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KUNDL (klausm) Die Feuerwehren aus Kundl, Breitenbach, Radfeld, Rattenberg, das Rote Kreuz und an die 70 Mitwirkenden - davon allein rund 60 Schulkinder - sie alle nahmen, obwohl bereits in den Ferien, an der rasanten und actionreichen Feuerwehrübung am Samstag den 08. Juli in der Volksschule Kundl teil. Diese Übung kam auf Anregung und Vorschlag vom Brandschutz-Manager Christian Schretthauser zustande und Volksschuldirektorin Barbara Steiner, verantwortlich für etwa 200 Schulkinder plus dazugehörigen Lehrpersonen, war dafür ohnedies sofort zu begeistern. Gesamteinsatzleiter der Übung war Michael Gschwentner und für den Bezirks-Feuerwehrverband kam als Beobachter Abschnittskommandant Erich Krail aus Kundl. Übungsannahme:Auf Grund von Reparaturarbeiten an der Gasanlage brach in der Schulküche ein Brand aus, dadurch kam’s zu einer überaus starken Rauchentwicklung und in der Folge zu einer starken, daher gefährlichen Verrauchung der Stiegenhäuser. Ziemlich rasch breitete sich der Brand auf die oberen Stockwerke aus, vier Klassenzimmer konnten nicht mehr verlassen werden, einige Kinder waren obendrein in den WC’s eingeschlossen oder, ganz schlimm, wurden überhaupt vermisst, also galt es, keine Zeit zu verlieren. Übungsverlauf:Um 10:00 Uhr erfolgte die Alarmierung über die Sirene und ab diesem Zeitpunkt lief planmäßig ein umfassendes und rasantes Blaulichtszenarium ab. In erster Linie rückte die FF-Kundl an, es erfolgte Nachalarmierung der benachbarten Feuerwehren Breitenbach und Radfeld und von der Rattenberger Stadtfeuerwehr wurde die 30-Meterleiter angefordert. Gezielte Innenangriffe in schwerer Atemschutzausrüstung, Aussenangriffe über Seiteneingänge und Kellerfenster sowie die Rattenberger Leiter, Menschenbergung über die Fenster der Klassenzimmer - völlig klar, bei derartigen Einsätzen zählt im Ernstfall wirklich jede Minute, die Zeit drängt, besonders wenn’s um Kinder geht. Das braucht man allerdings einem Feuerwehrler nicht zweimal sagen, hier arbeitet sowieso jeder mit überhöhter Geschwindigkeit. Angefordert wurde selbstverständlich auch das Rote Kreuz. Eine Gruppe kam aus Wörgl, die zweite aus Kramsach mit Einsatzstellenleiterin Lisa Bitterlich und die Sandoz schickte ebenfalls eine Gruppe mit Bezirkskommandant Florian Margreiter.Nach dem „Brand aus“ und Übungsende gab’s für alle Beteiligten eine Jause und reichlich zu trinken. Für die teilnehmenden Blaulichtorganisationen fand wie üblich eine Schlussbesprechung statt und natürlich stellten sich alle Mitwirkenden gerne für ein Erinnerungsfoto zur Verfügung.
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BREITENBACH (klausm) Am Sonntag den 23.Oktober hielt die 90 Mann starke Feuerwehr Breitenbach mit Kommandant Peter Huber jun. und Kdt-Stv Helmut Hager ihre heurige Abschlussübung ab. Übungsannahme: In der Tiefgarage eines Mehrparteienhauses im Ortsteil First brach vermutlich wegen eines Autobatterie-Kurzschlusses Feuer aus und setzte ein abgestelltes Fahrzeug in Brand. Der Brand hatte sich rasch ausgebreitet und bereits die Außenfassade des darüber liegenden Wohnhauses erreicht, daher war von starker Rauchentwicklung im Stiegenhaus auszugehen, für die Bewohner bestand hohe Rauchvergiftungsgefahr. Enge Zufahrtswege erschwerten das Zufahren der Löschfahrzeuge. Ein Löschzug der Feuerwehr Kundl unterstützte die Brandbekämpfung der Breitenbacher und Hilfe kam auch von der Stadtfeuerwehr Wörgl, sie schickte einen Steiger zur Personenrettung über die Balkone der Obergeschosse. Insgesamt ein nicht unrealistisches Szenario, ist es doch durchaus denkbar, dass es beispielsweise durch einen Kurzschluss einer Autobatterie in einer Tiefgarage tatsächlich zu einem derartigen folgenschweren Brand kommen kann. Überaus großes Interesse an der Breitenbacher Feuerwehrübung bestand seitens der Siedlungsbewohner, so war die Zufahrtsstraße bis zur Tiefgarage überfüllt mit Schaulustigen, welche nach der „Brand aus“-Meldung ordentlich applaudierten. Für den Bezirksfeuerwehrverband Kufstein war Abschnittskommandant Erich Krail als Beobachter anwesend, die Gemeinde Breitenbach war unter anderem von LA Bgm Ing. Alois Margreiter sowie Vizebürgermeisterin Martina Lichtmannegger vertreten. Krail ebenso wie Margreiter gratulierten der FF-Breitenbach zu dieser beeindruckenden Abschlussübung, besonders der Bürgermeister war voll des Lobes für „seine“ freiwilligen Feuerwehrler. Positiv anzumerken ist der Umstand, dass seit einigen Jahren landesweit die Feuerwehren ihre Großübungen mittels kundigem Sprecher moderieren (in Breitenbach übernahm diese Aufgabe Alt-Kdt Peter Huber sen.). Interessierte Zuschauer wurden dadurch auf das Genaueste über den Übungsverlauf in Kenntnis gesetzt; beginnend von der Übungsannahme, über die diversen Angriffsarten (Innen- und Außenangriffe), Einsatzmöglichkeiten von Schaum und Wasser, bis hin zu technischen Detailinformationen, Gefahrenmomenten, etc. Im Anschluß an die Grußworte des Abschnittskommandanten Krail und Bürgermeisters Margreiter wechselten die Feuerwehrkameraden zur Nachbesprechung in einen nahegelegenen Gasthof.FOTO: