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Herbstfest der Musikkapelle Reith

Sonntag, 09 September 2018
Freigegeben in Lokales
REITH (klausm) Wenn Anfang September eine Phase der gleichmäßigen Witterung beginnt, damit ein stabiles Huchdruckgebiet einhergeht, die warmen Sommertemperaturen ausklingen, eine gute Fernsicht herrscht, wenn sich das Laub verfärbt – ja, also dann beginnt im Volksmund der “Altweibersommer”.

Mit dem Einmarsch der Gastmusikkapellen Neukirchen an der Enknach/Oberösterreich mit Kpm Roland Schwaninger, Hart im Zillertal mit Kpm Georg Josef Hotter und Kramsach mit Kpm Leonhard Salzburger ging das Herbstfest der Musikkapelle Reith am Samstag den 08. September bei strahlendem Wetter, sozusagen zum Auftakt des Altweibersommers, in die zweite Runde.

Die Zillertaler kamen aus Richtung St. Gertraudi, die Kramsacher aus der Richtung Kirche/Kirchenwirt und die Oberösterreicher kamen aus Richtung Parkplatz/Reither Kogel in’s Ortszentrum. Auf der Kreuzung im Ortszentrum trafen sich die Musikkapellen und spielten unter der musikalischen Leitung von Kpm Leonhard Salzburger gemeinsam zwei schneidige Märsche bevor sie zum nahe gelegenen Festplatz beim  Pavillon marschierten – vorneweg mit Kapellmeister Michael Klieber und Obmann Gerhard Hechenblaikner.

Der eigentliche Festauftakt passierte ja mit der “Blaskapelle Lautstark” sowie dem “Quintett 2000” bereits Tags zuvor am Freitag. Am Samstag, am zweiten Festtag also, konzertierten nach dem Einzug jede der drei Musikkapellen Neukirchen/OÖ, Hart i. Z. und Kramsach ungefähr eine ¾ Stunde, wobei in den Umbauphasen der Musikkapellen die Jugendgruppe der “Reitherkogler” mit Obmann Reinhard Peer die Umbauzeit gekonnt überbrückten und dabei mit links die Festbesucher mit traditionellen Volkstänzen begeisterte. Das musikalische Hauptabendprogramm bestritt im Anschluß daran die Blaskapelle “Gehörsturz” mit Pop-Rock-Blasmusik.

FOTOS:
KRAMSACH/MARIATAL (Klausm) Die Musikkapelle Mariatal lud Ende Juli zum 33. Gaudi-Fest’l mit Weißbier-, Wein-, Staud’nbar und landesüblicher Festzeltgastronomie. Das gastronomische Repertoire reichte vom Schnitzel über Kasnock’n, Zillertaler Krapfen, Bratwurst, Schnitzelburger, Pommes im zertifizierten EU-Braun, bis hin hausgemachten Kuchen und Kaffee. Wie sich denken lässt, waren mehr oder weniger sämtliche Mariataler Musikanten an diesen beiden Festtagen nahezu rund um die Uhr im Einsatz.

Mühlbichler Musikanten

Den zünftigen Festauftakt am Freitag übernahmen die „Mühlbichler Musikanten“, sie begeisterten die Festbesucher erwartungsgemäß mit traditioneller und trendiger Böhmischen-, Egerländer- und Inntalermusik von Gottlieb Weißbacher. Die Mühlbacher Musikanten mit Obmann Bernhard Rendl, vor über 35 Jahren gegründet, sind mittlerweile weitum bekannt. Die Musikanten kommen aus Brixlegg, Brandenberg, Mariatal und Münster. Was das Musizieren im Ausland betrifft, so waren die Mühlbichler im Laufe der Jahre in Südtirol, Frankreich, Norddeutschland und Berlin.

BMK Mariatal

1804 gegründet, zählt die mittlerweile 63 Mitglieder starke Musikkapelle tirolweit zu den ältesten Musikkapellen. Kapellmeister ist Robert Haas - die musikalische Leitung der BMK Mariatal liegt derzeit jedoch in den Händen von Magdalena und Theresa Rohregger, Hannes Widmann und Andreas Egger. Weitere Vorstandsmitglieder: Obmann Hannes Steiner, Stv und Stabführer Herbert Hausberger, Kassier Theresa Haas, Stv Karin Huber, Jugendreferent Helmut Schernthaner, Stv Armin Hausberger, Schriftführer Philipp Huber, Stv und Medien Judith Haaser, Zeugwart Elias Purtauf, Stv Bianca Siegl, Instrumentenwart Fritz Grömmer, Notenwarte Pascal Eberharter und Marco Kendlbacher.

