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Radfeld hat 6,5 Mio. EURO im Budget 2018

Freitag, 06 April 2018
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Schuldenabbau in Radfeld: Innerhalb von acht Jahren konnte Bgm. Prof. Mag. Josef Auer 3,2 Mio. EURO Schulden abbauen. Auch der Verschuldungsgrad und die Pro-Kopf-Verschuldung konnten in den letzten Jahren  gesekt werden.

RADFELD - Etwa 6,5 Mio. EURO beträgt heuer das Budget der Gemeinde Radfeld. Davon steht alles im "Ordentlichen Haushalt" (OH). Einen "Außerordentlichen Haushalt" (AOH), gibt es heuer für Radfeld nicht. "Wir haben keinen AOH und auch keine Neuverschuldung", sagt Radfelds Bürgermeister Josef Auer im ROFAN-KURIER Interview. Auch der Verschuldungsgrad der Gemeinde soll von fast 40 Prozent  (2017) auf 35 Prozent sinken.
Ausgaben:  Im Bildungs-Bereich  gibt Radfeld fast 800.000,– EURO aus. Davon fließen ca. 150.000,– EURO in die Hauptschule, 174.000,– in die Volksschulen und 423.000,– in die drei Kindergärten (Kindergarten Radfeld, Villa Wirbelwind Rattenberg und Radfelder Fröschlein).

Über 400.000,– EURO für drei Kindergärten
 
Für Sicherheit und Feuerwehr sind heuer 31.300,– EURO eingeplant. Im Gesundheitsbereich zahlt Radfeld heuer 397.000,– EURO für die Landes-Krankenhäuser, 165.000,– EURO für das Bezirks-Krankenhaus Kufstein.
Im Sozialbereich gehen 192.000,– EURO als Sozialhilfe-Beitrag an das Land Tirol. Weitere 159.000,– EURO muss Radfeld an Behinderten-Beiträgen abgeben.
Müll, Kanal und Wasser: Die Müll-Entsorgung kostet 172.000,–, die Abwasser-Entsorgung 381.000,– und die Wasser-Versorgung 244.000,– EURO.
An das Land fließen weitere 277.000,– EURO an Landes-Umlage und 56.000,– EURO lässt sich die Gemeinde die Vereins-Förderung und Kultur-Projekte kosten.
Einnahmen: Auf der Einnahmen-Seite stehen zunächst die eigenen Steuern aus den Bereichen Grundsteuer, Kommunal-Steuer, Gebühren etc. mit etwa 1.651.000,– EURO.
Wie bei anderen Gemeinden auch sind die Abgaben-Ertragsanteile mit 2,14 Mio. EURO der wichtigste Einnahme-Quell.
Etwa 248.000,– EURO sollten heuer auch noch an Bedarfszuweisungen kommen.
Gebührenerhöhungen sind in Radfeld 2018 keine geplant!
Die Gemeinde Vomp wirtschaftet 2018 mit einem Budget von über 14 Millionen EURO. Den Verschuldungs-Grad wollte der Bürgermeister im Interview nicht nennen. Wir haben bei der Opposition nachgefragt: Dieser lag 2017 bei 42 Prozent.

VOMP - Die Marktgemeinde Vomp verfügt heuer über ein Budget von 14,3 Millionen EURO. Im Ordentlichen Haushalt sind es 12,7 Millionen, im Außerordentlichen 1,6 Millionen. Bei der Gemeinde sind 110 Personen (87,83 Vollzeitäquivalente) angestellt, das entspricht Ausgaben von ca. 4 Millionen EURO. Das ist somit der größte Teil der Vomper Ausgaben im Haushaltsplan 2018. "Im Vergleich zu anderen Gemeinden sind hier aber das Seniorenheim und die Kinderbetreuung miteingerechnet", sagt Bgm. Karl-Josef Schubert (ÖVP). Die größten Posten bei den Einnahmen sind die Ertragsanteile von Bund und Land (ca. 4,4 Millionen EURO) und die eigenen Steuern (ca. 2,3 Millionen EURO). 1,9 Millionen EURO macht hier die Kommunalsteuer aus – zwischen 140 und 150 Betriebe zahlen hier laut Bürgermeister ein.

