltort’n) lieferte die Feuerwehr Aschau/Brandenberg mit Kommandant Stefan Gwercher. Die Basarbesucher kamen beim Anblick des Riesenprügeltort’n aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Unter den vielen Basarbesuchern aus Kramsach und den Nachbargemeinden war auch der ehemalige Kramsacher Bürgermeister Manfred Stöger mit seiner Familie bei Kaffee und Kuchen anzutreffen. Zur unermüdlichen Bastel- und Basargruppe gehören Helga Kogler, Hedwig Dengg, Wilma Almedinger, Christine Balaban, Gitti Klammer, Angelika Rampl, Hermine Rieberer, Annemarie Rieser, Heidi Simon, Doris Bauer, Irene Wachter und Hermann Dengg. Der Weihnachtsbasar zugunsten der Kinderkrebshilfe Tirol/Vorarlberg war, soviel ließ sich bereits während des Betriebs feststellen, wiederum ein großartiger Erfolg. Im Laufe der nächsten Monate wird daher die Kramsacher Bastel- und Basargruppe mit Helga Kogler an Ursula Mattersberger, Obfrau der Kinderkrebshilfe Tirol/Vorarlberg, einen namhaften Spendenbetrag übergeben.

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Verdacht auf Giftköder in Kramsach!

Montag, 13 November 2017
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Aufpassen heißt es in Kramsach für Tier-Besitzer: Beim Claudiaplatzl und der Voldöpper Kirche wurden mehrere Giftköder von Hunden gefressen!

KRAMSACH - Der ROFAN-KURIER Redaktion wurden bereits mehrere Fälle von Tierquälerei zugetragen. In der Kramsacher Ortsmitte beim Claudiaplatzl, bei der Waidach Kirche und in der Nähe der Voldöpper Kirche sollen Giftköder ausgelegt worden sein - davon berichtet ein ausgehänger Flyer. Mehrere Hunde sollen bereits davon gefressen haben - sechs Hunde sollen bereits getötet worden sein! Eine Anzeige bei der Polizei gibt es aber noch keine (Stand: 17. November).
Bei den Vergiftungen könnte es sich aber auch um Rattengift handeln, lautet eine Vermutung aus der Kramsacher Bevölkerung. An den betroffenen Plätzen wird im Sommer öfters gegrillt und dadurch könnten sich Ratten angesiedelt haben. Eventuell wurden diese mit Rattengift bekämpft!
Ein Kanal-Großprojekt schließt nun das Kaiserhaus und die Umgebung endlich an das Kanal-System an. 900.000,– EURO kostet das Projekt, das als Voraussetzung für ein Parkkonzept entlang der Ache gilt.

BRANDENBERG - Bei Hochbetrieb lief die Klärgrube des Kaiserhauses in Brandenberg schon mal über. Hören will das freilich niemand. Doch auch Bürgermeister Hannes Neuhauser sagt dazu: "Das ist bisher leider Realität". Vor wenigen Tagen haben nun die Arbeiten an einem ambitionierten Abwasser-Projekt begonnen: Die Fäkalien werden nach Fertigstellung im Frühjahr 2018 mit Luftdruck durch ein etwa zwei Kilometer langes Rohrsystem geschossen. "Dadurch ist die Kanalisation dann meistens leer, außer es wird mit Luftdruck abgepumpt", erklärt der Bürgermeister. 900.000,– EURO kostet das Projekt, das als Voraussetzung für ein gescheites, längst fälliges Parkraum-Konzept entlang der Brandenberger Ache gilt. "Nur wenn wir ein Abwasser-System entlang der Ache haben, können wir auch gleich die WC-Anlagen der Parkplätze dort einbinden", sagt der Bgm. Neuhauser.

EU-Projekt "Besucherlenkung"

Weil in der Brandenberger Gemeindekasse Geld rar ist und weil die EU aber keine (gebührenpflichtigen) Parkplätze fördert, hat sich der Brandenberger Bürgermeister kurzerhand das Projekt "Besucherlenkung entlang dem Naturdenkmal Brandenberger Ache" ausgedacht. Dieses Projekt beinhaltet im Wesentlichen etliche größere Parkflächen, ein Hinweissystem und sanitäre Anlagen entlang der Brandenberger Ache. "Wenn das Konzept umgesetzt ist, gibt es aber auch kein wildes Parken mehr entlang der Straße", sagt Neuhauser. Dann werde einerseits gestraft, andererseits werden Leitplanken errichtet, die das Parken ganz einfach unmöglich machen. "Dann kann endlich der Bus wieder fahren, die Feuerwehr und die Rettung kommen wieder durch", hofft der Brandenberger Dorf-Chef. Damit das Projekt überhaupt eingereicht werden kann, musste Bgm. Neuhauser mit Bauern und Bundesforste bereits entsprechende Nutzungsverträge liefern. Das hat er bereits erledigt. "Wir haben den Kramsachern diese Vorlagen überlassen und hoffen, dass Kramsach jetzt auch irgendwann nachzieht", sagt Neuhauser. Denn ein Teil der Brandenberger Straße entlang der Ache gehört noch zum Gemeindegebiet von Kramsach…
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