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Erwin und Markus Baumann, engagierte Mitglieder der Feuerwehr Kundl, organisieren jedes Jahr zu Weihnachten im Gerätehaus eine Friedenslichtaktion. Der Erlös daraus wird meist wenige Tage danach auf unbürokratische Weise für ganz unterschiedliche Hilfsprojekte verwendet. In’s Leben gerufen hat diese wunderbare Idee der Feuerwehrmann Erwin Baumann vor ungefähr 20 Jahren.

Kundl - Mittlerweile setzt sein Sohn Markus diese Friedenslichtaktion erfolgreich fort. Zur heurigen Friedenslichtausgabe am Heiligen Abend kamen etwa 500 Menschen in’s Kundler Feuerwehrhaus, holten sich das begehrte Friedenslicht und spendeten dafür 1.500,- EURO, welche am Freitag den 08. Jänner dem Sozialsprengel Kundl-Breitenbach übergeben wurden.


Zur Übernahme kamen für den Sprengel Obmann Mag. Bernhard Sigl und GF Mag. Sabine Eder-Unterrainer. Beide bedankten sich herzlich im Namen ihrer Klienten bei Erwin und Markus Baumann sowie dem Kommandanten Christof Huber für den Spendenscheck. Der Sozialsprengel wird im kommenden Frühjahr ein Elektroauto ankaufen, welches speziell beim täglichen „Essen auf Rädern“ eingesetzt wird und somit ist der Spendenscheck ein willkommener Beitrag zur Finanzierung dieser Anschaffung. (klausm)
KUNDL (klausm) Licht ins Dunkel, Nachbar in Not, wie sie auch alle heißen mögen, die großangelegten Hilfsaktionen werden mit hohem Verwaltungsaufwand und unübersehbarer Medienpräsenz durchgeführt. Daneben gibt es die vielen kleinen, effizienten Hilfsaktionen, wie beispielsweise das „Friedenslicht“ unserer heimischen Feuerwehren zur Weihnachtszeit. Spendeneinnahmen aus dieser Aktion kommen zu 100%, unbürokratisch, ohne riesigen Verwaltungsaufwand direkt Menschen zugute, die’s brauchen können.

Damit diese begrüßenswerten Friedenslichtaktionen auch gut und sinnvoll funktionieren, braucht’s Freiwillige, wie im konkreten Fall Markus und Erwin Baumann von der Freiwilligen Feuerwehr Kundl. 1.350,- EURO wurden von Friedenslichtempfängern aus Kundl und Breitenbach gespendet und dieser Betrag kam dieses Mal einer jungen Kundler Frau zugute, welche sich im vergangenen Jahr mehreren schweren Operationen unterziehen musste. Dazu kann man nur kommentarlos „Vergellt’s Gott“ sagen.

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