Radar-Einnahmen werden reinvestiert!

Die Einnahmen des umstrittenen Blitzers bei der Volksschule in Vomp sind nicht im Budget für 2018 miteingerechnet. Schubert selbst rechnete nie damit, dass durch den Radar so viele Einnahmen eingehen: "Im Zeitraum von Mitte September bis Anfang Jänner sind hier ca. 13.500 Strafmandate ausgestellt worden", rechnet der Bürgermeister vor. Um die 400.000,– EURO brachte der Radar in diesem Zeitraum der Gemeinde, bei 100.000,– EURO Errichtungskosten. Die Einnahmen werden zweckgebunden für Verkehrssicherheits-Maßnahmen ausgegeben. Mit diesem Geld soll heuer der Gehweg von der Diskothek Mausefalle bis zur Guttmann Tankstelle gebaut werden. Ein Projekt, das von Jahr zu Jahr verschoben wurde.

Sicherheits-Projekte in Vomp

2018 stehen in Vomp vor allem Projekte zur Steigerung der Sicherheit an. Beim Kreuzbachl wird ein Hochwasserschutz gebaut (300.000,– EURO), das Projekt "Ortskernbelebung" ist auch heuer wieder im Budget (250.000,– EURO) – hier stehen noch Gehsteigbauten an. Wenn es nach Plan geht, soll sich der Gesamtschuldenstand der Marktgemeinde von 9,52 Millionen (2017) auf 9,48 Millionen EURO verringern.
Letztes Jahr senkte die Stadt Schwaz den Verschuldungsgrad auf etwa 25 Prozent. Heuer soll dieser annähernd gleich bleiben. Gesamt wirtschaftet Schwaz heuer mit einem Budget von 41 Millionen EURO – das sind ungefähr zwei Millionen mehr als noch 2017.

SCHWAZ - Das Stadt-Budget unterteilt sich heuer in einen ordentlichen Haushalt (OH) in der Höhe von 39,3 Mio. EURO und in einen außerordentlichen Haushalt (AOH) von etwa  1,8 Mio. EURO. Im AOH befinden sich unter anderem folgende Projekte:
1.) Für weitere Projekte im Skigebiet Kellerjoch stehen heuer 134.000,– EURO zur Verfügung.
2.) Für den Zuschuss zum Neubau des St. Josefsheims sind 1,4 Mio. EURO vorgesehen.
3.) Für die BH-Adaptierung wurden 250.000,– EURO reserviert.
Dazu Finanz-Referent Mag. Martin Wex (ÖVP): "Wir schauen natürlich auch, dass wir die Leerstände in der Altstadt wieder beleben. Aktuell stehen in der Schwazer Innenstadt nur mehr 9 Geschäfts-Lokale leer. Fakt ist: Die heimische Frequenz ist für die Betriebe in der Stadt zu wenig. Wir müssen auch die Touristen in die Stadt bringen."