Gaudifest’l

Die Macher vom Mariataler Gaudi-Fest’l beschränken sich bei der Programmgestaltung nicht nur auf’s gemütliche Zusammensitzen, Essen und Trinken - das gibt’s eh’ schon überall - seit letztem Jahr werden die besonders sportlichen Festbesucher zum einem kräfteraubenden Bewerb – zu einem BIERathlon – eingeladen. Damit gibt’s für Multisportler zumindest einmal im Jahr neben den bekannten Disziplinen „Duathlon“ (Laufen, Radfahren), „Triathlon“ (Schwimmen, Radfahren, Laufen) und „Quadrathlon“ (Schwimmen, Radfahren, Kanufahren, Laufen) mit dem „Bierathlon eine besondere Sportart, welche es sicher irgendwann in die olympischen Disziplinen schaffen wird.

BIERathlon – die Regeln

Wettbewerbsleiter für den BIERathlon war Philipp Huber mit seinem Team. Beim BIERathlon muß eine vorgegebene Strecke mit einer Bierkiste bewältigt, die Ziellinie am Ende selbstverständlich mit der inzwischen leergetrunkenen Bierkiste überquert werden. Wichtig, an dieser Stelle festzuhalten: Die teilnehmenden Damen-Teams wählen zwischen Bier- und Radler.

Sieger wird nicht das schnellste Team, vielmehr gewinnt jene Mannschaft, welche an die vorgegebene Durchschnitts- also Richtzeit am nächsten herankommt. Mitmachen dürfen Teams bis zu maximal fünf Personen, selbstverständlich können auch biergeprüfte Einzelkämpfer ihr Glück versuchen und allein an den Start gehen. Damen können auch alternativ zu einer Kiste Radler greifen – auf jeden Fall gilt: Mindestalter für die Teilnehmer liegt bei 18 Jahren / die gesamte Kiste muß restlos ausgetrunken werden / alle 20 Flaschen einer Kiste müssen inklusive der Kronkorken in’s Ziel gebracht werden / die gesamte Strecke muß von allen Teammitgliedern bewältigt werden / an jeder Station muß die mitgeführte Stempelkarte abgestempelt werden / Bier/Radler verschütten ist strengstens verboten, dies gebietet von vorneherein die Sportlerehre / die Maximalzeit zur Bewältigung der vorgegebenen Strecke beträgt 2.0 Stunden, wer länger unterwegs ist fällt aus der Wertung / Regelverstöße führen ausnahmslos zur sofortigen Disqualifizierung.

Der komplette Parcours muß zweimal bewältigt werden und wenn man bedenkt, dass im Vorjahr die Schnellsten knapp 1/2 Stunde benötigten, kann man davon ausgehen, dass dieser Bewerb von den Teilnehmern alles abverlangt. Die teilnehmenden BIERathlon-Teams kamen heuer aus dem Großraum Kramsach - von Angerberg, Wildschönau, Wörgl, Breitenbach, Kundl, Münster, Brixlegg und Kramsach sowieso. Besonders positiv sind die vielen einheitlich gekleideten Teams aufgefallen. Die Bierathlon-Mannschaft der Musikkapelle Kundl brachte sogar „Gambrinus“, Schutzpatron der Bierbrauerei mit. Mit über 240 Teilnehmern am BIERathlon darf man durchaus von einer Riesenbeteiligung sprechen und trotz des wenig aufregende Wetters war’s wieder ein tolles Fest.

Ergebnisse

Bei der Namensgebung der teilnehmenden Teams waren der Phantasie keine Grenzen gesetzt: Von Broadä-Mädls, Grotaugen, Biertrinker, Blaustutzigen, Ondascht Brutal über Glosforön bis hin zu den Bierpumpnbuam, bei den 48 Teams kam der Humor nicht zu kurz. Am nächsten kamen an die Richtzeit von 01:08:27 folgende Teams: 1. Platz W.D.F.Z (01:08:45), 2. Platz Hakunamazipfer 3.0 (01:10:10), 3. Platz Wittberg’s Feinstes (01.06:26). Die komplette Ergebnisliste gibt’s bei der Musikkapelle Mariatal.

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KRAMSACH (klausm) Kapellmeister Robert Haas begeisterte mit seiner knapp 60 Mitglieder starken Bundesmusikkapelle Mariatal am Ostersonntag die Konzertbesucher im Volksspielhaus. Moderator des Abends war in bewährter Weise Dr. Thomas Bertagnolli vom „Museum Tiroler Bauernhöfe“. Zur Aufführung kamen Werke von Tschaikowsky , Tanzer, Bidgood, Bösendorfer, Emerson, Lake & Palmer, Weignein, Collins, Hutter.

