Spenden statt Geschenke
Der ROFAN-KURIER verzichtet heuer zu Weihnachten darauf, Geschenke an seine Kunden zu verteilen. Stattdessen spendet das Unterländer Heimat-Medium für Elisabeth König und einen weiteren Fall im Tiroler Unterland. Über 100 Spender haben sich bereits angeschlossen!
Dazu Herausgeber GF Mag. Christian Mück: "Es war uns ein Anliegen, hier zu helfen. Es ist großartig, dass so viele Leser und Unternehmer mitziehen. Wir dürfen hier den Dank der Familie an alle weitergeben, die helfen wollen!"
35.000 Zugriffe online,
100 Spenden eingelangt!
Per 11. Dezember haben den Bericht auch 35.000 Leute online gelesen,
aktuell haben etwa 100 Leute eine Spende auf das zweckgebundene Konto mit notarieller Verfügungs-Beschränkung einbezahlt.
Auch der ROFAN-KURIER hat bereits seine Spende auf das Konto von Elisabeth König einbezahlt.
Hintergrund
Die Kramsacherin Elisabeth König erlitt Anfang des Jahres beim Einkaufen eine Gehirnblutung mit Schlaganfall.
Das Umfeld hat die Situation leider falsch eingeschätzt - und es hat Stunden gedauert, bis der Frau aus Kramsach geholfen wurde.
Heute kann Elisabeth nicht sprechen. Sie kann nicht gehen, kann allein keinen Rollstuhl anschieben.
Zu Weihnachten kommt sie nun aus der REHA zurück. In ihrer Wohnung sind dringende Umbauten nötig, außerdem benötigt sie umfangreiche Pflege und medikamentöse Behandlung. Der vom ROFAN KURIER gestartete Aufruf erreichte bis jetzt zehntausende Personen und brachte schon einiges an Spenden ein.
Die BMK Kramsach wird übrigens am Samstag, 9. Mai 2015, 20.00 Uhr das Muttertags-Konzert ebenfalls zu Gunsten von Elisabeth König spielen.
Falls Sie sich dem ROFAN-KURIER und der Hilfe für Elisabeth König anschließen wollen:
RAIBA MUT/Kramsach
"Spendenkonto Elisabeth König"
IBAN: AT07 3621 6005 0505 0505
Spenden bitte per Überweisung oder Bar-Einzahlung
Lesen Sie mehr unter:
http://www.rofankurier.at/cms/index.php/component/k2/item/2063-spenden-aufruf-fuer-elisabeth-koenig
Großes Stricken für kleine Mützen
Wörgler „Überlebenskünstler“ mit sozialer Ader
WÖRGL (aw) „Ich war ganz erstaunt, als wir 100 Leute wieder nach Hause schicken mussten“, erzählt Christian „Jovi“ Zangerl jr. einige Wochen nach seinem ersten Dia-Vortrag im VZ Komma. Der rege Andrang hatte auch mit dem Benefiz-Gedanken seiner Präsentation zu tun: Denn der gesamte Erlös von 4.500,– EURO ging an den Wörgler Daniel Pauger, der seit einem Snowboard-Unfall im Rollstuhl sitzt.
Zangerl wollte los vom „Geld-Gedanken“
Jovi ist überzeugt: „Wir leben in einer Konsumwelt und müssen das Geben und Nehmen wieder lernen“. Weil er vom Geld-Gedanken los wollte, reiste er nach Nepal, um sich dort mit Straßenkindern durchs Leben zu boxen. Diese weniger schönen Seiten behandelte der 33-jährige Wörgler auch in seinem Dia-Vortrag.
Zangerl jr. bezeichnet sich selbst als „Überlebenskünstler“. Besonders seit seiner Zeit in Amsterdam, wo er fünf Jahre lang auf der Straße lebte. „Das Arbeiten hat mir keine Freude mehr gemacht, ich fühlte mich ausgenutzt, nicht mehr frei“, sagt der gelernte Tischler. In Amsterdam hatte Jovi schwere Zeiten, landete am Ende jedoch bei einer wohltätigen Organisation, die sich um Obdachlose kümmert.
„Doch Weihnachten 2005 wollte ich wieder nach Hause“, gesteht Jovi.
Laut seinen Aussagen hat Zangerl jr. schon seit seiner Geburt eine ausgeprägte „soziale Ader“. Dazu passt auch die Tatsache, dass er 2008 einer Frau bei einer Messerattacke das Leben rettete und daraufhin die Lebensretter-Medaille des Landes verliehen bekam.
Jovi glaubt zwar nicht an die Kirche, sehr wohl aber an eine höhere Macht. Er ist überzeugt: „Wir werden nicht nach dem eingestuft, was wir denken. Wir werden nach unseren Taten eingestuft.“
Getreu seinem Motto wiederholt Jovi am Dienstag, 11. Dezember, seinen Benefiz-Dia-Vortrag im VZ Komma. Diesmal gehen 50% der Einnahmen an die Lebenshilfe und die anderen 50% an Daniel Pauger.