Einnahmen - Ausgaben OH

Im OH ist der Bereich Bildung für alle Gemeinden eine finanzielle Herausforderung. Schwaz bezahlt für seine Hauptschule heuer 954.400,– EURO, für die Volksschulen  891.300,– EURO, für die Kindergärten fast 3,5 Mio. EURO, für das Polytechnikum 89.300,– EURO, der Sonderschulbeitrag liegt bei 100.500,– EURO und der Berufsschul-Beitrag bei 183.700,– EURO. Das sind in Summe ca. 5,6 Mio. EURO. Der Gesundheits-Bereich drückt heuer mit über 3 Mio. EURO aufs Budget (davon 2,45 Mio. für Landeskrankenhäuser, 435.000,–für das Bezirks-Krankenhaus und 218.300,– EURO sind für Rotes Kreuz, Notarzt, etc. eingeplant). Im Sozialbereich gehen über 2,3 Mio. EURO an Sozialhilfen und Behinderten-Beitrag an das Land Tirol. Weitere 218.000,– EURO sind Seniorenheim-Beiträge, 531.400,– sind für die Jugend-Wohlfahrt vorgesehen. Die Müll-Entsorgung kostet heuer 1,45 Mio. EURO, Kanal und Abwasser-Beseitigung sowie Wasserversorgung laufen über die Stadtwerke.
Für  Straßenerhaltung (575.700,–) und Winterdienst (220.000,–) fallen insgesamt über 795.700,– EURO an. Bauhof und Recyclinghof kosten die Gemeinde 1,77 Mio. EURO!
Gemeinden erhalten einiges an Geld über die Verteilung der Steuer-Einnahmen des Staates. Somit fließt auch wieder ein Teil der Steuergelder retour: Im Falle von Schwaz sind das heuer 1,28 Mio. EURO an Landesumlage. Kultur und Vereine lässt sich die Stadt Schwaz über 2 Mio. EURO kosten…
Auch die Stadtverwaltung und die Stadt-Politik kosten Geld: Die Personalkosten der Stadt Schwaz sind insgesamt mit 7,2 Mio. EURO ein großer Budget-Posten. Insgesamt sind 156 Personen bei der Stadt angestellt (131,75 Vollzeit-Äquivalente). Der Gemeinderat kostet 384.600,– EURO und das Gemeindeamt 904.100,– EURO. Im Sicherheits-Bereich wendet Schwaz heuer 548.800,– EURO für die Freiwillige Feuerwehr auf sowie weitere 311.500,– EURO für die Stadtpolizei.

Einnahmen für Schwaz

Einnahmen erhält die Stadt durch eigene Steuern (Kommunalsteuer, Grundsteuer, etc.) in der Höhe von 9,0 Mio. EURO.
An Abgaben-Ertragsanteilen bekommt Schwaz heuer 13,8 Mio. EURO. An Bedarfszuweisungen erwartet die Stadt für die diversen Projekte etwa 280.000,– EURO vom Land Tirol. Die Gebühren werden geringfügig angepasst.

Rekord: Alpbach bei nur 2,4% Verschuldungs-Grad!

Montag, 26 Februar 2018
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Die Gemeinde Alpbach hat in den letzten Jahren enorm nachhaltig gewirtschaftet. Von 2016 auf 2017 sank der Verschuldungs-Grad auf 2,43%. "Mir sind enkel-taugliche Budgets ein Anliegen", sagt dazu Bgm. Markus Bischofer.

ALPBACH - Etwa 6,2 Mio. EURO beträgt heuer das Budget der Gemeinde Alpbach. Davon steht alles im "Ordentlichen Haushalt" (OH).  Einen "Außerordentlichen Haushalt" (AOH), der teilweise mit Darlehen finanziert wird, gibt es heuer für Alpbach nicht.
Ausgaben: Im Bildungs-Bereich  gibt Alpbach etwa eine halbe Million EURO aus. Davon fließen ca. 152.000,– EURO in die Hauptschule, 165.000,– in die Volksschulen, 252.000,– in die Kindergärten und 21.000,– gehen an die Berufsschule. Für Sicherheit und Feuerwehr sind heuer 64.800,– EURO eingeplant. Teuer kommt auch die Gesundheit. 422.000,– EURO zahlt Alpbach heuer für die Landes-Krankenhäuser, 168.000,– EURO für das Bezirks-Krankenhaus. Im Sozialbereich gehen 204.000,– EURO als Sozialhilfe-Beitrag an das Land Tirol. Weitere 169.000,–EURO muss Alpbach an Behinderten-Beiträgen abgeben. Müll, Kanal und Wasser werden ausgeglichen abgerechnet. Die Müll-Entsorgung kostet 325.000,–, die Abwasser-Entsorgung 456.000,– und die Wasser-Versorgung 210.000,– EURO. An das Land fließen weitere 174.000,– EURO an Landes-Umlage und 231.000,– EURO lässt sich die Gemeinde die Vereins-Förderung und Kultur-Projekte kosten.

Einnahmen: Auf der Einnahmen-Seite stehen zunächst die eigenen Steuern aus den Bereichen Grundsteuer, Kommunal-Steuer, Gebühren etc. mit etwa 815.000,– EURO. Wie bei anderen Gemeinden auch sind die Abgaben-Ertragsanteile mit 2,56 Mio. EURO der wichtigste Einnahme-Quelle. Etwa 235.000,– EURO sollten heuer auch noch an Bedarfszuweisungen kommen.