Unter den Ehrengästen neben Vertretern aus Kunst, Kultur, Politik und Wirtschaft kam für die Gemeinde Kramsach Bgm Bernhard Zisterer mit Gemeinderäten, weiters war der ehemalige Bürgermeister Manfred Stöger zu sehen, für den Musikbund Rattenberg/Umgebung kam Bezirks-Jugendreferentin Anita Schneider und mit Lds-Jugendreferent Martin Walder gab sich sogar ein Vertreter des Tiroler Blasmusikverbandes die Ehre.

Auf keinen Fall dürfen jedoch an dieser Stelle die meist uniformierten Vertreter benachbarter und befreundeter Musikkapellen werden, wie etwa aus Brixlegg, Brandenberg, Rattenberg/Radfeld, Münster, Kundl, Breitenbach, Kramsach. Sie geben einem Jahres- oder Frühjahrskonzert einer der 16 Mitgliederkapellen des Musikbundes Rattenberg/Umgebung eine besondere Note der Anerkennung und Wertschätzung.

Bevor es in die Konzertpause ging wurden Musikanten geehrt und ausgezeichnet:

Sebastian Seeleitner bekam das Junior-Leistungsabzeichen, Maximilian Salzburger das Jungmusiker-Leistungsabzeichen in BRONZE mit ausgezeichnetem Erfolg, Erich Marksteiner bekam Gutscheine für seine langjährige Tätigkeit als „Wirt“ im Probelokal , Fritz Grömmer bekam eine Ehrenurkunde für 55 Jahre im Dienste der Blasmusik, Josef Naschberger und Herbert Schernthaner erhielten für ihre 60-jährige Zugehörigkeit die Ehrenmitgliedschaft, ja und ziemlich selten passiert eine Ehrenmitgliedschaft für 70-jährige Zugehörigkeit wie im Fall Josef Debarde.
"Ein Tal trägt Tracht", lautete das Motto beim "1. gemeinsamen Zillertaler Schützen-Regimentstreffen und Bezirks-Blasmusikfest Zillertal". Und ein festliches Bild bot sich, als rund 2000 Musikant/-innen, Schützen und Marketenderinnen in einheitlicher Tracht aufmarschierten.

Ramsau - "Die Menschen suchen vielleicht wieder mehr nach Beheimatung", sprach Dekan Ignaz Steinwender bei der Festmesse im Bliem- und Jogglfeld, die er gemeinsam mit Bruder Josef zelebrierte. Anschließend an die Feldmesse wurde beim Festakt an den Bataillonskommandanten des Vorderen Zillertals, Hptm. Günther Schweinberger, durch Reg.-Kdt. Mjr. Herbert Empl, Landeskommandant Mjr. Fritz Tiefenthaler sowie LH und Blasmusikverbands-Präsident Günther Platter (ÖVP) das Verdienstzeichen für 20-jährige Kommandantentätigkeit verliehen. Franz Hauser, Obmann Bezirksverband Zillertaler Blasmusikkapellen, ehrte Kapellmeister Hans Gänsluckner von der BMK Ramsau für seine 40-jährige Tätigkeit, des Weiteren zeichnete er die Zillertaler Versicherung, vertreten durch Vorstandsvorsitzenden Hansjörg Jäger, für ihre treue Sponsortätigkeit bei den Zillertaler Blasmusikkapellen aus. Bei der Defilierung vorm Gemeindehaus zogen die 16 Kompanien der drei Bataillone, die Südtiroler Gastschützenkompanie Sand in Terfens sowie die 18 Musikkapellen des Tals und der oberösterr. Gastmusikverein Vorderstoder an den zahlreichen Ehrengästen vorbei. Bei der Meldung an Landeshauptmann Günther Platter wurde von der Ehrenkompanie Ried-Kaltenbach unter dem Kommando von Oberleutnant Christian Jäger eine perfekte Ehrensalve abgeschossen.  

Geschichte erlebbar machen

Ausgerichtet wurde das trachtige Fest von der Schützenkompanie Ramsau unter Obmann und Hptm. Georg Huber, sowie der BMK Ramsau unter Obmann Martin Eberharter, mit all ihren Helfern und Unterstützern. Die Veranstaltung galt zugleich als 200-Jahres-Gedenkfeier der Wiedervereinigung des Zillertals mit Tirol und Österreich. Hannes Pramstraller war es, der bei seinen Recherchen zum Lied „Stille Nacht“ darauf stieß, dass heuer vor 200 Jahren Kaiser Franz I. die Vereinigung der zu Salzburg/Bayern gehörenden Zillertaler Gebiete mit Tirol anordnete. Dazu werden im Zuge einer Wanderausstellung anhand von 21 Schautafeln Stiche, Fotos, Geschichten sowie die Geschichte des Zillertals vor und nach 1816 gezeigt. Von 15. bis 28. September wird im Tux-Center, von 23. Oktober bis 20. November in der Gemeinde Zell am Ziller sowie von 25. November bis 11. Jänner 2017 im Schloss Fügen ausgestellt.
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