Enkeltaugliche Budgets!

Bgm. Markus Bischofer (ÖVP) zum außergewöhnlich niedrigen Verschuldungs-Grad: "Zu Beginn meiner Amtszeit lag der Verschuldungs-Grad bei etwa 40%. Wir haben in den letzten Jahren viel bewegt und trotzdem keine neuen Schulden aufgenommen. So macht man enkeltaugliche Budgets (Wie auch 2017). Das Geld raushauen können wir trotzdem nicht: Ein Großteil des Budgets ist für laufende Kosten verplant. Und wir wollen für große Aufgaben eine gute Ausgangslage schaffen!"

Jenbach senkt heuer Verschuldungs-Grad

Montag, 29 Januar 2018
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Etwa 22 Mio. EURO verwaltet die Gemeinde Jenbach heuer. Die Höhe der frei verfügbaren Mittel beträgt beachtliche 1,9 Mio. EURO, der Verschuldungsgrad ist von zuletzt 42,7% auf 38,7% gesunken. Hoch sind die Personalkosten: Sie betragen fast 1/3 des Budgets.

JENBACH - Der Ordentliche Haushalt (OH) der Gemeinde Jenbach umfasst heuer 21,6 Mio. EURO.
446.000,– EURO stehen im Außerordentlichen Haushalt (AOH). Dieser ist für Kanal- und Wasserbau-Projekte vorgesehen. Finanziert wird das durch Darlehen aber auch aus dem OH.
Ausgaben: Für Bildung gibt Jenbach heuer etwa 2 Mio. EURO aus, davon ca. 410.000,– EURO als Beitrag für die Neue Mittelschule (inkl. Schuldentilgung). Etwa 1 Mio. EURO fließt in den Bereich Kindergärten inkl. Personal.
Der Beitrag zu den Landes-Krankenhäusern beläuft sich auf 1,19 Mio. EURO, jener für das Bezirks-Krankenhaus Schwaz auf 265.000,– EURO, für allgemeine Sozialhilfen zahlt Jenbach 584.000,– EURO und etwa 565.000,– EURO an Behinderten-Beitrag.
Die Jugendwohlfahrt schlägt mit 187.000,– EURO zu Buche.
Über 2 Mio. EURO kostet Jenbach die Müll-Entsorgung (877.000,–), Kanal (837.000,–) und die Wasser-Versorgung (455.000,–).

Über 6 Mio. EURO an Personalkosten

An Landes-Umlage zahlt Jenbach heuer 917.000,– EURO. Kultur und Vereine werden mit 160.000,– EURO gefördert. Der Gemeinderat kostet inkl. Bürgermeister, Vizebürgermeistern und Sitzungs-Geldern… etwa 249.000,– EURO.
Jenbach ist ein großer Arbeitgeber: 6,53 Mio. EURO an Personalkosten fallen heuer an. Das sind etwa 29,6% des Budgets.
Einnahmen: An eigenen Steuern (Grundsteuer, Kommunalsteuer, Abgaben) nimmt Jenbach heuer 5,1 Mio. EURO ein, 6,9 Mio. EURO kommen aus den Abgaben-Ertragsanteilen.
Im Bereich Gebühren werden heuer die Kinderbetreuung und die Wasser-Gebühr leicht angehoben und an die Inflation angepasst. Der Rest bleibt laut Bgm. Wallner "weitgehend gleich".

Kramsach verwaltet heuer 13,8 Millionen EURO

Montag, 29 Januar 2018
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Fast 14 Millionen EURO stehen heuer im Budget der Gemeinde Kramsach. Einen außerordentlichen Haushalt für einmalige oder besondere Projekte gibt es nicht. Der Bereich Straßenbau erhält heuer jedoch verstärktes Augenmerk.

KRAMSACH - Im 2018-er Budget rechnet die Gemeinde Kramsach mit etwa 500.000,– EURO frei verfügbaren Mitteln. Das ist etwa gleich viel wie im Vorjahr (HIER das Budget-Interview 2017). Erfreulich: Der Verschuldungs-Grad geht wieder etwas zurück und dürfte sich heuer bei 35% einpendeln. Ausgaben: Auf der Ausgaben-Seite ist mit etwa 1,55 Millionen EURO der Bildungs-Bereich einer der größten Faktoren. 256.000,– EURO steuert Kramsach zur Neuen Mittelschule (Hauptschule) Rattenberg bei. Für die Volksschule zahlt man etwa 333.000,– EURO. Besonders kosten-intensiv sind Kindergarten und Kinder-Krippe, da hier die Gemeinde auch für das Personal bezahlt: 915.000,– EURO kostet dieser Bereich heuer.
Gesundheit: Für die Landes-Krankenhäuser stellt Kramsach heuer 744.600,– EURO und für das Bezirks-Krankenhaus 297.000,– EURO zur Verfügung.  

Ca. 1,5 Mio EURO für Bildung

Soziales: 389.000,– EURO an Sozialhilfe gehen an das Land, weitere 298.000,– kostet die Behinderten-Hilfe.
Die Jugendwohlfahrt kostet heuer 92.000,– EURO und die Flüchtlings-Hilfe ca. 31.000,– EURO. Die Müll-Entsorgung beläuft sich auf 387.000,– EURO, die Kosten für die Kanalisation auf 916.000,– EURO und die Kosten für die Wasser-Versorgung auf 210.000,– EURO. Recht hoch sind heuer die Ausgaben für den Bereich Straßen-Erhaltung und Straßenbau-Projekte mit 725.000,– EURO sowie weiteren 47.000,– EURO für den Winterdienst. "Wir wollen heuer einen Gehsteig vom Liftparkplatz bis zum Sigmunds-Steg bauen und den Spielbereich bei der Kinder-Krippe erneuern", erklärt Bgm. Hartl Zisterer (ÖVP).
An Landes-Umlage zahlt Kramsach heuer 339.000,– EURO. Kultur und Vereine lässt man sich etwa 109.000,– EURO kosten. Einnahmen: Auf der Einnahmen-Seite stehen die Abgaben-Ertrags-Anteile (also der Anteil der Gemeinden an den Steuer-Einnahmen der Republik) mit 4,3 Mio. EURO ganz oben. 1,3 Mio. EURO kommen an Kommunalsteuer in die Kasse, 395.000,– macht die Grundsteuer aus, 141.000,– EURO bringen sonstige Gebühren und Abgaben. Das Seniorenheim bringt Einnahmen von 2,3 Millionen EURO, wobei hier dann immer noch ein Abgang – wie bereits beschrieben – bleibt. An Bedarfszuweisungen rechnet Kramsach heuer mit 260.000,– EURO. Die Gebühren werden, wo es nötig ist, mäßig angepasst.

Rattenberg kauft heuer neues Feuerwehr-Auto

Montag, 27 Februar 2017
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Wenn eine Stadt wie Rattenberg ein neues Feuerwehr-Auto ankauft, ist das schon fast eine Sensation! Schritt für Schritt will der neue Bürgermeister die Stadt-Kasse entlasten, Unterstützung erhält er bei dieser wichtigen Arbeit im Büro von Lydia Parzeller und Julia Moser.

Rattenberg - Etwa 2 Millionen EURO stehen heuer im Budget der kleinsten Stadt Österreichs. Mit frei verfügbaren Mitteln von "ein paar Tausendern" muss die Gemeinde gut haushalten. Trotzdem möchte Bürgermeister Bernhard Freiberger die Stadt Schritt für Schritt etwas aus der Schulden-Zone führen. "Wir hatten 2016 einen Verschuldungs-Grad von 43,8% und heuer soll es laut unserer Planung etwas weniger werden…", informiert Bgm. Freiberger. Das Budget teilt sich in einen ordentlichen Haushalt (OH) von 1,89 Mio. EURO und in einen außerordentlichen Haushalt (AOH) von 197.000,- EURO, der für den Ankauf eines Feuerwehr-Autos bestimmt ist. Finanziert wird der AOH aus Landesmitteln und Bedarfszuweisungen. Ein Teil des Geldes kommt aus dem GAF… "und ein wenig Rücklagen haben wir auch dafür vorgesehen, wenn es auch nicht so viel ist, wie vielleicht in anderen Gemeinden", sagt Freiberger.

Kopfsteinpflaster-Gehwege: "Vom Lavazza bis zum Pfarrer"

Der Schulbereich kostet Rattenberg heuer etwa 82.000,- EURO, wobei die Mittelschule mit 44.000,- EURO den größten Brocken darstellt. Der Beitrag für das Landeskrankenhaus kostet die Stadt heuer 68.200,- EURO, für das Bezirkskrankenhaus sind es 30.000,- EURO. Im Sozialbereich bezahlt Rattenberg insgesamt 81.000,- EURO, hinzu kommen 12.000,- EURO für die Jugendwohlfahrt und Flüchtlings-Hilfe. Ein weiterer großer Brocken wird heuer die Straßen-Erhaltung: Hier sind Ausgaben in der Höhe von 170.000,- EURO geplant. "Wir wollen die hässlichen Gehsteige weiter entfernen und durch Kopfsteinpflaster ersetzen. Heuer ist der Bereich vom Lavazza bis zum Pfarrer dran", erklärt der Bürgermeister.
Satte 178.000,- EURO an Ausgaben stehen für Vereine und Kultur im Budget. Etwa dreimal so viel wie manche Nachbargemeinden. Rattenbergs Sonderstellung in der Region darf hierbei nicht vergessen werden. Auch Rattenberg zahlt eine Landes-Umlage: Sie beträgt heuer 41.000,- EURO.
Bei den Einnahmen kann Rattenberg auf etwa 260.000,- EURO eigene Steuern (Kommunal- und Grundsteuer etc.) zählen. Hinzu kommen Abgaben-Ertrags-Anteile von etwa 400.000,- EURO. Weitere 300.000,- EURO kommen an Bedarfszuweisungen  und GAF-Mitteln.
Die Gebühren hebt Rattenberg lediglich teilweise und im Rahmen der Inflation an. (cm)
Über ein Budget von knapp 6 Mio. EURO verfügt Alpbach heuer. Der Verschuldungs-Grad sinkt heuer auf etwa fünf Prozent.

Alpbach - Ein Freibrief zum Schuldenmachen ist ein niedriger Verschuldungs-Grad nicht. Nur 16% des Budgets sind wirklich flexibel, der Großteil der Summen ist für die Pflichtaufgaben fix verplant“, erklärt dazu Bgm. Markus Bischofer.
Er ist für "enkeltaugliche Budgets", die es auch künftigen Generationen noch ermöglichen, Projekte umzusetzen, ohne die Altlasten der Väter verdauen zu müssen.
Obwohl Alpbach seit Jahren keine neuen Schulden macht, wurden dennoch das Gemeinde-Amt, der neue Sport-Platz, die Schulhaus-Sanierungen und die Arbeiten am Kindergarten umgesetzt. Alpbach geht mit einem ordentlichen Haushalt (OH) von 5,88 Mio. EURO ins aktuelle Jahr. Auch ohne das Jahres-Ergebnis von 2016 verfügt die Gemeinde über frei verfügbare Mittel von 360.000,- EURO.

Ausgaben für die Gemeinde Alpbach

Ausgaben: Der Schulbereich wird die Gemeinde heuer 605.000,- EURO kosten, größte Brocken dabei sind der Kindergarten mit 227.000,- EURO sowie die Volksschule mit 171.000,- EURO. Für die Landeskrankenhäuser zahlt Alpbach heuer 407.000,- EURO, für das Bezirkskrankenhaus 172.000,- EURO. Weitere 219.000,- EURO an Sozialhilfe fließen an das Land Tirol, an Behinderten-Hilfe zahlt Alpbach heuer 153.000,- EURO. Müll, Kanal und Wasser kosten 2017 gesamt etwa 725.000,- EURO.
Heuer steht die Infrastruktur im Zentrum der Bemühungen. "Vom Bereich Dörfl bis Poit wird die Straße saniert, der Gehsteig errichtet, Kanal und Wasser neu verlegt und auch eine Leer-Verrohrung für Lichtwellen-Leiter wird gleich mitvergraben", erklärt Bgm. Markus Bischofer (ÖVP). Insgesamt investiert die Gemeinde in diesem Bereich heuer 615.000,- EURO.
Die Landesumlage beträgt als Aufwand 174.000,- EURO. An Kultur- und Vereinsförderungen zahlt Alpbach im laufenden Jahr 151.000,-  EURO.
Die Personalkosten belaufen sich auf 1 Mio. EURO, die Personalkosten für den Recyclinghof betragen 135.000,- EURO.
Einnahmen: An eigenen Steuern erwirtschaftet Alpbach (inkl. Kommunalsteuer und Grundsteuer) etwa 746.000,- EURO. Die Abgaben-Ertrags-Anteile betragen 2,48 Mio. EURO, im Bereich Müll/Kanal/Wasser belaufen sich die Einnahmen auf 879.000,- EURO, weitere 305.000,- EURO sind an Abgaben-Ertragsanteilen zu  erwarten. Gebühren-Erhöhungen wird es nur im Rahmen der Inflations-Rate geben. (rr)

Kramsach stemmt 4 Mio. Personalkosten!

Montag, 27 Februar 2017
Freigegeben in Politik
Die Gemeinde Kramsach wirtschaftet heuer mit etwa 13,6 Mio. EURO. Die gesamte Summe befindet sich im ordentlichen Haushalt (OH). Im Fokus steht heuer unter anderem die Infrastruktur. Der Verschuldungs-Grad liegt voraussichtlich nach diesem Jahr bei etwa 40%.

Kramsach - Im heurigen Jahr verfügt die Gemeinde Kramsach über beachtliche freie Mittel in der Höhe von etwa 600.000,- EURO. Der Überschuss aus 2016 ist hier bereits berücksichtigt. Einer der größten Brocken auf der Ausgaben-Seite ist in Kramsach wie in allen anderen Gemeinden auch der Bildungs-Bereich: 1,39 Millionen EURO gibt die Gemeinde in diesem Bereich heuer aus. Größter Brocken ist dabei der Kindergarten mit 760.000,- EURO, da hier auch die Gehälter über die Gemeinde laufen.

Hochwasser-Schutz und Radweg

"Mir persönlich sind die Themen Hochwasser-Schutz und der Radweg nach Brixlegg besonders wichtig. Ich bin früher als Tagespendler jeden Tag mit dem Rad nach Brixlegg gefahren. Deswegenweiß ich, wie gefährlich das Radfahren am Autobahn-Zubringer ist. Diese Brücke ist stark befahren", erklärt Bgm. Hartl Zisterer im ROFAN-KURIER-Budget-Gespräch. Beide Projekte werden heuer aufbereitet und werden eventuell ab kommendem Jahr angepackt.
Für die Landes-Krankenhäuser zahlt Kramsach heuer 716.000,- EURO dazu, für das Bezirks-Krankenhaus sind es 302.000,- EURO. Für Rettung, Notarzt, Bergrettung, Wasserrettung… kommen nochmal etwa 50.000,- EURO ausgabenseitig hinzu.
An Sozialhilfen zahlt die Gemeinde 381.000,- EURO an das Land Tirol, der Behinderten-Beitrag liegt bei 269.000,- EURO.
Die laufenden Kosten für das Wohn- und Pflegeheim Kramsach belaufen sich auf 2,7 Mio. EURO – dem stehen Einnahmen von 2,2 Mio. EURO gegenüber. Weitere 200.000,- EURO sind vorerst für Investitionen im Pflegeheim reserviert.
Die Müll-Entsorgung kostet 2017 etwa 146.000,- EURO. Für den Abwasser-Verband Brixlegg/Umgebung zahlt man 418.000,- EURO. Die Wasserversorgung steht heuer mit 274.000,- EURO auf der Ausgaben-Seite.
Im Bereich Straßen-Erhaltung/Wege-Bau sind 690.000,- EURO vorgesehen. „Unter anderem für die Kanal-Sanierung in der "Schmiral-Siedlung".

Keine Gebührenerhöhung!

Die Personalkosten der Gemeinde belaufen sich auf etwa 4 Millionen EURO! Im Sicherheits-Bereich soll heuer ein Feuerwehr-Fahrzeug angeschafft werden. Und zwar ein Kleinlösch-Fahrzeug, das auch als kleiner Mannschafts-Transporter dienen kann.
Einnahmen: An eigenen Steuern (Kommunalsteuer, Grundsteuer A und B etc.) erwirtschaftet Kramsach heuer 1,76 Millionen EURO. Die Abgaben-Ertragsanteile belaufen sich auf 4,16 Mio. EURO. Aus dem Bereich Müll/Kanal/Wasser kommen 1,56 Mio. EURO in die Kasse. An Bedarfszuweisungen erwartet Kramsach 305.000,- EURO, an Überschüssen sollen 1 Mio. EURO anfallen.Gebühren-Erhöhungen soll es nicht geben – lediglich an die Inflations-Rate wird leicht angepasst. (cm)

3 Millionen EURO für den Zubau des Seniorenheimes

Montag, 27 Februar 2017
Freigegeben in Politik
Die Stadtgemeinde Wörgl bilanziert heuer mit etwa 38,7 Mio. EURO. Darin enthalten ist auch ein „außerordentlicher Haushalt“ von etwa 4,5 Mio. EURO. Mit diesem wird der Zubau des Senioren- und Pflegeheimes finanziert und der Straßenbau weiter vorangetrieben.

Wörgl - Im Budget der Stadtgemeinde Wörgl sind heuer 38,7 Mio. EURO. 2.049.500,- EURO davon sind frei verfügbar.
Der Verschuldungsgrad blieb 2016 auf den rund 25%. Neben einem ordentlichen Haushalt (OH) von 32,3 Mio. EURO hat Wörgl 2017 einen außerordentlichen Haushalt (AOH). Mit dem AOH werden vier Projekte finanziert. Das größte davon ist die Erweiterung des Seniorenheimes, die heuer 3,06 Mio. EURO kosten wird.

Straßenbau und Feuerwehrhaus im AOH

Außerdem ist der Straßenbau (920.000,- EURO), die Planung des neuen Feuerwehrhauses (250.000,- EURO) und die Förderabwicklung des Kindergarten Mitterhoferweg (ebenfalls 250.000,- EURO) im AOH enthalten. Die nötigen Mittel bringt Wörgl durch das Auflösen von Rücklagen, Förderungen und durch einen Kredit auf.
Für das Schulwesen gibt Wörgl 5,7 Mio. EURO aus. Davon entfallen 2,6 Mio. EURO auf Kindergärten, 768.000,- EURO auf die Volksschulen, 628.000,- EURO auf die Hauptschule und 209.000,- EURO auf das Politechnikum. Für die Sonderschule zahlt Wörgl knapp 162.000,- EURO und für die Berufsschule 270.000,- EURO. Weiters fällt unter den Bereich Bildung der Sport-Bereich mit 679.000,- EURO und Jugendeinrichtungen mit 327.000,- EURO. Im Gesundheitsbereich leistet Wörgl Abgaben von 3,8 Mio. EURO. Für die Landeskrankenhäuser 2,4 Mio. und für die Bezirkskrankenhäuser 1 Mio. EURO.

32 Betten mehr

Das Pflege- und Seniorenheim kostet die Stadtgemeinde 6,1 Mio. EURO. Der 3 Mio. teure Ausbau steigert die Bettenzahl von 122 auf 154. Die Personalkosten in diesem Bereich schlagen mit 4,4 Mio. EURO zu Buche. Die jährlichen Einnahmen des Pflegeheims betragen ca. 4,7 Mio. EURO. Durch einen GR-Beschluss wurden die Seniorenheim-Gebühren mit Anfang 2017 um 3% gesteigert. Der Gemeinderat kostet die Stadtgemeinde 420.000,- EURO und die restlichen Personalkosten betragen 11,2 Mio. EURO. Auf der Einnahmen-Seite stehen vor allem eigene Steuern in der Höhe von 8,5 Mio. EURO sowie Abgaben-Ertragsanteile von 13,2 Mio. EURO. An Gebühren nimmt Wörgl unter anderem für Müll und Wasser je 1,2 Mio EURO und für den Kanal 1,7 Mio. EURO ein. (mk)
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